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Verloren nach emotionalem Missbrauch

Jokaste

Mitglied
Liebe Community,

ich möchte bei euch Hilfe und Rat suchen. Ich bin mittlerweile an einem Punkt meines Lebens angekommen, an dem ich nicht mehr weiter weiß und den Lebensmut verloren habe.

Ich bin 36,w, mein komplettes bisherhiges Leben war von Dramen geprägt.... sowohl privat, beruflich, als auch in Freundschaften.
In zahlreichen Therapiestunden habe ich schon einiges erarbeitet, analysiert und immer weiter gemacht, nicht augegeben. Empfinde mich selbst als ziemlich resilient.

Kurzer Abriss:
Vater - nicht wirklich existent. Unter der Woche beruflich verreist, an den Wochen nur mit sich selbst beschäftigt/erschöpft, mgl. Narzisst, auf jeden Fall ängstlich vermeidend, allem aus dem Weg gehend, stille Gewalt ausübend.
Mutter - versucht alles alleine zu bewältigen, bei voller Berufstätigkeit, 3 Kinder, emotional instabil, mgl. Borderline-Persönlichkeit oder Manisch-depressiv.
Mein 8. Lj. Scheidung - Rosenkrieg, bei Mutter lebend. Diese danach sehr psychisch instabil, physisch und noch mehr psychisch sehr gewalttätig. Mich auf allen Ebenen, insb. emotional abhängig machend. Sehr streng erziehend, ich habe keine Freiheiten. Wenig Kontakt zu anderen Kindern (z.b. übernachten nicht erlaubt etc), viele schwierige Szenen. Vater geht in dieser Zeit zunehmend aus Kontakt, kümmert sich nicht. Ältestes Geschwister ist ausgezogen.
Anderes Geschwister u. ich leben im Konkurrenzkampf, auch hier sehr schwierige Szenen.
9. Lj - neuer Ehemann, gleich Heirat/Umzug parallel zieht Großmutter zu uns, da Großvater verstorben ist.
Neuer Ehemann Psychopath, völlig verrückter Mensch, 2 m groß, Heiratsschwindler, im Nachhinein herausgefunden Nazi.
Hat viele psychopathische Szenen mit mir kreiirt z.B. alleine mit mir zum Langlaufen gefahren, dann mich mitten im Wald alleine stehen lassen und weg gewesen, alleine mit mir zu einer sportl. Aktivität gefahren u. dann stundenlang schweigend mit mir im Auto gesessen. Aufgrund des fehlenden Vaters habe ich als Kind viel Nähe zu Männern gesucht, bin immer schnell auch fremden auf den Schoß gesessen, habe Nähe und Liebe gesucht. auch meine Mutter hat nicht viel umarmt oder gekuschelt. Dieser Mann hat mit mir gekuschelt, im Nachhinein kann man aber schon auch sagen, dass es zu sexuellen Übergriffen kam (hat immer meine Ohren abgelutscht, ich habe ein paar Mal registriert dass er erigiert war und mir war es sehr unangenehm, hatte aber keine Grenzen bzw. konnte sie nicht schützen. Ob es zu einem vollst. Übergriff kam ist unklar. Ich habe auf jeden Fall eine gestörte Beziehung zur Sexualität u. Angst vor Sex/Männern.
Meine Oma war sehr streng, hat mich drangsaliert. Ich wurde nach ältesten/härtesten Regeln ab ihrer Anwesenheit erzogen... Essstunde ist keine Sprechstunde, Kinder reden erst wenn Eltern es erlauben... etc.
Meine Mutter war Emotional schwankend zwischen liebevoll und sehr hart/gewalttätig u. insb. dann psychisch missbräuchlich
