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Vergewaltigung und Missbrauch

A

ano

Gast
hallo an alle

ich habe ein problem das eigentlich jedent tag schlimmer wird.
ich wurde als kind missbraucht und vergewaltigt und habe lange therapien gemacht was ich leider nie fertig gemacht habe und immer wieder aufgegeben habe und war lange sehr krank.

seit 1 1/2 Jahren habe ich einen Freund mit dem ich jetz auch meistens schlafen kann und mich auch fallen lassen kann und ich bin sogar schwanger ( et. 8.11)

doch ich halte das alles nicht mehr aus mit untersuchen zu lassen. ich kann einfach nicht mehr . ich kann mich nicht mehr anfassen lassen. ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll. ich vertraue meiner ärztin und hebamme aber es geht einfach nicht mehr. ich möchte auch gar nicht mehr mit meinem freund schlafen weil das schon wieder bedeutet ich muss mich präsentieren und anfassen lassen.

ich habe überhaupt keine angst vor den shcmerzen bei der geburt. aber wenn ich dran denke mich da von so vielen leuten anfassen zu lassen und mich dort so zu öffnen das geht nicht ichweiß es . ich weiß auch das ichwenn ich merke das es los geht nicht ins krankenhaus gehen kann. ich dachte nicht das es so schlimm wird es war eigentlich schon alles so gut.

ich merke auch wieder das ich eigentlich sehr wenig von damals verkraftet habe und mir überlegt vll doch noch einmal eine trauma therapie ambulant zu machen. allerdings würde mcih interessieren welche erfahrung ihr damit gemacht habt wenn ich mir vorstelle ich lasse mich therapieren und es wird dannach nicht besser oder sogar noch schlimmer das würde ich nicht ertragen.
ich möchte wirklich sicherheit das es mir dannach besser geht. noch mehr von meinem zustand wäre unerträglich für mich
ich fühle mich ganz gut nachdem ich hier geschrieben habe denn irgendwo ist es ein schritt weil ich ja eig darüber spreche / schreibe.
ichhab einfach nur so angst undich fühle mich so schlecht.

vllkann mir jemand was dazu sagen

danke
 
A

aneke

Gast
liebe ano
gern würd ich dir sagen "ich kann dich gut verstehen", aber das tue ich leider nicht, weil ich nie schwanger war, auch wenn ich missbrauch und vergewaltigung erfahren habe...schön dass du so weit gekommen bist, dass du wieder vertauen kannst, körperliche nähe zulassen und geniessen kannst, dass du einen menschen gefunden hast der an deiner seite steht und dass ihr nun einem neuen menschenwesen ein leben schenkt.
ich kann mir gut vorstellen wie dich die untersuchungen belasten, mir geht es ähnlich wenn ich mal beim frauenarzt bin, auch wenn das wirklich nur seltend vorkommt. hast du mal überlegt zu hause zu entbinden, vielleicht nimmt die vertaute umgebung dir etwas angst, etwas von dem unangenehmenund sprech mit der hebamme vorher über deine gefühle und ängste. ansonsten denk ich dass es bestimmt gut ist eine traumethera zu machen. habe da aber auch keine erfahrungen, mache "nur" ne normale tiefenpsych. thera und ich denke jeder versuch sich dem erlebten zu stellen und sich nicht unterkriegen zu lassen ist gut
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
ich denke, Du solltest auf jeden Fall Hilfe in Anspruch nehmen. Denn in der momentanen Situation geht es nicht nur um Dich, sondern auch um Dein Kind. Dass Du schließlich auch gefährden könntest durch Deine Panik (muss nicht, kann aber).

Also mein Tipp, vertraue Dich Deiner Frauenärztin oder Hebamme an und versucht gemeinsam eine akute Lösung zu finden. Gewisse Untersuchungen müssen sein - zu Deiner Sicherheit und zu der Sicherheit des Kindes. Aber es gibt vielleicht Möglichkeiten, die so zu gestalten, dass du das aushalten kannst.

Auf lange Sicht würde ich Dir dringend eine Therapie empfehlen, die du beendest. Klar löst die nicht alle Probleme und lässt die Erinnerungen verschwinden. Das geht nicht. Deine Geschichte gehört mit zu Dir. Aber Du kannst lernen, damit angemessen umzugehen. Du kannst lernen, dass dich solche Alltagsdinge nicht so stark belasten wie gerade (eine FA-UNtersuchung ist dann einfach nur noch "normal unangenehm").
Das sollte Dir Dein Kind wert sein. Denn es wird mitkriegen, ob seine Mutter stabil ist oder nicht.
Ich weiß nicht, ob es Therapiemöglichkeiten gibt, die dich jetzt akut unterstützen können, ich würde da einfach mal nach fragen.

Es ist übrigens nicht ungewöhnlich, dass Missbrauchserfahrungen während einer Schwangerschaft hochkommen. Was Du auf jeden Fall versuchen kannst, ist positives Denken. Nicht "Ich kann auf keinen Fall im Krankenhaus entbinden" sondern "ich suche nach Möglichkeiten, mit möglichst wenig Leuten sicher zu entbinden". Denk an Dein Kind- Du freust Dich ja sicher drauf. Und sprich die Probleme offen an - bei Deinem Mann, deiner Hebamme und der Ärztin.

Ich wünsch Dir alles Gute!

Sori
 

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