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V.a. Psychose weil ich etwas richtig stellen wollte?!

Mbo1

Neues Mitglied
Hallo,

ich bin in einer Psychiatrischen Behandlung (ADHS, Trauma, Depressionen), leider habe ich mir viel zu spät Hilfe gesucht, so dass ich schon einiges gegen die Wand gefahren hatte. Während der Behandlung war ich sehr begeistert, endlich mal ein Licht am Ende des Tunnels. Ich bin vor wenigen Monaten über Nacht einfach verzogen, wollte das alte hinter mir lassen und neu starten, mich um meine Schulden kümmern, neuer Wohnort. Dabei wurde mir von meiner Mutter geholfen. Ich fand dann schneller als gedacht eine schöne Wohnung, habe mich beim Schuldnerberater vorgestellt. Mir ging es richtig gut, ich bin aus meinem ganzen Trott raus und es läuft endlich. Bis zum nächsten Termin bei der Psychiaterin, wo ich Vorwürfe bekam. Ich würde drohen mir etwas zu machen, würde andere bedrohen und ich sei undankbar.. Ich war völlig irritiert und hatte keine Worte. Auf dem Heimweg kam mir, dass man mir einreden wollte, ich soll bei der Psychiatrie anrufen und genau diese Sachen sagen, damit ich stationär aufgenommen werde und die mir mit den Schulden helfen. Was ich immer ablehnte, da ich nicht bei meiner Psychiaterin lügen möchte, erstens werde ich aufgrund meiner Aussagen behandelt, zweitens bin ich nicht aus Spaß bei einer Psychiaterin, sondern weil ich Hilfe benötige. Aber das stimmt alles natürlich nicht und ich sei dumm, das hätte keine Konsequenzen auf meine Behandlung und Diagnosen. Natürlich fragte ich meine Familie ob die angerufen haben. Nein haben sie nicht.. Ich nahm Kontakt zur Psychiaterin auf und äußerte meinen Verdacht, sagte natürlich auch das man mich genau mit diesen Worten überreden wollte, mich stationär behandeln zu lassen, aufgrund angeblicher Vorteile die ich dann hätte. Mir wurde schriftlich bestätigt, dass meine Schwester und Mutter angerufen haben. Man hätte keine Infos rausgeben und ihnen Ratschläge gegeben, wie man mich dort "vorstellen" kann. Ich wiederholte, dass dies nicht der Wahrheit entspricht. Ich möchte weder mir, noch jemand anderen etwas machen. Auch drohe ich niemanden. Keine Reaktion. Letzte Woche war ich bei meinem Hausarzt, musste ein Rezept holen, dort legte man mir ohne Worte eine Überweisung hin: "V.a. Psychose, telefonisch abgesprochen" hin. Ich bin zum nächsten Termin nicht mehr hin, ich bin einfach nur enttäuscht und weiß nicht mehr weiter. Jetzt sitze ich wieder hier, keine Medikation, nichts. Mich macht das alles immer mehr fertig. Wenigstens meine Mutter merkt das es doch keine gute Idee war & meine Schwester hat mich einfach überall blockiert als es herausgekommen ist. Mich erinnert das so an früher als ich mit 12 beim Jugendamt war und unbedingt in ein Jugendheim wollte, weil ich ständig übelst zerdroschen wurde. Da hat man mich auch ausgelacht, sei die Pupertät. 6 Jahre später war er für 7 Jahre in Haft, versuchter Totschlag.. Das sitzt bis heute. Jemand eine Idee was ich machen kann, damit die mir glaubt?
 
Zuletzt bearbeitet:

57-55

Aktives Mitglied
Hallo Mbo1,
das ist eine ziemlich unschöne Situation.
Sprich mit Deiner Mutter, sie muss die Situation beim Hausarzt und beim Psychiater richtig stellen.
Versuche ihr klarzumachen, dass sie Dir mit den getätigten Anrufen nicht hilft, sondern Dich in eine viel schwierigere Situation bringt. Falsche Angaben zu Deiner Situation führen zwangsläufig zu einem falschen Behandlungsansatz.
Es ist Wochenende, versuche den psychiatrischen Notfalldienst in Deiner Region zu erreichen. Den findest Du über das Internet. Auch die Telefonseelsorge kann Dir helfen. Es ist wichtig, dass Du mit jemandem reden kannst.
Vielleicht solltest Du eine ambulante Aufnahme in eine psychiatrische Einrichtung in Erwägung ziehen.
Ich habe da gute Erfahrungen gemacht.
 
