Das Fazit aus so einer Situation ist, daß man sich als Paar quasi immer klar sein muß, daß es ganz schnell enden könnte und man so bei Anschaffungen und Ausgaben immer einigen sollte, wem was gehört oder zumindst mal ein Wort darüber fällt. Das muß nicht im Streit sein! Gerade wenn man sich liebt, (dann) sollte man sich einigen können.
Da ich kein Einkommen mehr habe, liege ich ja meinem Gatten IMMER auf der Tasche.
Er hat mir auf ein Sparbuch mit meinem Namen eingerichtet mit einen gewissen Betrag.
So vermeiden wir alle möglichen Mißverständnisse bei einer eventuellen "plötzlichen" Trennung, wenn man nicht mehr miteinander reden kann. Denn sonst würde man sich ja sicher im geseitigem Einvenehmen trennen.
Ich halte es für besser nicht alles und jedes für selbstverständlich zu nehmen - und zu geben.
So erwarte ich auch von ihm immer mal wieder eine Geste (ein Kuß extra, ein Wort) für meine Liebesdienste wie: daß ich frühmorgens 4. 20 Uhr das Tor für ihn öffne und immer wenn er kommt oder, daß ich immer mit aufstehe und auf ihn warte, wenn er Nachtens kommt. ( er macht Schichten) Ich könnte ja schon in s Bett karbbeln, aber nein, ich versuche ihm einen angenehmen Feierabend zu machen . . . . Ich darf ihn nicht zu quatschen, aber sollte doch auf Fragen von ihm antworten können . . . .
Es sind so viele kleine Details auf die eine Frau eingehen sollte und doch auch sanft die logischen Gegenreaktionen ein"fordern".
Geben und Nehmen in einer Gemeinschaft sollte ausgewogen sein. Zumindest sollte die Frau dafür sorgen, daß es ihm immer wieder bewußt wird, was er für ein Goldstück an seiner Seite hat.
Es ist doch so, daß weder Mann noch Frau gern allein ist. Und das muß eine kluge Frau zu nutzen wissen. Dazu gehört das rechte Wort zu rechten Zeit und dafür zu sorgen, daß er HINHÖRT. Oh ich weiß, daß ist nicht immer leicht! Im Gegenteil. Es ist mühsam und man muß Geduld haben. UND man muß hören was er sagt, damit man darauf eingehen kann.
Das ist mir mit meinem ersten Mann nicht geglückt, das war nach 16 Jahren nicht mehr zu ertragen. Aber immerhin weiß ich, daß wir uns beide ein Leben lang lieben werden, nur eben eingesehen haben, daß es nicht miteindaner geht.
Mit meinem zweiten Gatten, da hoffe ich, daß es besser läuft und wir den Lebensabend zusammen verbringen können.
Lerne aus eurer Misere, daß ist es was du daraus mitnehmen kannst.
Es ist meist nicht einer alleine schuld, sondern beide. Noch dazu, wenn der Alkohol keine Rolle spielt.
FG Gelinda