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Urteilen über Lebensentwürfe anderer Menschen

Anonym

Registrierter Nutzer, anonym
Mir geht so sehr auf die Nerven, dass Fremde oder auch die Familie meint ständig über Lebensentwürfe anderer zu urteilen, ohne deren Leben zu leben oder mal hinter die Gründe zu schauen.
Das regt mich einfach auf.

Beispiel: Frau arbeitet nicht, macht den Haushalt und Mann arbeitet. Sofort heißt es, die Frau wäre faul. Ob sie vielleicht Gründe hat, warum die Verteilung so ist wird nicht gefragt.

Anderer Beispiel: Mann ist reich, Frau bleibt zu Hause. Sofort wieder Kritik.

Anderes Beispiel: Junges Paar, bekommt in der Ausbildung/im Studium Kinder. Dann heißt es: Warum können die nicht verhüten? Müssen die jetzt auch noch ein Kind in die Welt setzen? Bekommt man dann aber nach der Ausbildung Kinder heißt es: Ausbildung umsonst gemacht. Die Frau wird niemals arbeiten.

Hat man nach Ausbildung/Studium gar keine Kinder und bewirbt sich, nachdem man 5 Jahre studiert hat heißt es: Die Frau ist 26. Die nehmen wir nicht, die bekommt bald Kinder.


Anderes Beispiel: Sohn/Tochter studieren sehr lange. Sofort das Vorurteil: Sind die zu faul zum arbeiten?


Anderes Beispiel: Mann/Frau arbeitslos. Vorurteil: Zu faul zum arbeiten. Dass der oder die vielleicht psychisch oder chronisch krank ist interessiert keinen.

Es wird geurteilt, verflucht und vorschnell gewertet ohne manchmal die Menschen zu kennen oder deren Gründe zu erfragen. Geht euch das auch so? Empfindet ihr das ähnlich?

Wie kann man dann reagieren?
 
Wenn das was ich tue für mich richtig ist, dann juckt mich das Geschwätz der anderen doch gar nicht.

Die können doch darüber denken, was sie wollen.

Kann doch mir egal sein.

Die sollen ihr Leben leben und ich lebe meines.

Ganz einfach.

Warum sollte mich dann interessieren, was die darüber sagen?
 
Solche Beurteilungen enthalten nach meiner Erfahrung viel Subjektives. Eigene Defizite sollen damit oft kompensiert werden. Dabei wird dann immer oft viel Lebenswirklichkeit ausgeblendet, um sein subjektives Weltbild zu erhalten.

Am klügsten scheint mir hier oft zu sein, gar nichts zu sagen. Der "Stänker" wird am unruhigsten, wenn man konsequent nicht mit in diese Jammerklagen einstimmt 😉🙄.
 
Das passiert leider weil es immer leichter ist mit dem Finger auf andere zu zeigen, als sich mit den eigenen Schwächen auseinanderzusetzen.

Du wirst auch feststellen, dass eine diskriminierte Gruppe sich immer an der Diskriminierung der anderen Gruppe beteiligen wird. Der Arbeitslose schimpft auf die Frau des reichen Mannes, der reiche Mann schimpft dass er für den Arbeitslosen Steuern zahlen muss. Die Studentin mit Kind belächelt die Hausfrau, die sich selbst aufgibt. Die Hausfrau wiederum beschwert sich über die Studentin, die zu viel Zeit mit Lernen und zu wenig Zeit mit ihrem Kind verbringt.

So sind halt Menschen. Und meistens dann wenn sie mit ihrer eigenen Situation unzufrieden sind.
 
Vieles ist einfach auch frustrierend. Man quält sich aus dem Bett, um zur Arbeit zu gehen, während andere nicht arbeiten müssen. Mit geht es auf die Nerven, wenn jemand sagt, dass Hausfrau ein Fulltimejob ist. Klar, wenn die Kinder klein sind, ist viel zu tun. Aber wenn die Kinder aus dem Haus sind? Das machen viele noch n e b e n der Arbeit. Hat man dann gleich zwei Fulltimejobs?

Ich gebe zu, dass mich das sauer macht...
 
Vieles ist einfach auch frustrierend. Man quält sich aus dem Bett, um zur Arbeit zu gehen, während andere nicht arbeiten müssen. Mit geht es auf die Nerven, wenn jemand sagt, dass Hausfrau ein Fulltimejob ist. Klar, wenn die Kinder klein sind, ist viel zu tun. Aber wenn die Kinder aus dem Haus sind? Das machen viele noch n e b e n der Arbeit. Hat man dann gleich zwei Fulltimejobs?

Ich gebe zu, dass mich das sauer macht...
Aus welchem Grund denn?
 
Aber genau um das geht es doch. Darum dass es keinen was angeht , wie jemand sein Leben lebt.

Es steht doch keinem zu darüber zu urteilen, solange er keinen damit tangiert.
 
Vieles ist einfach auch frustrierend. Man quält sich aus dem Bett, um zur Arbeit zu gehen, während andere nicht arbeiten müssen. Mit geht es auf die Nerven, wenn jemand sagt, dass Hausfrau ein Fulltimejob ist. Klar, wenn die Kinder klein sind, ist viel zu tun. Aber wenn die Kinder aus dem Haus sind? Das machen viele noch n e b e n der Arbeit. Hat man dann gleich zwei Fulltimejobs?

Ich gebe zu, dass mich das sauer macht...

Danke für deine Offene Meinung.

Komischerweise denkt man immer das die das Besser haben,weil Sie sich nicht ganz so Früh aus dem Bett quälen müssen,und anderen zur Verfügung stehen müssen.
Das heißt aber nicht unbedingt das Sie es deswegen besser haben.Das ist doch eben mal zu schnell in eine Schublade gedacht,vllt zum Frust Abbau?

Wer weiß wie Glücklich Sie damit sind. Hatten vllt auch mal Studiert,und sich früh hoch gequält und findet keinen passenden Anschluss.
Kann auch Krank sein,oder auch Psychische Probleme-..Vllt liegt Sie grad in Trauer,oder Pflegt ihren Mann den man nie sieht...
Da wird leider zu schnell Verurteilt.Es sind doch nicht alle Menschen nur Faul,oder haben es viel Besser,weil Sie Zuhause bleiben können/müssen,abgesehen von Armut,die ja auch damit bestehen kann.
Vielleicht beneiden Sie die ,die so Früh aufstehen können und eine Arbeit haben^^

Also,geht es doch im Grunde,um sein eigenes unzufriedenes Leben,und nicht das vom Nachbarn,ect..
Aber neidisch bin ich auch auf Reiche Leute,aber nur wegen der Geld Freiheit^^
 

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