X

XXXXXGuest

Gast
Hallo,

ich bin in einer Psychiatrischen Behandlung (ADHS, Trauma, Depressionen), leider habe ich mir viel zu spät Hilfe gesucht, so dass ich schon einiges gegen die Wand gefahren hatte. Während der Behandlung war ich sehr begeistert, endlich mal ein Licht am Ende des Tunnels. Ich bin vor wenigen Monaten über Nacht einfach verzogen, wollte das alte hinter mir lassen und neu starten, mich um meine Schulden kümmern, neuer Wohnort. Dabei wurde mir von meiner Mutter geholfen. Ich fand dann schneller als gedacht eine schöne Wohnung, habe mich beim Schuldnerberater vorgestellt. Mir ging es richtig gut, ich bin aus meinem ganzen Trott raus und es läuft endlich. Bis zum nächsten Termin bei der Psychiaterin, wo ich Vorwürfe bekam. Ich würde drohen mir etwas zu machen, würde andere bedrohen und ich sei undankbar.. Ich war völlig irritiert und hatte keine Worte. Auf dem Heimweg kam mir, dass man mir einreden wollte, ich soll bei der Psychiatrie anrufen und genau diese Sachen sagen, damit ich stationär aufgenommen werde und die mir mit den Schulden helfen. Was ich immer ablehnte, da ich nicht bei meiner Psychiaterin lügen möchte, erstens werde ich aufgrund meiner Aussagen behandelt, zweitens bin ich nicht aus Spaß bei einer Psychiaterin, sondern weil ich Hilfe benötige. Aber das stimmt alles natürlich nicht und ich sei dumm, das hätte keine Konsequenzen auf meine Behandlung und Diagnosen. Natürlich fragte ich meine Familie ob die angerufen haben. Nein haben sie nicht.. Ich nahm Kontakt zur Psychiaterin auf und äußerte meinen Verdacht, sagte natürlich auch das man mich genau mit diesen Worten überreden wollte, mich stationär behandeln zu lassen, aufgrund angeblicher Vorteile die ich dann hätte. Mir wurde schriftlich bestätigt, dass meine Schwester und Mutter angerufen haben. Man hätte keine Infos rausgeben und ihnen Ratschläge gegeben, wie man mich dort "vorstellen" kann. Ich wiederholte, dass dies nicht der Wahrheit entspricht. Ich möchte weder mir, noch jemand anderen etwas machen. Auch drohe ich niemanden. Keine Reaktion. Letzte Woche war ich bei meinem Hausarzt, musste ein Rezept holen, dort legte man mir ohne Worte eine Überweisung hin: "V.a. Psychose, telefonisch abgesprochen" hin. Ich bin zum nächsten Termin nicht mehr hin, ich bin einfach nur enttäuscht und weiß nicht mehr weiter. Jetzt sitze ich wieder hier, keine Medikation, nichts. Mich macht das alles immer mehr fertig. Wenigstens meine Mutter merkt das es doch keine gute Idee war & meine Schwester hat mich einfach überall blockiert als es herausgekommen ist. Mich erinnert das so an früher als ich mit 12 beim Jugendamt war und unbedingt in ein Jugendheim wollte, weil ich ständig übelst zerdroschen wurde. Da hat man mich auch ausgelacht, sei die Pupertät. 6 Jahre später war er für 7 Jahre in Haft, versuchter Totschlag.. Das sitzt bis heute. Jemand eine Idee was ich machen kann, damit die mir glaubt?
Nein. Aus irgendeinem Grund ist das Vertrauensverhältnis zwischen euch beiden empfindlich gestört.

Ob sie dir da wirklich Vorwürfe gemacht hat oder ob du es nur so empfunden hast, ist völlig unwichtig in dieser Situation.

Bei jedem Arzt Patient Verhältnis ist Vertrauen wichtig, in der Psychiatrie gilt das aber besonders.

Mein Rat daher wäre eher, sowohl Hausarzt als auch Psychiater zu wechseln, so schnell wie möglich.

Wichtig ist
- dass deine Medikamentenversorgung sicher gestellt ist

- dass du weiterhin die Möglichkeit hast, mit einer fachlich geschulten Person über deine Probleme zu sprechen

In manchen Bundesländern sind 'Eilüberweisungen' möglich.

Manchmal gibt es auch an Kliniken MVZ und notfalls gibt es auch noch den sozialpsychiatrischen Dienst.

Such dir einen Hausarzt in der Nähe deiner neuen Wohnung, erkläre ihm, dass du aufgrund von Umzug einen neuen Hausarzt brauchst und auch neue fachärztliche psychiatrische Betreuung.

Erzähl von deinen Symptomen und von den Diagnosen, die du für richtig hältst (Arztbrief dazu mitbringen).

Oh, und Nachsendeauftrag nicht vergessen, wenn du umgezogen bist. Das ist besser, gerade wenn du Schulden hast.

Alles Gute!

Berich
 

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