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Vergewaltigung

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hallo OhDiva,
ersteinmal es tut mir sehr leid was du erleben musstest , und die dadurch entstandenen folgen verständlicherweise immernoch an dir nargen.....
Ich sehe es als sehr sinnvoll wenn du mit deinem freund darüber sprichst, und ihm es behutsam erzählst was du erleiden musstest und wie es dir manchmal geht usw.....
Weil dadurch kannst du vermeiden das er dich in unangenehme situation bringt.... Den gedanken wieder eine therapie anzufangen kann ich dir auch nur raten vorallem würde ja vielleicht auch die möglichkeit bestehen deinen freund mit in die therapie mit einzubeziehen und ihr auch zusammen zu einem therapeuten gehen könntet....
Mfg *Oscar*
 
(Vater schläger,Mutter alkoholabhängig).
Ich sach wie es iss: Da würde mir auch der Appetit vergehen. Du brauchst erstmal eine andere ruhige und zuverlässige Umgebung. Klinik oder Urlaub, egal. Jedenfalls raus aus diesem Umfeld. Klinik ist besser als tot. Ich verstehe diese Frauen nicht, die sich (wieder) binden, bevor sie geprüft haben.
 
in ne klinik?
whaa das wird ja immer schlimmer 🙁

Würdest du das auch sagen wenn du aus dem dritten Stock auf einen Betonboden gefallen wärst und überall Knochenbrüche?

Martin Walser hat mal geschrieben: Die Seele ist ein Organ. Man kann an der Seele sterben.

Wenn die Folgen so drastisch sind wie du schreibst lässt das auf eine ziemlich heftig verletzte Seele schließen. Die kann sich natürlich auch selbst heilen, aber die "Nebenwirkungen" davon könnte z.B. sein, dass du noch viele unnötige Geschichten erlebst, wie du sie hier erzählt hast.

Wäre es da nicht effektiver und liebevoller dir selbst gegenüber, dass du deine innere Hürde überspringst, dir eingestehst, dass du Unterstützung brauchst und sie annimmst? Was ist denn so schlimm in deiner Vorstellung von einer Klinik?

Aber wenn du es allein mal versuchen willst hätte ich dir einen Buchtipp mit Übungen drin, die möglicherweise (!) deine Beschwerden etwas lindern, es heißt "Veränderung des subjektiven Erlebens" von Richard Bandler. Bin aber nicht sicher, ob das nicht schon zu fachlich ist, denn es ist eigentlich für Therapeuten geschrieben.

Gruß, Werner
 
Hallo OhDiva!

Deine Abneigung gegen eine Klinik ist verständlich. Wir Menschen neigen zu Angst vor unbekannten Situationen.
Allerdings ist es genauso richtig, dass Deine geschundene und zerstörte Seele einen "Ganzmacher" braucht. Autos schickt man in eine Autoklinik, kaputte Scheiben gehören zum Glaser und zerstörte Seelen in eine entsprechende Klinik.
Du hast die Wahl zwischen jahrelangem Leiden ohne Klinik oder eine "kurze" Überwindung und dann ein Leben mit der Vergangenheit, aber ohne, dass sie die Gegenwart zerstört.

Vielleicht hilft Dir eine Unterhaltung mit Kathamaus. Sie hat in ihrem Thread "Prügeln/Ritzen" ihren Leidensweg beschrieben und auch, dass dieser in einer Klinik endete. Auch Kathamaus hatte große Angst und eine starke Abneigung. Im Endeffekt hat die Hoffnung auf ein schöneres Leben nach der Klinik gesiegt. Hut ab vor so viel Mut. Den kannst sicher auch Du haben. Ring Dich durch und lass nicht weiter die Vergangenheit Dein Leben bestimmen!

Viel Kraft! Wir sind auch dann für Dich da, wenn Du in der Klinik bist - aber natürlich auch dann, wenn Du Dich dagegen entscheidest. Schreib einfach weiter, vielleicht können wir auch ein bisschen helfen (ist allerdings mit Sicherheit kein Therapie-Ersatz!).

