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Vater lehnt Tochter ab

U

Unglücklich

Gast
Hallo!
Der Vater meiner Tochter leugnet sie (niemand in seinem Umfeld weiß von ihr) und interessiert sich nicht für sie. Er will sie weder besuchen noch jemals ein Vater für sie sein und hofft darauf dass ich einen Partner finde der die Vaterrolle übernimmt. Meine Tochter wird 2. Ich bin so traurig darüber, mir ist das auch völlig egal dass meine Tochter einen Stiefvater bekommen könnte. Ich lerne jemanden kennen aber bin ständig traurig darüber dass sich der Kindsvater nicht kümmert. Mich kann da überhaupt nichts aufmuntern. Ich finde das einfach nur schrecklich. Vor allem da der Kindsvater mein Kind nicht will und sich vorstellen kann mit seiner neuen Freundin eins zu bekommen um das er sich kümmert. Ich wäre dann am Boden zerstört. Ich bin so traurig darüber dass ich es teilweise bereue überhaupt ein Kind bekommen zu haben. Ich habe das Gefühl meine Tochter dürfte gar nicht existieren und fühle mich nicht liebenswert weil der KV uns leugnet. Als ich noch kein Kind hatte ging es mir besser, ich bin total verletzt. Und habe Schwierigkeiten jemanden kennenzulernen und finde es schrecklich dass ich nun eine Patchwork Familie haben oder allein mit meiner Tochter bleiben muss. Ich bin extrem unglücklich damit. Was soll ich nun machen?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Dann kläre dein Umfeld mal auf dass du eine Tochter hast und wer der Vater ist. Das wäre das Mindeste, das klarzustellen. Dann kann sich die neue Freundin auch gleich ein besseres Bild von ihrem Partner machen und nochmal drüber nachdenken wie das mit dem Kinderkriegen ist.

Praktisch kannst du nicbt viel tun. Wenn er sich nicht kümmern will und dich und deine Tochter sogar verleugnet, hat das kein Potential für irgendwas. Sieh zu dass du Unterhalt für das Kind bekommst von ihm. Und sonst steh zu deinem Kind! Es geht auch ohne Vater, obwohl ich sowas schrecklich finde.
 

cucaracha

Urgestein
Vor kurzer Zeit hatten wir hier doch schon mal solch einen Beitrag.
Wir schrieben....vergiss den Vater, versuche für das Kind da zu sein, das Kind braucht dich und suche dir einen neuen (kinder) lieben Partner.

Wenn du das Kind nicht möchtest und deine Freiheit brauchst würde ich zum Jugendamt gehen und erstmal eine liebevolle Kurzzeitpflegefamilie für das Kind nehmen.

Leider passiert es öfter, dass sich ein Partner trennt.
Dein Kind sollte nicht darunter leiden.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Man könnte denken, dass der Mann mit zu kleinen Kindern nichts anfangen kann und deswegen den Kontakt ablehnt.
Dagegen spricht aber, dass er sich ein Kind mit einer anderen Frau vorstellen kann.

Dein Kind kennt er nicht, er kann es nicht einschätzen. Also hat er keinen Grund, sich gegen es zu entscheiden.

Bleibt noch das Verhältnis zu Dir, damit das Verhältnis zum Kind dieser Frau (=Du).

Ich frag mich bei der massiven Ablehnung , warum er gerade Dein Kind meidet wie der Teufel das Weihwasser?
 

weidebirke

Urgestein
Das wird jetzt hart klingen, aber ich bitte Dich zu versuchen genau hinzugucken und nicht gleich abzuwehren.

Es ist Deine Verletzung, die mit der Tochter so erst einmal gar nichts zu tun hat. Nicht Deine Tochter tut Dir leid, sondern Du Dir selbst und Deine geplatzten Träume. Du hast Dir den falschen Menschen für Deine Ziele ausgesucht. Die Existenz Deiner Tochter ist aber unumkehrbar und der Fehler, mit dem falschen Menschen ein Kind bekommen zu haben, nicht korrigierbar.

Deine Tochter ist ein kleiner hilfloser Mensch. Du wirst ihr das Leben auf ewig versauen. Aber nicht, weil Du es nicht geschafft hast, ihr eine Bilderbuchfamilie zu bieten, sondern wenn Du es nicht aus diesen nutzlosen Jammergedanken heraus schaffst.

Raff Dich zusammen. Ja, mit diesem Menschen ein Kind zu bekommen, war offensichtlich eine Fehlentscheidung. Aber wie Du Dein künftiges Leben und das Deiner Tochter gestaltest, das liegt vor Dir und das kannst Du positiv gestalten. Also aufstehen und Krone richten.
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Ich habe das Gefühl meine Tochter dürfte gar nicht existieren und fühle mich nicht liebenswert weil der KV uns leugnet. Als ich noch kein Kind hatte ging es mir besser, ich bin total verletzt.
Liebe TE,

ich glaube, DAS sind die entscheidenden Sätze in Deinem Eingangspost!
DU fühlst Dich nicht liebenswert, DU fühlst Dich abgelehnt und verletzt.
Deine Kleine vermisst ihren Vater, den sie überhaupt nicht kennenlernen konnte, nicht.
DU bist der Dreh- und Angelpunkt ihrer kleinen Welt, nicht ein unbekannter Vater.