Mein Bruder hielt es nicht aus, wurde von einem auf d. anderen Tag von meinem Vater ohne Vorwarnung weggebracht. Ich konnte mich nicht einmal verabschieden. In deren neuer Familie war ich nie willkommen. Neue Ehefrau hatte schon Familie u. wollte eigentlich weder meinen Bruder noch mich.
Ich war zu dieser Zeit verhaltensauffällig rückblickend, nur noch 5 od 6 in d. Schule egal weches Fach, wurde von Klassenkameraden sehr gemobbt. Sind alle 2 Jahre umgezogen. Konnte kameradschaftlich keinen Fuß fassen. In jeder neuen Klasse wurde es schlimmer. Mit 16 war ich dann magersüchtig, habe meinen Abschluss gemacht, angefangen zu arbeiten. Ich war hoch emotional immer unter Anspannung 10, sehr verletzlich, habe bei jeder Kritik geweint u. Angst vor Strafe gehabt. Wurde weiter sehr gemobbt, sicher auch weil ich so unnormal immer reagiert habe. Bis ich Ausbildungsplatz gewechselt habe u. meinen Abschluss geschafft habe. Danach war ich weiterhin schwierig. Habe mein Abi auf d. 2. Bildungsweg nachgemacht.
Mein erster Freund 9 j. älter, Narzisst, hat mich als Person stets negiert, meine Meinung/Bedürfniss nicht ernst genommen, mich betrogen und zum Schluss mit seiner Ex so hintergangen, dass ich die Beziehung beende. Habe danach sehr gelitten. Eine kurze Bekanntschaft dazwischen hat mich auf die gleiche Weise hintergangen und nur ausgenutzt um mich ins Bett zu bekommen.. ich naiv, habe Halt gesucht. War einsam wurde wieder schwer magersüchtig, wollte sterben... bis ich in eine Klinik gegangen bin. Insg für 6 Monate.
Dort meinen nächsten Partner kennengelernt, Psychotiker. Wunderbarer Mensch, habe ihn sehr geliebt. Haben sehr gut füreinander gesorgt. Er hatte aber leider eine schwer toxische Mutter + Ehemann, die uns permanent auseinander bringen und uns nicht ernst genommen haben. Sabotierten alles was wir uns aufbauen wollten. Obwohl wir beide schon Ende 20 Anfang 30 durften wir nichts selbst entscheiden (Wohnort/Wohnung etc) da sie ihn aufgrund seiner Psychosen sowohl finanziell als auch in anderen Ebenen abhängig und erpressbar gemacht hatten. Es endete darin, dass er wieder psychotisch und darin schwer gewalttätig mir gegenüber wurde. Wir waren 8 Jahre zusammen, 3 davon war er schwer gewalttätig bis mich die Polizei und meine Geschwister rausgeholt haben. Ich hätte ihn vermutlich nicht verlassen. Er war der einzige Mensch bisher, der mich wirklich so geliebt hat wie und wer ich bin und mich in allem unterstützt hat. Doch habe ich mich mit Psychosen auch überschätzt und gedacht, ich müsste ihn nur genug lieben und unterstützen, dann würde er gesund. Unsere Beziehung war auf einer Ebene gesund u. auf einer anderen sehr toxisch. Wir sind in einem schrecklichen Teufelskreis gelandet.
Parallel habe ich ein schweres universtäres Studium absolviert, Vater ist gestorben und meine Mutter hatte einen Gehirntumor, den sie glücklicherweise überlebte.
Bis zu diesem Punkt und nach der Trennung war ich aus meiner Sicht stabil und resilient durch alles durchgegangen, unbeugsam... auch wenn ich zwischendrin schwere Depressionen u. eine Essstörung entwickelt habe. Aber der tiefste Kern in mir hat immer geleuchtet und einen Willen zum weitermachen gehabt.

