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Vater stirbt gerade an Hirntumor, Angst auch an Krebs zu erkranken

G

Gast

Gast
Hallo,
Mein Vater (75) stirbt gerade an einem Hirntumor (Glioblastom). Es ist der erste Krebsfall in der Familie und auch nicht vererblich, aber trotzdem verfolgen mick immer stärker werdende Ängste, ebenfalls an dieser Krankheit zu erkranken. Es liegt vielleicht auch daran, dass ich einen kleinen asohn von 8 Monaten habe und mir dadurch generell mehr Gedanken über die Zukunft mache. Ich möchte diesen Gedanken aber nicht so viel Platz in meinem Leben geben, es gibt schließlich auch die Theorie der selbsterfüllenden Prophezeihung. Hat jemand schon ähnliches durch gemacht oder Tipps, wie ich mich gegen die Gedanken wehren kann?
Danke und liebe Grüße
 

inn3B

Aktives Mitglied
Es ist möglich, dass man genetisch höher krebsgefährdet ist.
In der Regel unterliegt eine Krebserkrankung jedoch dem Zufall.
Genauso gut könntest Du bei einem Autounfall sterben oder von einem Baum erschlagen werden.
Die Angst vor Krebs ist deshalb irrsinnig.
Wenn Du so denkst, dürftest Du nicht mal mehr aus dem Haus gehen. Und selbst im Haus lauern Gefahren...

Ein gesunder Lebensstil senkt die Chance, an Krebs zu erkranken. Mehr kannst Du nicht tun.

Es gibt Dinge, die man nicht beeinflussen kann und über die wir keine Macht haben.
Sich deshalb verrückt zu machen bringt nichts.
Vielleicht kannst Du das ja so einfach akzeptieren.

Des weiteren dürfte Dir Folgendes auch noch helfen:
Dein Vater ist 75. Das ist ein stolzes Alter.
Wäre es kein Tumor, dann wäre es bald etwas anderes.
Es ist ja folglich nicht so, dass er mitten aus seinem Leben gerissen wird.
Bis Du 75 bist, hast Du längst aus Deinem Sohn einen selbstständigen Menschen gemacht, der allein in der Welt zurechtkommt. Du hinterlässt ja dann keinen hilflosen Säugling.
Dass Du viel zu früh abtreten musst, dafür spricht überhaupt gar nichts. Du bist gesund, nehme ich an.
Also, ruhig Blut.
 

kiablue

Aktives Mitglied
Ja,ich kann mir vorstellen, dass man diese Angst hat. Meine ganze Family ist in relativ jungen Jahren an Krebs gestorben. Die Angst davor habe ich aber gut besiegt. Einfach mit dem Gedanken, wenn es so sein soll, dann soll es so sein und ich kann nichts dagegen machen. Angst hilft mir dabei nun gar nicht, im Gegenteil, Angst schwächt das Immunsystem. Wenn es so sein soll, dann bekomme ich Krebs mit und ohne Angst, also kann ich die Angst auch weg lassen. Ich mache mir dann darüber Gedanken, wenn es so weit ist. Dieser Satz hat mir sehr geholfen loszulassen.

viele Grüße, kiablue
 
P

Püppi83

Gast
Hallo,
Mein Vater (75) stirbt gerade an einem Hirntumor (Glioblastom). Es ist der erste Krebsfall in der Familie und auch nicht vererblich, aber trotzdem verfolgen mick immer stärker werdende Ängste, ebenfalls an dieser Krankheit zu erkranken. Es liegt vielleicht auch daran, dass ich einen kleinen asohn von 8 Monaten habe und mir dadurch generell mehr Gedanken über die Zukunft mache. Ich möchte diesen Gedanken aber nicht so viel Platz in meinem Leben geben, es gibt schließlich auch die Theorie der selbsterfüllenden Prophezeihung. Hat jemand schon ähnliches durch gemacht oder Tipps, wie ich mich gegen die Gedanken wehren kann?
Danke und liebe Grüße


Es tut mir leid lesen zu müssen, dass dein Vater im Sterben liegt. Dass du nun extrem Angst hast, du könntest ebenfalls an dieser Krankheit erkranken, ist nachvollziehbar. Es ist auch nachvollziehbar, dass du dir im Allgemeinen Gedanken um dein Leben bzw. deine Zukunft machst. Du fragst, wie du dich gegen diese Gedanken wehren kannst! Ich gebe dir den Rat, dich nicht gegen deine Gedanken zu wehren. Natürlich sind diese Gedanken schmerzhaft, aber wir Menschen müssen uns auch mit unangenehmen Themen wie den Tod auseinander setzen. Dieser gehört zum Leben eines Menschen dazu. Gib deinen Gedanken also Raum und Zeit, denn wenn sich der Mensch gegen etwas wehrt, kommt es mit aller Macht zurück.
 

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