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Verpasse das ganze Leben weil ich mir selbst im Weg stehe

Kdn95

Mitglied
Durch eines Schicksalsschlages vor ca 3 Jahren (bin 24) ziehe ich mich immer mehr zurück und isoliere mich von der Gesellschaft. Ich habe 1-2 gute Freunde mit denen ich mich ab und an treffe aber Rest der Zeit bin ich alleine. Ich wage schon zu behaupten ich hätte eine soziale Phobie o.ä. Einfach raus in die Stadt wo viele Menschen sind ist für mich ein Kampf mit mir selbst. Allein dieser Gedanke bringt mich zum weinen, weil ich nicht mal mehr stink normale Alltag Sachen bewältigen kann.

Das ist auch der Grund wieso ich wahrscheinlich mein aktuelles Studium abbrechen werde, da ich seit Monaten nicht mehr hingehe, da ich auf die riesen Menschen Masse nicht mehr klar komme. Ich war früher so kontaktfreudig und voller Lebensfreude und heute ist es genau das Gegenteil.

Mich mit Leuten zu umgeben die mir gut tun und bei denen ich mich wohlfühle ist für mich kein Problem. Aber bei einer größeren Menschenmenge wird mir total unwohl.

Auch das ist ein Grund für meine Zukunftsängste. Ich traue mich nur eine Arbeit auszuführen wo ich nicht mit all zu viel Kunden in Kontakt bin. Ich bin mittlerweile so perspektivlos und hoffnungslos. Habe die letzten Monate wirklich hart gekämpft da ich vor einem Jahr ein Arbeitsunfall hatte und bis heute davon Verletzungen mit mir trage, was meine Auswahl an Arbeit einschränkt. Ich fühl mich von vielen Missverstanden, da die Meisten nicht verstehen können wie es einen jungen Mann mit 24 so schlecht ergehen kann.

Ich kann das ganze nachvollziehen, ich finde es selbst nicht normal mich mit 24 körperlich wie 60 zu fühlen und mich nicht mal unter Menschen trauen.. wenn ich so weiter mache werde ich verbittert und alleine mein Leben verbringen.. wirklich leben tue ich lange nicht mehr und freude am leben ist auch schon lange weg..

wollte mich glaube einfach nur mal ausheulen
 

Fireandwater

Mitglied
Ich habe wohl auch so was wie soziale Phobie nur kann ich noch damit umgehen. Allerdings habe ich keine konkreten Topps, denn ich vermeide eben auch einfach alles.


Kommt denn eine Therapie in Frage? Dazu müsstest du zwar einen Termin vereinbaren und dich einer neuen, fremden Person anvertrauen, aber es könnte dir dann sehr viel bringen.

Ansonsten sehe ich die Jobsituation als Hauptproblem. Also du musst einen Weg finden, an Arbeit zu kommen ohne dich zu sehr vom Kontakt erschrecken zu lassen. Da du ja meinst, mit Freunden kommst du klar, wirst du ja niemals allein sein, oder
 
G

Gelöscht 7625

Gast
Ich denke so:
Den Freunden sind wir nicht so egal, wie völlig fremden Menschen.
Freunde beachten uns, aber da stört/stresst es uns doch wenig bis garnicht, dass sie uns wahrnehmen.

Beachtest du fremde Menschen? Ich nicht wirklich.
Ich glaube, sie beachten uns auch kaum.

Sie sind wie wogende große Grashalme auf einer Wiese für mich.
Sobald einer was von mir will, dann werde ich auf ihn aufmerksam. Will ich vllt iwas, vllt nach dem Weg fragen, spreche ich höchstens eine Person an, nicht die ganze Wiese, brauche ja nicht die Aufmerksamkeit von allen Grashalmen.

Mir ging es mal ähnlich wie dir. Ich löste das so langsam für mich.


Aber:
Du erwähntest den Schicksalsschlag von vor drei Jahren und den Unfall den du vor einem Jahr hattest und gesundheitlich noch nicht so wirklich überstanden hast.
Und du warst früher viel kontaktfreudiger.

Schmeiß das Studium noch nicht hin, könntest du dir selbst noch etwas Zeit geben, dir Hilfe suchen? Du hast evtl Redebedarf, der zusätzlich gestillt werden muss.
Sprich nochmal mit deinen Freunden über die Erlebnisse oder gleich mit neutralen Personen (Therapie).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 86757

Gast
Durch eines Schicksalsschlages vor ca 3 Jahren (bin 24) ziehe ich mich immer mehr zurück und isoliere mich von der Gesellschaft. Ich habe 1-2 gute Freunde mit denen ich mich ab und an treffe aber Rest der Zeit bin ich alleine. Ich wage schon zu behaupten ich hätte eine soziale Phobie o.ä. Einfach raus in die Stadt wo viele Menschen sind ist für mich ein Kampf mit mir selbst. Allein dieser Gedanke bringt mich zum weinen, weil ich nicht mal mehr stink normale Alltag Sachen bewältigen kann.

Das ist auch der Grund wieso ich wahrscheinlich mein aktuelles Studium abbrechen werde, da ich seit Monaten nicht mehr hingehe, da ich auf die riesen Menschen Masse nicht mehr klar komme. Ich war früher so kontaktfreudig und voller Lebensfreude und heute ist es genau das Gegenteil.

Mich mit Leuten zu umgeben die mir gut tun und bei denen ich mich wohlfühle ist für mich kein Problem. Aber bei einer größeren Menschenmenge wird mir total unwohl.

Auch das ist ein Grund für meine Zukunftsängste. Ich traue mich nur eine Arbeit auszuführen wo ich nicht mit all zu viel Kunden in Kontakt bin. Ich bin mittlerweile so perspektivlos und hoffnungslos. Habe die letzten Monate wirklich hart gekämpft da ich vor einem Jahr ein Arbeitsunfall hatte und bis heute davon Verletzungen mit mir trage, was meine Auswahl an Arbeit einschränkt. Ich fühl mich von vielen Missverstanden, da die Meisten nicht verstehen können wie es einen jungen Mann mit 24 so schlecht ergehen kann.

Ich kann das ganze nachvollziehen, ich finde es selbst nicht normal mich mit 24 körperlich wie 60 zu fühlen und mich nicht mal unter Menschen trauen.. wenn ich so weiter mache werde ich verbittert und alleine mein Leben verbringen.. wirklich leben tue ich lange nicht mehr und freude am leben ist auch schon lange weg..

wollte mich glaube einfach nur mal ausheulen
Ich würde mich darauf konzentrieren, mit mir ins reine zu kommen und die Ängste in den Griff zu kriegen, wenn ich du wäre. Wenn du ihnen dauerhaft aus dem Weg gehst, dann können sie unter Umständen noch schlimmer werden. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Darum würde ich mir manchmal einfach Zeit nehmen und versuchen, rauszugehen und die Grenzen immer weiter auszudehnen. Wenn man en Hindernis überwunden hat fühlt man sich gleich besser.
Ich kann dir auch empfehlen zu einem Therapeuten zu gehen. Leider braucht man manchmal einen langen Atem, bis man einen geeigneten findet, aber es lohnt sich.
 

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