Nach der Trennung ging es steil bergauf. Durch das Studium habe ich mich frei u. glücklich gefühlt. Sah super aus und war rundum an einem schönen Punkt. Da traf ich meinen nächsten Partner, er wirkte sehr charmant gediegen, war etw. älter, serh gebildet und ich dachte, dass ich mich durch allle meine Themen durchgearbeitet habe, analsysiert, therapiert und nun ankommen darf.

Dann kam aber die für mich schlimmste Zeit und obwohl es schon 2 Jahre her ist kann ich mich einfach nicht erholen. Ich werde verbitterter und wütender mit jedem Tag.
Er war ein absolut toxischer Narzisst und ich habe es nicht erkannt. Ich war für diese Art Mensch völlig blind. Wir waren 1,5 Jahre mehr oder weniger zusammen. Er hat mich in dieser Zeit in all meine Einzelteile zerlegt und ich habe das Gefühl, als hätte er mir das kostbarste gestohlen, was es in mir gab. Mein Leuchten/mein unbeugsames Licht/meine Liebe zur Menschheit u. dem Leben.
Er hat wie ein Bandit jeden Stein in mir umgedreht und alles ohne zu fragen durchgefüwühlt und es mitgenommen. Danach hat er mich in den Dreck gestoßen und mich auf eine Weise behandelt, wie kein Lebewesen es verdient hat.
Heute ist er erfolgreich und glänzt in der Öffentlichkeit. Ich habe das Gefühl immer mehr einzugehen. Es ist als ob ich schwer krank und im Koma liegen würde... nur schleppe ich mich jeden Tag zur arbeit und kann eigentlich nicht mehr. Glaube auch aun nichts mehr, auch an keine Zukunft. Dieser innere Antrieb, mein Licht ist weg.
Ich versuche alles um wieder auf die Beine zu kommen... mich damit beschäftigen, lesen, meditieren, gelegentlich Beruhigungsmittel etc. - ich werde immer wütender und vergraule die Menschen um mich.
Ich hatte nach ewiger Suche eine Therapeutin gefunden, die sich vor ca. 1 Jahr in den Mutterschutz veabschiedet hat. Seither mit Corona und auch durch meinen Beruf gelingt es mir nicht mehr jemand anderes zu finden.

Ich will nicht aufgeben, ich will weiter machen. Aber diese letzte Geschichte hat mich gebrochen.
Er hat dafür gesorgt, dass alles was mir mal Freude bereitet hat mir nicht mehr gefällt, dass ich allen Menschen die mir nahe standen misstraue, fast hätte ich wegen ihm mit meiner FAmilie gebrochen und muss nun mühsam das alles aufarbeiten und zuletzt finde ich mich selbst unattraktiv/eklig und nicht beziehungsfähig/liebenswert.

u.a. wegen Aussagen wie ..." eins hätte dir ja immer klar sein müssen, wenn ich Kinder gewollt hätte, dann würde ich sie jetzt nicht mit 40 mit dir bekommen sonder hätten schon längst welche... und ich verstehe schon warum Du so an der Beziehung mit mir hängst... es wird schwierig für dich, noch einen Mann zu finden der mit dir deine Wünsche umsetzen und Kinder mit dir haben möchte in dem Alter...

Ich habe das Gefühl, das Leben hat mich abgehängt. Ich habe so viel gekämpft und nie aufgegeben. Immer an eine Zukunft geglaubt und daran dass alles besser werden kann. Heute arbeite ich in einem tollen Beruf, habe eine echte Verbesserung erreicht. Kann mich nicht beschweren. Aber jede menschliche Nähe mit Kollegen macht mich wütend und aggressiv, auch wenn sie mir körperlich nahe kommen (näher als 1 m)... nicht zu sprechen von neuen Bekanntschaften. Ich lehne alles ab, versuche über online zu chatten aber es geht nicht. Ich bin wütend, verbittert und stoße alles und jeden vor den Kopf.
Dabei bin ich traurig und suche einfach nur Halt und Hilfe. Ich weiß nicht was ich tun kann.
 
A

Anette

Gast
Du hast offensichtlich sehr viel durchgemacht und bist nicht daran kaputt gegangen. Gratuliere!
Es ist völlig klar, dass man nach so vielen negativen Erfahrungen erstmal verletzt ist und eine ablehnende Haltung einnimmt. Du solltest jetzt erstmal sehr gut auf dich selbst achten. Fokussier dich nicht darauf gleich wieder Kontakt mit anderen Menschen einzugehen. Such dir Hobbies, die dir gefallen und übe diese aus. Tu dir was Gutes. Gönn dir zb immer mal wieder entspannte Schaumbäder mit Musik oder Ähnliches. Im Endeffekt können nur wir selbst darauf schauen, dass es uns gut geht. Und ich denke deine Psyche signalisiert dir, dass sie das jetzt auch braucht. Also, auf Abstand zu anderen bleiben, wenn das gerade für dich passt, und dafür sorgen, dass es dir so gut wie möglich geht. Sobald du dich von dem Erlebten erholt hast, kann sich eventuell etwas Neues ergeben.
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Aber diese letzte Geschichte hat mich gebrochen.
Er hat dafür gesorgt, dass alles was mir mal Freude bereitet hat mir nicht mehr gefällt, dass ich allen Menschen die mir nahe standen misstraue, fast hätte ich wegen ihm mit meiner FAmilie gebrochen und muss nun mühsam das alles aufarbeiten und zuletzt finde ich mich selbst unattraktiv/eklig und nicht beziehungsfähig/liebenswert.
Hallo, Du hast wirklich sehr viele schlimme Dinge erlebt in Deinem Leben, meine Güte. Soviel Leid auf einmal. Und doch hast Du Dich immer wieder hochgerappelt, hast nicht aufgegeben, hast einen Beruf, den Du magst, hast Therapie gemacht und sehr viel versucht.

