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Verloren und alleine. Wie komme ich da raus?

Hilfe111

Mitglied
Hallo,
seit 2 Jahren bin ich nun im Home-Office (wie einige von Euch auch?) und es wird wohl auch so bleiben. Ich habe keinerlei soziale Kontakte und tu mir da auch schwer, weil ich mich miserabel abgrenenzen kann. Therapien helfen mir nicht und Bücher auch nur beidngt. Ist dann ein Mensch in meiner Nähe der sich wieder gnadenlos auskotzt, dann geht es meist zu schnell, dass ich ich mich ausreichend abgrenzen kann. Soziale Kontakte laugen mich dermaßen aus, dass es sogar besser ist für mich allein zu sein.
Leider entwickle ich aber aktuell eine Depression, da mir das Ende von Corona und allem ohne Ende erscheint. Es war immer so ein Gefühl als würde alles bald vorbei gehen. Tut es nicht. Und wie gesagt in der Arbeit bleibt HomeOffice.
Nun frage ich mich, soll ihc zB in der Arbeit mal eine Webcam holen und schauen, dass ich öfter an Konferenzen teilnehme (die meisten nutzen Webcams). Die Frage ist vll doof, aber ich weiß nicht, ob ich mich nucht zu sehr verschanze. Ich bin zwar (wegen Schwerbehinderung) nur ein geduldeter Mitarbeiter, aber frage mich, ob ich mir einen Gefallen tu, wenn ich mich quasie in Luft auflöse.
Und dann dachte ich an irgendwas festes wie Chor oder Kochkurs oder sowas. Vll täte mir so eine feste Anlaufstelle gut? Im Verein ist es aktuell auch schrecklich, weil man mich zu Kindern in die Gruppe steckt und wie verwundrlich, turnen die munter um mich rum und ich nbin mit Mitte 40 eben wie eine Frau mittleren Alters und finds nur dumm und unpassend mich da in so eine Gruppe zustecken. Frust vorprogrammiert. Und natürlich fehlr mir auch da die Ansprache.

Also ich bin um jeden Tip dankbar. Therapeuten und Antidepressive möchte ich so sehr meiden und mit Freundschaften das wird auch nichts mehr. Es war immer einseitig und hat nie geklappt und Anläufe hatte ich genug und da ich aktuell so leer bin, merke ich besonders deuitlich wenn andere mich nur als Tankstelle sehen. Leider nix abzuzapfen wie sonst. Vielleicht auch eine Chance für mich mal einen anderen Weg zu gehen..
 

Hilfe111

Mitglied
Hey, das tut mir leid zu hören. Wie war es denn vor der Zeit des Homeoffice? Welche Hobbys hast du?
Ich hatte in der Arbeit eben überhaupt Kontakt zu Menschen. Wenig, aber immerhin mal ein Wort gewechselt und einen lieben Kollegen, den ich vermisse (ist aber verheiratet und somit keine Option für Kontakt).
Schwerbehinderung, was denn konkret?
Epilepsie. Depressionen+Autisums Spektrum.

Deshalb wird es mit Kontakten schwer bleiben.

Ich würde zB gerne zum Singen oder ab und an ins Cafe, aber finde es wegen Corona einfach unvernünftig in geschlossenen Räumen zu verweilen.
Und mein alter Verein (für immer dicht): Ich kannte alle und vor allem die Trainer und wir waren alle gleich gut oder schlecht, also gleiches Level und vom Alter bunt gemischt. Ich verstehe mich schon, dass es ätzend ist mit Kindern zu trainieren und die sind dann noch viel fortgeschrittener.

Mir fehlt Ruhe und Routine (typisch für mein Krankheitsbild) und es wird immer chaotischer. Die letzte Stunde im Verein-so ein Chaos habe ich selten erlebt. Und in der Arbeit hat auch nichts Beständigkeit. Aufgabenumverteilung und oft ist die Kommunikation auch schwer da man eben nur telefoniert.
ALso hatte ich vorher schon wenig (festen Arbeitsplatz und Verein) und im Moment eben nicht. Den Job habe ich zwar, aber die Aufgaben werden seit Wochen rumverteilt.
 

Hilfe111

Mitglied
Nein leider nicht. Wenn ich auch einen Partner hätte....aber so auf keinem Fall ;(
Ich leide auch immer, wenn ich Paare um mich habe.

Ich denke auch, dass er eher Mitleid mit mir hat und deshalb immer nett zu mir war. Das ist natürlich hart, aber naheliegend und passend. Ich muss es akzeptieren, dass er mejhr oder weniger (2 Jahre schn und künftig!) eben nicht mehr da ist. Hätte mir auch schon früher mal auffallen müssen.
Es wäre auch besser für mich mal endlich nach vorne zu schauen und mir iiiirgendwaaas aufzubauen. Nur klappt nichts was ich anpacke und das eben schon seit über 40 Jahren.
Ist es Pech? Doofheit? Wegen grausiger Kindheit? Oder doch alles eher wegen meiner Krankheit? Ich bin so eine Kämpferin und tu alles, dass ich "überlebe", aber aktuell zieht es mir den Boden dermassen unter den Füßen weg.
 
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