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tet
Gast
Hallo,
meine Familie ist ziemlich durcheinander. Meinen Vater kenne ich gar nicht. Ich habe ihn seit mehr als 20 Jahren nicht gesehen. Er galt immer als der Loser und Psycho, der seine Frau schlecht behandelt hat und rausgeschmissen wurde, einer, der nichts auf die Reihe gekriegt hat und keinen Unterhalt zahlen wollte und nicht um seine Kinder gekämpft hat.
Als ich vor ein paar Jahren schwer krank wurde, habe ich mich bei ihm gemeldet. Ich wollte ihn einfach mal sprechen, bevor es nicht mehr möglich gewesen wäre. Er hat eigentlich ganz cool reagiert.
Als meine Schwester erfahren hat, dass ich Kontakt zu ihm habe, war sie stinksauer. Es stand im Raum, ob er sie mißhandelt hat. Sie wollte mir aber nicht antworten, als ich sie direkt gefragt habe. Sie sagte, das sei die "Gretchenfrage" und das könnte man später klären. Aber später wollte sie auch nicht darüber reden. Sie sagte auch, er wäre IHR Vater. Was ich ziemlich krass fand, denn er ist ja schließlich UNSER Vater.
Als es mir wegen meiner Krankheit immer schlechter ging, wollte sie nichts mehr mit mir zu tun haben, war ihr zu anstrengend. Und ich hatte schriftlich Kontakt zu unserem Vater, da hat sie sich gar nicht mehr gemeldet, als sie das erfahren hat. Ich habe mich dann doch nicht mit ihm getroffen, weil ich ihr gegenüber zu schlechtes Gewissen hatte.
Meine Schwester hat sich dann nach 2 Jahren wieder bei meiner Mutter gemeldet. Und als sie erfahren hat, dass es mir besser geht, wollte sie plötzlich wieder "Kontakt". Das heißt bei ihr, dass man nach ihrer Pfeife tanzt und sie wie ein rohes Ei behandeln muss, sonst droht "Kontaktabbruch". Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass sie ausgebildete Psychologin ist. Und dass sie mit mir genau das gemacht hat, was sie unseren Eltern vorgeworfen hat. Sogar noch schlimmer. Sie hat sich ohne Erklärung einfach nicht mehr bei mir gemeldet. Heute sagt sie, es wäre ihr sehr schlecht gegangen und sie hätte sich erst wieder aufrappeln müssen.
Und der Witz ist, damals hat sie mich hängen lassen, weil ihr ihre exklusiven elitären Freunde in der künstlerischen Avantgarde-Szene wichtiger waren als ich, die langweilige Schwester. Sie wollte lieber rumvögeln als etwas für ihre Familie tun. Und jetzt sagt sie, sie hätte gemerkt, dass man sich in diesen Kreisen auf niemanden verlassen könnte, jeder macht es mit jedem. Und dass es keinen wirklich interessiert, wenn es einem schlecht geht... Ach nee... Und da erinnert man sich wieder an seine doofe Schwester, die immer für einen da war, wenn es einem scheiße ging...
Ich liebe meine Schwester, aber ich habe mittlerweile Angst vor ihr. Und ich vertraue ihr nicht mehr. Sie meinte zum Beispiel damals, solange ich Kontakt zur Familie hätte, würde sie mit mir nichts zu tun haben wollen. Und dann meldet sie sich bei meiner Mutter anstatt bei mir. Und zu unserer Mutter ist sie nett und schleimt. Zu mir sagt sie aber abfällig, unsere Mutter und ihr Mann würden zusammenhalten "wie Pech und Schwefel". Ich glaube, sie ist einfach neidisch, weil sie mit ihrem Leben unzufrieden ist.
Ich habe das Gefühl, sie manipuliert mich und will mich loswerden. Und mein Vater...
Mein Traum ist, dass ich mal mit ihm zu zweit an einem Fluss sitze und aufs Wasser schaue. Einfach so eine Vater-Tochter-Sache. Aber wenn er meine Schwester mißhandelt hat, geht das natürlich nicht. Ich weiß einfach nicht, auf welcher Seite ich stehen soll. Meine Mutter sagt, ihr ist es egal, ob ich Kontakt zu ihm habe.