Das finde ich toll, Du bist eine starke und bemerkenswerte Frau und ich bin mir sicher, dass dieser letzte Mann Dich nicht gebrochen hat, auch wenn das vielleicht jetzt etwas arrogant klingt, da ich dich ja nicht kenne.

Aber er hat Dir gezeigt, dass Du noch nicht bereit bist für eine Beziehung und dass Du besser wohl einige Zeit alleine lebst und weiter an Deinen Problemen arbeitest. Such Dir eine neue Therapeutin, auch wenn es länger dauert.

Bitte gib nicht soviel auf die Worte von schrecklichen Menschen, die wohl selbst nie gelernt haben, zu lieben und Liebe auszustrahlen. Du lebst immer und immer wieder Deine Kindheitskonstellationen nach, bis Du das hast heilen können. Solange wirst Du immer wieder an grausame Menschen geraten, die so schlimm waren, wie Deine Eltern, solange bist Du gelernt hast, Dich selbst zu lieben und die Signale zu erkennen.

Du interessiert DIch für Meditation und vielleicht auch für Spiritualität. Dann wäre vielleicht dieses Buch etwas für Dich, wo es eine gute Übung gibt, mit seinen Dämonen umzugehen und sie loszulassen und zu verwandeln (Dämonen = Dinge oder Eigenschaften wie z.B. Wut, Hass, Schmerz, Verletzungen etc. etc.).
Der Ansatz ist buddhistisch, es geht darum, diese Dämonen anzunehmen, sie zu integrieren und zu wandeln.


Das Buch heißt: Den Dämonen Nahrung geben von Tsültim Allione:



Du kannst hier auch ein öffentliches oder nicht-öffentliches Tagebuch führen in der Rubrik "Tagebuch". Das hilft manchen, sich Dinge von der Seele zu schreiben und zu ordnen und Kommentare zu bekommen, wenn sie das möchten.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Wir waren 1,5 Jahre mehr oder weniger zusammen. Er hat mich in dieser Zeit in all meine Einzelteile zerlegt und ich habe das Gefühl, als hätte er mir das kostbarste gestohlen, was es in mir gab. Mein Leuchten/mein unbeugsames Licht/meine Liebe zur Menschheit u. dem Leben.
Er hat wie ein Bandit jeden Stein in mir umgedreht und alles ohne zu fragen durchgefüwühlt und es mitgenommen. Danach hat er mich in den Dreck gestoßen und mich auf eine Weise behandelt, wie kein Lebewesen es verdient hat.
Was kann man sich darunter vorstellen?
Und warum haben ALLE Personen, mit denen du zu tun hast, psychiatrische Diagnosen?
Ich würde mich auf das konzentrieren, was läuft (Beruf) und alte Kränkungen hinter mir lassen. Denn du willst ja leben, nicht untergehen. Die anderen, die dich verletzten, kannst du nicht ändern. Du kannst aber aus den schmerzvollen Erfahrungen lernen und künftig Beziehungen, die schlecht sind, vermeiden oder frühzeitig beenden.
Meiner Erfahrung nach bringt es der eigenen Lebensqualität nichts, wenn man andere Menschen als böse und sich selbst durchgängig als unschuldiges Opfer darstellt.
Die Frage ist nicht:"Warum sind die anderen so gemein?," sondern:"Warum falle ich immer wieder auf Idioten rein?"
Den Mechanismus dahinter muss man erkennen, um ihn ausschalten zu können.
Du kannst jetzt die nächsten 20 jahre Therapie an Therapie ketten und die Lage beklagen. Dann sitzt du mit Mitte 50 verbittert und todtraurig alleine auf einem Stuhl und siehst das leben an dir vorbeirauschen.
Oder du nimmst hin, dass solche emotionalen Verletzungen passieren und entwickelst Frühwarnsysteme. Du solltest deiner Seele jetzt viel Gutes tun, aber auch genau gucken, was DU tun kannst, damit der nächste Mann ein guter wird.
ich lese aus deinen zeilen einen Kinderwunsch heraus. Und das passt ja auch altersmäßig. Du kannst das noch schaffen. Aber eben mit einem guten Mann. Suche bewusst nach einem seelischen ausgeglichenen Partner mit ähnlichen Zielen wie den deinen.
Und lass die Vergangenheit los.
(Wenn wir emotional so richtig verletzt wurden, ärgern wir uns ja ein Stück weit auch über uns selber. Verzeih dir den damaligen Tunnelblick. Du konntest dich nicht besser beschützen. Aber jetzt kannst du es.)
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Mir helft es Inspirationen zu finden und schlechte Gefühle zuzulassen.
Therapie und Meditation ist immer gut.
Es ist wichtig sich selber zu finden und seine Werte zu kennen.an den Werten kannst du dann jeden Tag erinnern und fragen ob die Personen oder Lebensstil zu dir passt.
Es ist normal sich eine Pause von Menschen zu gönnen, war bei mir auch so.
Ich denke, echte Verbindung tut sehr weh, wenn man sich trennt, aber das wichtige ist daraus zulernen. Fehler macht man, damit man die beim nächsten Mal nicht mehr tut.
Ein grosses Thema war bei mir auch wegen der Vergangenheit, mir selber und andere die Fehler zu verzeihen und Vertrauen in mir Stückweise aufzubauen.

