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Vater heute Mittag verstorben, ich weiss nicht was ich tun soll.

T

ThomasMIsterT

Gast
Hallo liebes Forum,
Es ist zwar spät aber ich kann einfach nicht einschlafen.
Heute Nachmittag ist mein Vater (45 Jahre) in der Intensivstation verstorben. Er hatte am Freitag sich über Schüttelfrost beschwert, und hatte es am Sonntag bereits nicht einmal mehr geschafft das Bett zu verlassen. Er war nie eine PErson die großartig krank wurde, und wenn dann war er ziemlich schnell wieder fit. Dass er uns jetzt so schnell verlassen hat kann keiner von uns (1 Mutter, 4 Kinder) verkraften. Egal an was ich denke, was ich sehe, es erinnert alles an ihn wodruch mir die Tränen wieder kommen. Er war eine der nettesten Personen die man je hätte kennenlernen könne, er hatte weder Vorurteile noch scheu vor Fremden. Warum musste gerade er auf diese Weise uns verlassen? Erschwerend kommt nun hinzu dass ich gestern Geburtstag habe, und sich das nun auf immer in mein Gedächnis einbrennen wird. Was soll ich tun? Ich kriege kein Auge zu und wünsche mir einfach nur dass er wieder da ist.
 
Hallo ThomasMIsterT,mein aufrichtiges Mitgefühl zu eurem Verlust. Es tut mir sehr leid, das zu lesen.Versuche doch mit deiner ganzen Familie euch zusammen zu trösten.Es ist sehr schwer, dann auch noch Freude über den eigenen Geburtstag zu empfinden. Du darfst auch weinen und deine Gefühleherauslassen. Ich wünsche dir trotzdem ein gutes, schönes neues Lebensjahr. Es wird vergehen wie die Alten und Neuen nur mit traurigen Erinnerungen. Das ist das Leben.Fast euch an den Händen und spendet euch gegenseitig Trost und haltet zusammen.Es wird weitergehen. Ich wünsch dir Kraft und Mut, alles gut zu überstehen.
 
Auch Von mir ein herzliches Beileid

Ich fühle mit dir.Aber der Geburtstag erinnert dich an dein Vater ,mann kanns auch so sehen da hielt er dich zum ersten in der hand.Und er ist immer bei Dir und in dir.Ich wünsche dir Viel Kraft Ramses
 
Auch von mir herzliches Beileid.
Es ist schwer so etwas zu verstehen und zu verkraften. Du wirst ihn immer um Dich haben.
Rede mit Deiner Familie. Sie sind alle geschockt und suchen evtl ebenfalls Rat. Ihr müsst nun füreinander da sein.
Das Leben geht weiter, auch wenn es schwerer fällt.
Ich wünsche Dir viel Kraft, besonders in der nächsten Zeit.
LG
Mabuh
 
Hallo ThomasMIsterT,


Ich habe Deinen Betrag erst heute gelesen und er hat mich tief berührt. Er erinnert mich an meine eigene Situation, denn ich habe vor wenigen Jahren sowohl beide Elternteile, als auch meine Schwester verloren. Ich kann mir daher gut vorstellen, was Du gerade durchmachst!

Ja, der plötzliche Tod eines lieben Angehörigen gehört zu den schlimmsten Erfahrungen, die man im Leben machen kann. Ich möchte Dir hier einige Tipps weitergeben, die mir geholfen haben, mit der Trauer und dem Schmerz besser umgehen zu können.

Wenn Du mit jemandem, der geduldig und mitfühlend zuhört, über Deine Gefühle sprechen kannst, mag Dir das ein gewisses Maß an Erleichterung bringen. Vielleicht kennst Du ja jemanden, der Ähnliches wie Du durchgemacht hat und sich deswegen in Deine Lage hineinversetzen kann. Es könnte Dir allerdings auch schwerfallen über Deine Gefühle zu sprechen. Dann kannst Du versuchen, das, was Dich bewegt, niederzuschreiben oder später wieder zu lesen.

Was ebenfalls Erleichterung bringen kann, ist weinen. Schon die Bibel sagt, dass es "eine Zeit zum Weinen" gibt. (Prediger, Kapitel 3, Vers 1 u. 4) Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des Heilungsprozesses. Du brauchst Dich daher nicht zu schämen, wenn Du weinen musst. Es kann allerdings auch sein, dass Du erst einmal gar nicht weinen kannst. Aber auch diese Zeit geht vorüber.

Was mir sehr geholfen hat, meinen Schmerz in den Griff zu kriegen, sind die schönen Verheißungen, die die Bibel im Hinblick auf die Toten gibt.

