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Verachtung und Verzweiflung

G

Gast

Gast
Meine Frau gibt mir seit über einem Jahr keinen Sex mehr und ich kann bald nicht mehr.Ich überlege,ob ich mir eine Frau für Sex suchen soll.Ich verachte und hasse meine Frau dafür.
Sie sagt mir,sie kann mein meckern und ständiges Schimpfen nicht mehr ertragen.Ich weiß,daß mich vieles an ihr aufregt,sie macht Dinge aus dem Bauch heraus,ohne groß darüber nachzudenken.
Ich selber bin auch über meine eigene Situation verzweifelt,denn wenn sie mich verließe,würde ich wahrscheinlich untergehen.Habe nur ein geringes Einkommen und noch Schulden am A****.Habe ein Alkohol -und Nikotinproblem.Ich weiß,durch den Alkohol verliere ich öfters die Kontrolle über mich und greife sie dann aufs Übelste verbal an.Ich weiß,daß das nicht richtig ist,aber ich kann es dann nicht steuern.Sie ist darüber beleidigt,ich habe ihr schon oft gesagt,daß sie mein Reden nicht so ernst nehmen soll,aber sie kann nicht anders.
Finanziell ist sie vollkommen korrekt,sie kommt für alles auf,ich behalte mein Geld und muß davon eben meine Sachen bezahlen.
Was soll ich tun,was ratet ihr mir?
 
C

camus

Gast
die chance nutzen und dich mal ein wenig hinterfragen. respektive dein handeln, dein reden, deine süchte. dafür auch psychologische hilfe in anspruch nehmen.

"Ich selber bin auch über meine eigene Situation verzweifelt,denn wenn sie mich verließe,würde ich wahrscheinlich untergehen.Habe nur ein geringes Einkommen und noch Schulden am A****.Habe ein Alkohol -und Nikotinproblem"

du wirst definitiv nicht untergehen, auch wenn deine frau dich verlassen würde. nur ein kleines kind, dass auf die eltern noch angewiesen ist, würde untergehen, wenn die eltern es verlassen würden.

erwachsene menschen nicht. niemand von uns geht einfach so unter. auch wenn bei manchen menschen - diese gefühle hatte ich auch mal sehr stark - diese gefühle sehr stark zum vorschein treten können.

wie konnte es dazu kommen, dass dein selbstvertrauen so flöten gegangen ist?

es ist wichtig, dass du dies wieder erlangst und die verantwortung für dich übernimmst und veränderungen herbeiführen kannst. dies gelingt dir am ehesten mit einer psychologischen hilfe. dafür musst du aber auch bereit sein und die schuld nicht bei deiner frau suchen.

krisen können als chancen zur veränderung angesehen werden.
nutze sie ...

"Ich weiß,durch den Alkohol verliere ich öfters die Kontrolle über mich und greife sie dann aufs Übelste verbal an.Ich weiß,daß das nicht richtig ist,aber ich kann es dann nicht steuern.Sie ist darüber beleidigt,ich habe ihr schon oft gesagt,daß sie mein Reden nicht so ernst nehmen soll,aber sie kann nicht anders."

würdest du das ertragen, wenn jemand nachdem er alkohol getrunken hätte (oder auch ohne alkohol), dich auf übelste verbal angreift? einmal, zweimal, dreimal.. wieso überlegst du dir nicht, wie du DEIN VERHALTEN ändern kannst? weshalb du das tust? weshalb du nicht anders dich mitteilen kannst? wie du deine probleme angehen könntest?

wieso übernimmst du keine verantwortung für dein verhalten? und forderst statt dessen, dass andere damit bitte klarkommen sollen? weshalb ist es schwer für dich, dein verhalten selber anzuerkennen und anzuschauen?


lg camus

PS: du könntest dich an eine alkohol-beratungsstelle wenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

camus

Gast
hallo gast, nochmal ich

dein gewählter titel ist mir grad nochmal ins auge gestochen!

verachtung und verzweiflung!

ich rate dir wirklich psychologische hilfe zu holen. manchmal gerät man in so einen teufelskreis, wo man selber schwer in der lage ist, sich daraus zu befreien. man ist so eingeschossen in negative gedanken, die die verzweiflung und den miteinhergehenden ängsten bloss noch mehr verstärken. umso mehr bestätigt man sich in der eigenen unfähigkeit.. etc.etc.etc.

da muss jemand den teufelskreis aufbrechen.

manche menschen schaffen das von sich aus. aus erlebnissen, aus begegnunen, oder wie auch immer. aber wenn du das nicht hast.. hol hilfe!
 