Susi Sorglos
 
Hallo,

ich würde dir zu einer sehr sorgfältigen Therapie raten. Du scheinst depressionskrank zu sein (Kennzeichen Selbstmordgedanken) und mit dieser Erkrankung ist nicht zu spassen. Du solltest den Umgang mit ihr in therapie lernen. Wichtig für dich ist um von den Depressionen (oder auch Verhaltensstörungen wie Ritzen/Autoaggression) weg zu kommen dass du ggf so einige Dinge in deinem Leben änderst und v.a. auch die notwendigen Therapien machst, das Trauma verarbeitest etc.

Werner hat übrigens Recht mit seinem Vergleich...wenn du körperlich gefallen und lädiert wärest, würdest du ja auch in eine Klinik gehen..warum dann also nicht wenn du seelisch gefallen, down und angeknaxt bist?
Du bist verantwortlich für deine Gesundheit, kümmer dich darum.

Neben Therapie kannst du noch einiges mehr gegen die Depressionen und zum Aufbau eines stärkeren, stabileren Selbstbewusstseins und SElbstwertgefühls machen. Wichtig sind sinnvolle Beschäftigungen, eine gute Tagesstruktur, ausreichend Schlaf, gute Ernährung, viel Bewegung, Sport, genügend Sozialkontakte aufbauen, unter die Menschen gehen etc. Neue positive Erfahrungen sammeln ist wichtig nachdem man traumatische Erlebnisse hatte, damit die Psyche wieder zu einem neuen Gleichgewicht finden kann.
Wenn du dich krank und depressiv fühlst verspürst du sicherlich oft den Drang dich zu isolieren..dagegen solltest du bewusst angehen, denn die Isolation (auch ins Internet) nährt die Depressionen oft noch...Wichtig ist also genügend unter Menschen zu bleiben und Freunde, Bekannte und/oder einen Therapeuten zu haben mit denen/dem du über alles reden kannst.

Ich drücke dir die Daumen dazu dass du die richtige Entscheidung für dich triffst und die notwendigen Schritte einleitest.

Tyra

meine Schwester war vor einigen Jahren psychisch erkrankt und für 8 Wochen in einer psychiatrischen Klinik..ich habe sie dort 3 Wochen lang täglich besucht...war nicht so schlimm wie viele denken...nicht übler wie sonstige Krankenhäuser die ich auch nicht besonders mag, aber wenn man sie braucht hat man oft keine andere Wahl und sollte da einfach durch. Meiner Schwester hat es hervorragend geholfen..ich glaube insbesondere sich da selbst zu überwinden und obwohl sie anfangs oft abbrechen wollte es geschafft hatte es durch zu ziehen...auch die danach folgende ambulante Anschlusstherapie...sie ist seitdem stabil und es geht stetig aufwärts.
Wenn du natürlich absolut nicht willst und kein Interesse an fachkundiger Hilfe hast ist dir leider nicht zu helfen...deine Entscheidung! Ich hoffe sehr du entscheidest dich richtig, denn es täte mir leid wenn du unnötig lange unnötig leiden müsstest. An sich sind DEpressionen mit Selbstmordgedanken relativ gut und einfach behandelbar. Natürlich ist Therapie kein Wundermittel aber kann dir ,wenn du sie gut nutzt, sehr viel weiter helfen. Es wäre ein guter Ansatz in eine unbelastetere Zukunft, in ein neues Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey du,

Ich hab grad mal geschluckt, als ich deine Text gelesen habe.
Weil das wirklich schon ziemlich hart ist, was dir passiert ist. Ich weiss nicht wirklich ob ich dir helfen kann, aber ich werde es versuchen. Ich bin selbst 16. Wurde mehrmals vergewaltig, sexuell missbraucht und geschlagen. Als ich 6 war das erstemal und dann mit 13-14 immer wieder. Auch mir fällt es nicht wirklich leicht, darüber zu schreiben, aber manchmal soll es ja helfen.

Ich würde gerne mit dir in Kontakt treten und vielleicht können wir uns privat ein wenig schreiben und vielleicht sogar gegenseitig helfen. Ich war selbst lange in Therapie, es hat mir aber immer nur kurzfristig bis gar nicht geholfen. Und bis jetzt habe ich noch niemand kennen gelernt, der das gleiche, oder etwas ähliches erlebt hat, wie ich. Vielleicht würde es uns ja gut tun, darüber miteinander zu schreiben.

Melde dich doch einfach, wenn du magst🙂

Lieber gruss ein Mädchen
 
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