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Vater ist Alkoholiker

cokeman

Neues Mitglied
Hey Leute,
mein Problem ist,dass mein Vater Alkoholiker ist,er ist schon sehr lange Alkoholiker,
bestimmt sein ganzes Leben, aber ( den Zeitraum bis ich 14. war (bin jetzt 17)..weiß ich nicht mehre genau) in den letzten Jahren ist es halt immer mehr geworden... das kommt bestimmt auch dadurch,dass er eine Krankheit hat,wo kein Artzt weiß was es ist, und er hat wirklich starke schmerzen, er schreit nachts usw.
Er kommt jetzt nicht betrunken nach Hause,aber er ist einfach kacke,wenn er betrunken ist, jetzt hat meine mum, einfach nicht mehr die kraft,es andauernd aushalten zu müssen, und nie zu wissen in welchem Zustand er sich befindet,wenn sie von der Arbeit kommt... deshalb will sie sich jetzt trennen, eig. wäre es auch der richtige schritt,aber ich will/muss noch i-was versuchen,damit er davon los kommt, der alkohol ist auf seine schlimme kindheit zurück zu führen...( er war z.b. nen halbes jahr als baby im brutkasten und die eltern haben ihn nie besucht).. auch sein bruder ist Alkoholiker... habt ihr tipps, wie ich ihn noch packen kann,damit er sich zsm reißt, ich habe echt alles versucht, ich habe normal mit ihm geredet, habe ihn angebrüllt und einmal auch mit seinen ängsten, die er hat,wenn er eine therapie macht konfrontier... das alles hat nichts gebracht, habt ihr das vllt. auch schon erlebt,oder habt ihr tipps?
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Hallo Cokeman,

solange dein Vater krankheitsuneinsichtig ist, wirst du ihm nicht helfen können.
Seine Kindheit ist keine Entschuldigung. Das einzige was du noch machen kannst, ihn von einer Entziehungskur zu überzeugen.
Ich finde es richtig, daß sich deine Mutter trennen will. Es ist die einzige Möglichkeit, die ihr bleibt. Vielleicht wird dann Vater dann endlich einsehen, daß er Hilfe annehmen muss.
Ich würde deine Mutter in ihren Plänen unterstützen.

Alles Gute
Punto
 
D

Darkness89

Gast
Hey ,

bin zwar erst 21 aber war auch schon ab meinem 16 Lebensjahr Alkoholiker und bin jetzt seit ca 8 Monaten trocken.
Ich möchte dich nicht entmutigen aber solange dein Vater zu keiner Selbsterkenntnis gelangt wird er sich nicht ändern.
Du kannst ihm helfen indem du deine Mutter unterstützt und an dich und sie denkst. Wenn er vor dem nichts steht wird er anfangen nachzudenken und auch ggf. etwas ändern.

Ich wünsche dir alles Gute
 

cokeman

Neues Mitglied
Hey,
Danke für die schnellen Antworten :)
.. er sieht ein,dass er ein Problem hat,aber er ist nicht bereit eine therapie zu machen, weil er zu viel angst davor hat..... aber ich denke man kann da echt nichts machen..!?
ja ich werde mit meiner mutter und schwester, bald ausziehen... aber er muss zuerst eine wohnung finden(denke das nicht so leicht,da er erwerbsunfähig ist)... aber ja,was muss,dass muss!
 
D

Darkness89

Gast
Das man ein Problem hat ist einem bewusst, aber da man immer voll ist interessiert es einen nicht. Er muss zum Amt gehen und einen Wohnberechtigungsschein beantragen. Das wird schon :)
 

frara

Urgestein
tach!!

also, ich lese richtig: deine mum, deine schwester und du wollt ausziehen, oder?!
kann dein vater nicht die wohnung behalten, in welcher ihr alle 4 bisher zusammen wohntet?
ach ne,er ist erwebsunfähig, also in dem fall wird sie wohl zu teuer sein und zu groß.

