G
Gast
Gast
Hallo 
ich bin mittlerweile 30 Jahre alt und habe mein Leben lang (natur)hellblondes Haar gehabt. Alle Leute sagten mir immer, welch ein Segen es wäre, diese Haarfarbe von Natur aus zu haben, dass andere Leute sich ihre Haare so färben und viel Geld dafür ausgeben würden, und so weiter.
Selber war ich allerdings überhaupt nicht happy mit meinen Haaren. Wie für (Natur)Blondies typisch, sind meine Haare sehr dünn (vor allem weil sie lang sind) und "schenkten" mir das Erscheinungsbild von einem Gespenst
Wenig Melanin im Haar bewirkt eben meist leider auch wenig Melanin in der Haut.
So sagte ich mir vor einem Monat: "ich will nicht mehr aussehen wie ein Gespenst" und färbte mir meine Haare dunkelbraun. Schneewittchen lässt grüssen.
Auf jeden Fall ist es nun so, dass ich mich als Schneewittchen pudelwohl fühle.
Mit blonden Haaren war ich immer sehr schüchtern (leider auch mit 30 noch), lächelte viel aus Unsicherheit, sprach mit einer leisen Piepsstimme und sagte lieber nichts als mit anderen aneinander zu geraten.
Und jetzt? Ich spreche laut und deutlich, gebe anderen Kontra, lächele nur noch dann, wenn mir danach ist und fühle mich endlich wie eine Erwachsene, die man respektieren muss. Dabei sollte man doch auf jeden Fall auch Blondies, Redheads, grün Gefärbte und einfach alle respektieren!
Es heißt immer die Haarfarbe sagt nichts darüber aus, wie ein Mensch von seinem Wesen her ist.
Eigentlich waren die braunen Haare von mir nur als Experiment gedacht, doch nachdem ich sie seit etwa einem Monat habe, wird mir bei dem Gedanken meine Naturhaarfarbe wieder anzunehmen, richtig mulmig.
Ich kann gar nicht sagen, dass mich die anderen von oben herab behandelten, als ich blond war, doch ich war einfach kleinlaut, mäuschenhaft und scheu. Demnächst soll ich auf der Hochzeit einer guten Freundin eine kurze Ansprache halten. Als Blondine hätte ich mich das kaum getraut. Und jetzt? Es macht mir überhaupt nichts mehr aus.
Seitdem ich meine neue Haarfarbe habe, widerspreche ich Leuten, wenn ich nicht ihre Meinung teile, und bin dabei laut und artikuliert genug um verstanden zu werden.
Was ist nur los mit mir?
Es gibt doch viele hochintelligente, erfolgreiche Blondinen und Blondinos...warum klappte das bei mir nicht?
Bin ich verrückt?
Habt Ihr auch schon mal erlebt, dass eine neue Haarfarbe Eure Persönlichkeit verändert hat?
ich bin mittlerweile 30 Jahre alt und habe mein Leben lang (natur)hellblondes Haar gehabt. Alle Leute sagten mir immer, welch ein Segen es wäre, diese Haarfarbe von Natur aus zu haben, dass andere Leute sich ihre Haare so färben und viel Geld dafür ausgeben würden, und so weiter.
Selber war ich allerdings überhaupt nicht happy mit meinen Haaren. Wie für (Natur)Blondies typisch, sind meine Haare sehr dünn (vor allem weil sie lang sind) und "schenkten" mir das Erscheinungsbild von einem Gespenst
Wenig Melanin im Haar bewirkt eben meist leider auch wenig Melanin in der Haut.
So sagte ich mir vor einem Monat: "ich will nicht mehr aussehen wie ein Gespenst" und färbte mir meine Haare dunkelbraun. Schneewittchen lässt grüssen.
Auf jeden Fall ist es nun so, dass ich mich als Schneewittchen pudelwohl fühle.
Mit blonden Haaren war ich immer sehr schüchtern (leider auch mit 30 noch), lächelte viel aus Unsicherheit, sprach mit einer leisen Piepsstimme und sagte lieber nichts als mit anderen aneinander zu geraten.
Und jetzt? Ich spreche laut und deutlich, gebe anderen Kontra, lächele nur noch dann, wenn mir danach ist und fühle mich endlich wie eine Erwachsene, die man respektieren muss. Dabei sollte man doch auf jeden Fall auch Blondies, Redheads, grün Gefärbte und einfach alle respektieren!
Es heißt immer die Haarfarbe sagt nichts darüber aus, wie ein Mensch von seinem Wesen her ist.
Eigentlich waren die braunen Haare von mir nur als Experiment gedacht, doch nachdem ich sie seit etwa einem Monat habe, wird mir bei dem Gedanken meine Naturhaarfarbe wieder anzunehmen, richtig mulmig.
Ich kann gar nicht sagen, dass mich die anderen von oben herab behandelten, als ich blond war, doch ich war einfach kleinlaut, mäuschenhaft und scheu. Demnächst soll ich auf der Hochzeit einer guten Freundin eine kurze Ansprache halten. Als Blondine hätte ich mich das kaum getraut. Und jetzt? Es macht mir überhaupt nichts mehr aus.
Seitdem ich meine neue Haarfarbe habe, widerspreche ich Leuten, wenn ich nicht ihre Meinung teile, und bin dabei laut und artikuliert genug um verstanden zu werden.
Was ist nur los mit mir?
Es gibt doch viele hochintelligente, erfolgreiche Blondinen und Blondinos...warum klappte das bei mir nicht?
Bin ich verrückt?
Habt Ihr auch schon mal erlebt, dass eine neue Haarfarbe Eure Persönlichkeit verändert hat?