Sie setzt mich nicht unter Druck. Ich habe ihm eine Weihnachtskarte geschickt. Bis jetzt kam noch nichts zurück. Bin irgendwie durch den Wind.
meine Familie ist ziemlich durcheinander. Meinen Vater kenne ich gar nicht. Ich habe ihn seit mehr als 20 Jahren nicht gesehen. Er galt immer als der Loser und Psycho, der seine Frau schlecht behandelt hat und rausgeschmissen wurde, einer, der nichts auf die Reihe gekriegt hat und keinen Unterhalt zahlen wollte und nicht um seine Kinder gekämpft hat.
Als ich vor ein paar Jahren schwer krank wurde, habe ich mich bei ihm gemeldet. Ich wollte ihn einfach mal sprechen, bevor es nicht mehr möglich gewesen wäre. Er hat eigentlich ganz cool reagiert.
Als meine Schwester erfahren hat, dass ich Kontakt zu ihm habe, war sie stinksauer. Es stand im Raum, ob er sie mißhandelt hat. Sie wollte mir aber nicht antworten, als ich sie direkt gefragt habe. Sie sagte, das sei die "Gretchenfrage" und das könnte man später klären. Aber später wollte sie auch nicht darüber reden. Sie sagte auch, er wäre IHR Vater. Was ich ziemlich krass fand, denn er ist ja schließlich UNSER Vater.
Als es mir wegen meiner Krankheit immer schlechter ging, wollte sie nichts mehr mit mir zu tun haben, war ihr zu anstrengend. Und ich hatte schriftlich Kontakt zu unserem Vater, da hat sie sich gar nicht mehr gemeldet, als sie das erfahren hat. Ich habe mich dann doch nicht mit ihm getroffen, weil ich ihr gegenüber zu schlechtes Gewissen hatte.
Meine Schwester hat sich dann nach 2 Jahren wieder bei meiner Mutter gemeldet. Und als sie erfahren hat, dass es mir besser geht, wollte sie plötzlich wieder "Kontakt". Das heißt bei ihr, dass man nach ihrer Pfeife tanzt und sie wie ein rohes Ei behandeln muss, sonst droht "Kontaktabbruch". Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass sie ausgebildete Psychologin ist. Und dass sie mit mir genau das gemacht hat, was sie unseren Eltern vorgeworfen hat. Sogar noch schlimmer. Sie hat sich ohne Erklärung einfach nicht mehr bei mir gemeldet. Heute sagt sie, es wäre ihr sehr schlecht gegangen und sie hätte sich erst wieder aufrappeln müssen.
Und der Witz ist, damals hat sie mich hängen lassen, weil ihr ihre exklusiven elitären Freunde in der künstlerischen Avantgarde-Szene wichtiger waren als ich, die langweilige Schwester. Sie wollte lieber rumvögeln als etwas für ihre Familie tun. Und jetzt sagt sie, sie hätte gemerkt, dass man sich in diesen Kreisen auf niemanden verlassen könnte, jeder macht es mit jedem. Und dass es keinen wirklich interessiert, wenn es einem schlecht geht... Ach nee... Und da erinnert man sich wieder an seine doofe Schwester, die immer für einen da war, wenn es einem scheiße ging...
Ich liebe meine Schwester, aber ich habe mittlerweile Angst vor ihr. Und ich vertraue ihr nicht mehr. Sie meinte zum Beispiel damals, solange ich Kontakt zur Familie hätte, würde sie mit mir nichts zu tun haben wollen. Und dann meldet sie sich bei meiner Mutter anstatt bei mir. Und zu unserer Mutter ist sie nett und schleimt. Zu mir sagt sie aber abfällig, unsere Mutter und ihr Mann würden zusammenhalten "wie Pech und Schwefel". Ich glaube, sie ist einfach neidisch, weil sie mit ihrem Leben unzufrieden ist.
Ich habe das Gefühl, sie manipuliert mich und will mich loswerden. Und mein Vater...
Mein Traum ist, dass ich mal mit ihm zu zweit an einem Fluss sitze und aufs Wasser schaue. Einfach so eine Vater-Tochter-Sache. Aber wenn er meine Schwester mißhandelt hat, geht das natürlich nicht. Ich weiß einfach nicht, auf welcher Seite ich stehen soll. Meine Mutter sagt, ihr ist es egal, ob ich Kontakt zu ihm habe.
Sie setzt mich nicht unter Druck. Ich habe ihm eine Weihnachtskarte geschickt. Bis jetzt kam noch nichts zurück. Bin irgendwie durch den Wind.