LG
Ani
 

DaniWhite

Mitglied
ich hatte mal ein ähnliches Erlebnis da hat mich ein vermeintlicher Freund auch emotional erpresst und später um Geld erpresst und hatte mich längere Zeit in der Hand. Das hat mich auch komplett fertig gemacht. Soweit dass ich auch mein inneres Leuchten verloren hatte und nicht lachen konnte. Jahre später verschiedenen Therapien später und einfach mein Leben leben geht's jetzt wieder deutlich besser. Ich denke das einfach Zeit Heilung bringt und wenn du an dir arbeitest. Dass dieses Licht wieder zurückkommen kann. Du solltest halt in dich gehen und überlegen wie er es geschafft hat dich so auseinander zu bröseln. Wie hat es geschafft dass dir die Sachen keine Freude mehr machen. Und wie du es schaffst wieder zurück zum Leben zu finden und dass dir die Dinge wieder Freude machen.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
Die Frage ist nicht:"Warum sind die anderen so gemein?," sondern:"Warum falle ich immer wieder auf Idioten rein?"
diesen satz finde ich sehr sehr sehr wichtig, daher will ich ihn extra nochmal zitieren

liebe TE, du hast ein schlimmes schicksal hinter dir, vor allm die zeit als kind, denn hier hattest du keine wahl, diese menschen wurden dir vom leben "aufgebürdet" - und du hast es trotzdem geschafft. alle achtung.

dennoch ist das, was schroti schreibt, essenziell. es ist kein zufall, dass du immer wieder an diese menschen gerätst, und nur, wenn du diese muster durchbrechen kannst, wirst du in der lage sein, jemand kennenzulernen, der es WIRKLICH Gut mit dir meint. wenn du dir deine lebensgeschichte (ab der zeit, wo du vermeindlich die WAHL hattest) durchliest, dann bist du immer wieder an männer geraten, die ähnlich gestört waren wie deine eltern oder z.b. der lebensgefährte deiner mutter. dahinter steckt ein muster, leider.

ich wünsche dir von herzen alles gute und dass du einen (aus-)weg siehst, findest und dann für dich nutzt.
 
S

Sara40

Gast
Wow, das kommt mir alles so bekannt vor. Vor allem das mit dem "ich will keine Kinder von dir". So einen ekelhaften Typen, der mich auch finanziell ausgenutzt hat, hatte ich auch. Bin ich froh, ist der Typ weg. Ich brauchte auch lange, um das zu verarbeiten und wieder Zufriedenheit im Leben zu spüren.
Und weisst du was, das Rad dreht sich für alle.
Ich finde überhautp nicht, dass du eine Verliererin bist, im Gegenteil.
 

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