G

Gast

Gast
ich bedanke mich für die Antworten,aber ich bezweifle die Kunst einer Therapie.Zum Alkohol muß ich sagen,trinke ich nur Bier,das aber regelmäßig,6-8 Flaschen täglich,am Wochenende auch schon mal mehr.Aber ich habe kein Problem damit,nur meine Frau sieht es als Problem an.Ich glaube,daß sie mich deshalb auch verachtet.
Wenn ich mehr Rente bekäme,wäre ich bestimmt schon weg von ihr.Aber so bin ich abhängig von ihr und das lässt mich verzweifeln.
Wir hatten uns schonmal getrennt für ein Jahr und sie hat mich monatlich etwas unterstützt.Dann machte sie mir den Vorschlag,es nochmal miteinander auszuprobieren.Anfangs klappte es auch,aber dann gings halt wieder los.
Ich habe den Kontakt zu meiner Familie schon länger abgebrochen.Ich bekomme da nur Vorwürfe gemacht,meine eigenen Eltern stehn nicht zu mir.
Meine Frau hält weiterhin den Kontakt zu ihren Kindern,sie sind ihr wichtiger als ich.
Also,wer und was bin ich für sie?
 

Linda

Mitglied
Du siehst ne ganze Menge ein. Nur: Warum änderst Du dann nichts???? Such Dir therapeutische Hilfe, geh zu den AAs, zum Arbeitsamt etc. Mobilisiere alle Ressourcen, die doch noch hast!!
Klar, dass Deine Frau keinen Sex will. Sie hat den Respekt verloren. Aber sie ist noch nicht weg - das heißt, Du hast ne Chance!!!! Vermassel die nicht. Wäre schade drum.
 
C

camus

Gast
Ich überlege,ob ich mir eine Frau für Sex suchen soll.Ich verachte und hasse meine Frau dafür.
Sie sagt mir,sie kann mein meckern und ständiges Schimpfen nicht mehr ertragen.Ich weiß,daß mich vieles an ihr aufregt,sie macht Dinge aus dem Bauch heraus,ohne groß darüber nachzudenken.
du verachtest und hasst deine frau dafür.

aber du verachtest dich für deine verbalen attacken nicht. statt dessen schreibst du, dass du von ihr erwartest drüber hinweg zu sehen.

wieso siehst du dann nicht einfach drüber hinweg, wenn sie dinge aus dem bauch heraus tut, ohne gross darüber nachzudenken?

mensch, ihr seid ehepartner! geht man so miteinander um?????

manchmal muss es ganz krass zu und her gehen, muss so krass auf die schnauze fallen, alles verlieren, damit einem plötzlich ein licht aufgeht. damit man plötzlich begreift, was man selber dazu beigetragen hat. ich hoffe, du lässt es nicht soweit kommen!

es gibt viele anlaufstellen heutzutage, wo man hin kann, wenn man so massive probleme hat. wenn man dies nicht tut, sollte man sich zumindest nicht an anderen vergreifen. und ganz gut wäre es zu lernen miteinander zu kommunizieren..

du siehst dich als opfer!!!!!!!!!

und bezüglich kontrolle.. auch ich muss mich unter kontrolle halten..

bevor das nächste mal was rauslässt, könntest du versuchen, innerlich tief ein- und auszuatmen, auf zehn zu zählen und zu überlegen, was innerlich in dir abgeht.

du musst aber definitiv verantwortung für dein handeln übernehmen. der erste schritt dazu wäre eine professionelle hilfe dafür zu holen!

eigene schwächen einzugestehen ist eine verdammte stärke!
 

Germ

Aktives Mitglied
Ich halte die Diskussion mit ihm für wenig effektiv,
solange er nicht bei den AA war.

Erst der Entzug, dann das andere.

Eins nach dem Anderen.

Herzlichst

Germ
 
C

camus

Gast
da ich mir grad momentan die zeit nehme für diesen beitrag von diesem menschen, schreib ich hin, was ich dazu denke.. solange er zu den AA geht oder sonst hilfe holt.
 

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