Ich kann total nachvollziehen, dass Du zutiefst verletzt und gekränkt bist.
Dein Ex lehnt Euch ab, kann sich aber vorstellen, mit einer anderen Frau ein Kind großzuziehen.
Einen größeren Schlag ins Gesicht gibt es kaum, mehr Ablehnung kann man kaum zum Ausdruck bringen.
Das ist schrecklich, es ist absolut herablassend und entwertend Dir gegenüber und gegenüber einem unschuldigen Kleinkind charakterlich so schwach, dass mir dafür ehrlich gesagt die Worte fehlen.

Mir tut Deine Situation wirklich leid - aber Deine Kleine verdient es, dass Du den Hintern zusammenkneifst und weitermachst. Ich kann Deine Gedanken und Gefühle verstehen - aber wie schrecklich wäre es, wenn Deine Kleine nun auch noch das Gefühl bekäme, dass sie bei ihrer Mama auch unerwünscht ist?
Kümmere Dich bestmöglich um die Kleine und suche Dir ggf. Unterstützung, um diese belastende Situation besser verarbeiten zu können. Ich weiß, dass Therapeuten schwer zu finden sind, aber auch psychosoziale Beratungsstellen oder Beratungsstellen für alleinerziehende Mamas machen tolle Arbeit.

Alles Gute für Dich!
 

Kommentar

Aktives Mitglied
Du lehnst das arme Kind doch auch ab. Du bereust, das Mädchen überhaupt bekommen zu haben, weil der Vater es nicht möchte. Du bist in Deiner Eitelkeit gekränkt, weil der Vater speziell mit Dir kein Kind will und suhlst Dich deswegen in Selbstmitleid.
Ja, es ist schade für das Kind, keinen Vater zu haben. Jetzt mag es der Tochter noch nicht auffallen, aber in ein paar Jahren werden Fragen kommen und sie wird ihren richtigen Vater vermissen und auch verletzt sein, wenn sie abgelehnt wird.
Aber in Deinem Post geht es hauptsächlich um Dich und darum, dass Du abgelehnt wurdest. Die Situation ist wie sie ist. Macht Euch zu 2. ein schönes Leben.

Wollte er die Tochter nicht und Du hast sie gegen seinen ausdrücklichen Wunsch zur Welt gebracht? Bist Du absichtlich schwanger geworden? Oder wieso lehnt er sie so absolut ab?
 

cucaracha

Urgestein
Das wird jetzt hart klingen, aber ich bitte Dich zu versuchen genau hinzugucken und nicht gleich abzuwehren.

Es ist Deine Verletzung, die mit der Tochter so erst einmal gar nichts zu tun hat. Nicht Deine Tochter tut Dir leid, sondern Du Dir selbst und Deine geplatzten Träume. Du hast Dir den falschen Menschen für Deine Ziele ausgesucht. Die Existenz Deiner Tochter ist aber unumkehrbar und der Fehler, mit dem falschen Menschen ein Kind bekommen zu haben, nicht korrigierbar.

Deine Tochter ist ein kleiner hilfloser Mensch. Du wirst ihr das Leben auf ewig versauen. Aber nicht, weil Du es nicht geschafft hast, ihr eine Bilderbuchfamilie zu bieten, sondern wenn Du es nicht aus diesen nutzlosen Jammergedanken heraus schaffst.

Raff Dich zusammen. Ja, mit diesem Menschen ein Kind zu bekommen, war offensichtlich eine Fehlentscheidung. Aber wie Du Dein künftiges Leben und das Deiner Tochter gestaltest, das liegt vor Dir und das kannst Du positiv gestalten. Also aufstehen und Krone richten.
 

cucaracha

Urgestein
Liebe TE,

ich glaube, DAS sind die entscheidenden Sätze in Deinem Eingangspost!
DU fühlst Dich nicht liebenswert, DU fühlst Dich abgelehnt und verletzt.
Deine Kleine vermisst ihren Vater, den sie überhaupt nicht kennenlernen konnte, nicht.
DU bist der Dreh- und Angelpunkt ihrer kleinen Welt, nicht ein unbekannter Vater.

Ich kann total nachvollziehen, dass Du zutiefst verletzt und gekränkt bist.
Dein Ex lehnt Euch ab, kann sich aber vorstellen, mit einer anderen Frau ein Kind großzuziehen.
Einen größeren Schlag ins Gesicht gibt es kaum, mehr Ablehnung kann man kaum zum Ausdruck bringen.
Das ist schrecklich, es ist absolut herablassend und entwertend Dir gegenüber und gegenüber einem unschuldigen Kleinkind charakterlich so schwach, dass mir dafür ehrlich gesagt die Worte fehlen.

Mir tut Deine Situation wirklich leid - aber Deine Kleine verdient es, dass Du den Hintern zusammenkneifst und weitermachst. Ich kann Deine Gedanken und Gefühle verstehen - aber wie schrecklich wäre es, wenn Deine Kleine nun auch noch das Gefühl bekäme, dass sie bei ihrer Mama auch unerwünscht ist?
Kümmere Dich bestmöglich um die Kleine und suche Dir ggf. Unterstützung, um diese belastende Situation besser verarbeiten zu können. Ich weiß, dass Therapeuten schwer zu finden sind, aber auch psychosoziale Beratungsstellen oder Beratungsstellen für alleinerziehende Mamas machen tolle Arbeit.

Alles Gute für Dich!
Das sind alles sehr wichtige Beiträge...(y)
 

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