ja, es gibt 2 möglichkeiten
entweder er reißt das ruder rum, ud ändert sich mit professioneller hilfe, oder er ertrinkt, landet vielleicht irgendwann auf der straße und wird obdachlos...

kann deine mutter denn noch einen einfluß auf ihn haben, oder hört er niemandem von euch zu...
meld dich bei uns!! frara
 

Schwarzbär

Mitglied
Hey Leute,
mein Problem ist,dass mein Vater Alkoholiker ist,er ist schon sehr lange Alkoholiker,
bestimmt sein ganzes Leben, aber ( den Zeitraum bis ich 14. war (bin jetzt 17)..weiß ich nicht mehre genau) in den letzten Jahren ist es halt immer mehr geworden... das kommt bestimmt auch dadurch,dass er eine Krankheit hat,wo kein Artzt weiß was es ist, und er hat wirklich starke schmerzen, er schreit nachts usw.
Er kommt jetzt nicht betrunken nach Hause,aber er ist einfach kacke,wenn er betrunken ist, jetzt hat meine mum, einfach nicht mehr die kraft,es andauernd aushalten zu müssen, und nie zu wissen in welchem Zustand er sich befindet,wenn sie von der Arbeit kommt... deshalb will sie sich jetzt trennen, eig. wäre es auch der richtige schritt,aber ich will/muss noch i-was versuchen,damit er davon los kommt, der alkohol ist auf seine schlimme kindheit zurück zu führen...( er war z.b. nen halbes jahr als baby im brutkasten und die eltern haben ihn nie besucht).. auch sein bruder ist Alkoholiker... habt ihr tipps, wie ich ihn noch packen kann,damit er sich zsm reißt, ich habe echt alles versucht, ich habe normal mit ihm geredet, habe ihn angebrüllt und einmal auch mit seinen ängsten, die er hat,wenn er eine therapie macht konfrontier... das alles hat nichts gebracht, habt ihr das vllt. auch schon erlebt,oder habt ihr tipps?
Hallo cokeman,

danke für diesen Beitrag.
Du bist in einer schweren verzweifelten Situation.
Und hier mein dringender Rat für dich: Sorge gut für dich!
Alkoholiker können durch Angehörige und Freunde nicht gerettet oder geheilt werden. Sie müssen einen Entzug (Entgiftung) in einer Klinik machen und danach in einer Psychotherapie die Gründe für ihre Sucht aufarbeiten.
Jeder Versuch der Familie, den Abhängigen vom Trinken abzubringen, führt in eine sogenannte Co-Abhängigkeit, d.h. ganz praktisch alles dreht sich irgendwann nur noch um den Abhängigen, was ihn in seiner Sucht jedoch nur bestätigt, die ganze Familie wird krank.
Es ist wichtig, deinem Vater klar zu zeigen dass er sich helfen lassen muss von Ärzten und Therapeuten, ansonsten seid ihr weg. Deine Mutter macht es richtig. Sie trennt sich.
Du bist jetzt 17 und hast ebenfalls schon genug gelitten. Sorge für dich. Für deine Ausbildung, suche dir gute Freunde, lebe dein Leben.
Wenn es nicht auszuhalten ist zu Hause, überlege, ob eine eigene kleine Wohnung oder eine WG gut wären. Hole dir hierfür bei Behörden finanzielle Unterstützung.
Lass dich von deinem Vater nicht mit in den Abgrund ziehen. Du bist sein Kind. Wenn er Verantwortunsbewusstsein hat, wird er sich von Profis helfen lassen.
Indem du dich um dich kümmerst, hilfst du letztenendes auch ihm. Sorge für dich, tue das für dich, was er offenbar für sich nicht kann.
Ich kann das gar nicht oft genug sagen. Der Abhängige kann nur zur Einsicht kommen, wenn er fallengelassen wird. Das ist nicht hart oder grausam. Ohne diese Konsequenz werden sonst ganze Familien mit in den Abgrund gezogen.
Du schreibst sehr klar, sehr besorgt und sehr vernünftig. Du kannst ein gutes Leben führen!
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Mut und Kraft für deinen Lebensweg!
 

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