Jesus Christus gab einmal folgende deutliche Erklärung ab: " Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will.Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, ..." (Johannes, Kapitel 5, Verse 21, 28 u. 29a).
Diese Verheißung beschreibt, das Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Die Bibel lässt erkennen, dass wir dann unter friedlichen, paradiesischen Verhältnissen leben werden. Dazu heißt es in der Bibel in Psalm, Kapitel 37, Vers 29: " Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen."

Da also die Toten nicht für immer im Grab bleiben werden, verglich Jesus den Tod mit einem Schlaf. Sowohl der Tod, als auch der Schlaf sind Zustände ohne Bewusstsein. So, wie es aus dem Schlaf ein Erwachen gibt, so gibt es auch aus dem Tod ein Erwachen durch die Auferstehung. Es ist vielleicht damit zu vergleichen, als ob der Tote auf eine lange Reise gegangen wäre, von der er eines Tages zurückkehrt. Ich finde, das ist ein sehr tröstlicher Gedanke! Wenn der Tod wirklich nur eine Unterbrechung des Lebens darstellt, dann verliert er für mich enorm an Schrecken und ist viel leichter zu ertragen. Ich freue mich außerordentlich, dass der Tag naht, an dem man seine geliebten Freunde und Angehörigen wieder in die Arme schließen kann und dass dann nicht mehr die Gefahr besteht, dass sie je wieder sterben müssen. Eine bessere Hoffnung gibt es meiner Meinung nach nicht!

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du es schaffst, mit Deinem großen Schmerz zurechtzukommen und dass Du Menschen an Deiner Seite hast, die Dir Halt und Trost geben.


Liebe Grüße


Finn
 
Hallo ThomasMIsterT,

ich schließe mich der Community an und möchte dir mein Beileid zum Verlust eines geliebten Menschen aussprechen.

Ich kann deinen Schmerz nachempfinden den der Verlust deines Vaters in dir hinterlässt. Es ist immer schwer zu verstehen wenn ein Angehöriger, der eigentlich nie krank war, so plötzlich verstirbt. Verdränge auf keinen Fall die Trauer – lass sie zu! Du und deine Familie habt nun einen langen Weg der Trauerbewältigung vor euch und wenn du es momentan auch nicht glaubst wird doch wird der Tag kommen an dem ihr wieder Lachen könnt.

Habe dir einige Trauersprüche gesendet – vielleicht finden du und deine Familie in einem davon ein bisschen Trost.

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil, das Atmen zu schwer wurde, legte er seinen Arm um Dich und sprach: "Komm heim!" (unbekannt)

Wenn ihr an mich denkt seid nicht traurig. Erzählt lieber von mir und traut euch ruhig zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte. (unbekannt)

Wenn Ihr mich sucht, sucht mich in Euren Herzen. Habe ich dort eine bleibende Heimat gefunden, so lebe ich in Euch gerne weiter. (unbekannt)

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen. (unbekannt)

Eine Stimme, die uns vertraut war schweigt. Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr. Er fehlt uns. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann. (unbekannt)

Wir müssen lernen, ohne dich zu leben. (Die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie lehrt uns, mit dem Unbegreiflichen zu leben.) Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen. (unbekannt)

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist nicht tot, der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird. (Immanuel Kant)

Alles Liebe
ParadiseAngel62
 
Hallo...

ich möchte Dir mein aufrichtiges Beileid und Mitgefühl aussprechen!!

Dein Papa war bestimmt ein ganz besonderer Mensch in Deinem/ Eurem Leben!!!
Es ist so unglaublich schwer es hinzunehmen, was passiert ist, der Schmerz, der Verlust, alles ist so groß und wütet in einem!

Ich kann das sehr gut nachempfinden. Du möchtest das nicht glauben, nicht wahrhaben....Du möchtest, einschlafen, aufwachen und alles war ein schrecklicher Albtraum, stimmts?

Ich weiß nicht, wie alt Du bist, ich kann Dir nur von mir berichten, ich bin selbst im Alter Deines geliebten Papas, doch ich habe
vor 5 Jahren erst meine geliebte Zwillingsschwester und vor 3 Monaten meinen geliebten Sohn verloren..... das ist ein Schmerz und eine Ohnmacht in mir, ich verstehe Dich mehr als gut!!!

Du musst Ruhe finden, ich habe mir ein pflanzliches Schlafpräparat geholt, ohne welches ich auch heute noch nicht schlafen kann....
Doch Schlaf brauchst Du unbedingt für Dich!!! Damit Du am Tage Energie hast, um alles zu schaffen...

Ich finde es gut, dass Du hier um hilfe rufst.... die ich Dir zwar nicht wirklich geben kann, aber ich hoffe, jedes Wort ist hilfreich.....


Alles alles Liebe für Dich und Deine Familie!!!!!! Viel Kraft und Mut wünsche ich dazu...
AJott
 

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