Ostergesetz
Aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben,
ich bin unglaublich genervt von der Unzuverlässigkeit, die mir überall entgegenschlägt.
"Ich melde mich morgen bei Ihnen" - Nichts
"Lass uns skypen" - Nach Frage nach Termin kommt nichts mehr
feste Verabredung mit 4 Leuten zum Austausch über Zoom - keiner taucht auf und antwortet auch nur auf meine Nachfrage
Teilweise melden sich Leute 10+ Monate nicht, antworten auch nicht auf meine zwei (!) Nachrichten in dieser Zeit. Ich schreibe dann natürlich nicht mehr, aber es ist einfach so ermüdend, wenn man eigentlich "befreundet" ist. Und dann kommen die Leute natürlich plötzlich mit irgendwas um die Ecke, wobei man ihnen doch bitte helfen könnte.
Aber auch im akademischen Umfeld (bin Doktorandin und mache noch einige andere Forschungsprojekte)
"Ich kümmere mich bis Ende der Woche darum" - Nichts
"Ja, ich schreib meinen Teil bis XY fertig" - Nichts, in einem Fall hat jemand nicht ein einziges Wort (!) beigetragen
"Natürlich lese ich deinen Text gegen, du hast ja meinen auch so toll gefeedbacked" - Nichts
"Oh upsi, hab ich nicht geschafft. Aber hast du ja jetzt schon fertig gemacht."
Wichtige E-Mail, ich brauche ein Dokument - Nichts, auch nicht nach 3x nachfragen
Was soll das? Warum sagt man etwas zu und tut es dann nicht? Dann soll man doch einfach gleich sagen "sorry keine Zeit/Bock dazu".
Grade im akademischen Bereich...es gibt Fristen, wenn man die verpasst wird der Text halt nicht publiziert.
Ich mache schon ganz viele Dinge einfach alleine, weil es mir so auf die Nerven geht, dass man sich auf niemanden verlassen kann, aber bei manchen Projekten geht das eben leider nicht.
Eigentlich dachte ich, dass es ein Problem der "Jugend" ist. Ich hab in der Schule und Uni immer gedacht "Wenn die mal erwachsen sind, können die sich nicht mehr so verhalten, dann kann ich mich auf Leute verlassen." Aber da hab ich mich schwer getäuscht. Ich bin jetzt fast 29 und hab in der Forschung teilweise mit Leuten zu tun, die könnten mein Vater sein und sind trotzdem so. Wie kann das sein? Ich mache immer alles, was ich sage, das ich tun werde. Und wenn ich z.B. krank bin und es absolut nicht schaffe, dann sag ich Bescheid, ich schweige doch nicht einfach!
Da mir das überall entgegenschlägt, sowohl im professionellen als auch privaten Umfeld, frage ich mich, ob das ein genereller Trend ist? Oder liegt das an mir? Ist der Zuverlässige dann am Ende immer der Dumme, weil die anderen sich darauf verlassen, dass man es ja auch ohne ihre zugesagte Hilfe irgendwie hinbekommt?
Genervte Grüße!
ich bin unglaublich genervt von der Unzuverlässigkeit, die mir überall entgegenschlägt.
"Ich melde mich morgen bei Ihnen" - Nichts
"Lass uns skypen" - Nach Frage nach Termin kommt nichts mehr
feste Verabredung mit 4 Leuten zum Austausch über Zoom - keiner taucht auf und antwortet auch nur auf meine Nachfrage
Teilweise melden sich Leute 10+ Monate nicht, antworten auch nicht auf meine zwei (!) Nachrichten in dieser Zeit. Ich schreibe dann natürlich nicht mehr, aber es ist einfach so ermüdend, wenn man eigentlich "befreundet" ist. Und dann kommen die Leute natürlich plötzlich mit irgendwas um die Ecke, wobei man ihnen doch bitte helfen könnte.
Aber auch im akademischen Umfeld (bin Doktorandin und mache noch einige andere Forschungsprojekte)
"Ich kümmere mich bis Ende der Woche darum" - Nichts
"Ja, ich schreib meinen Teil bis XY fertig" - Nichts, in einem Fall hat jemand nicht ein einziges Wort (!) beigetragen
"Natürlich lese ich deinen Text gegen, du hast ja meinen auch so toll gefeedbacked" - Nichts
"Oh upsi, hab ich nicht geschafft. Aber hast du ja jetzt schon fertig gemacht."
Wichtige E-Mail, ich brauche ein Dokument - Nichts, auch nicht nach 3x nachfragen
Was soll das? Warum sagt man etwas zu und tut es dann nicht? Dann soll man doch einfach gleich sagen "sorry keine Zeit/Bock dazu".
Grade im akademischen Bereich...es gibt Fristen, wenn man die verpasst wird der Text halt nicht publiziert.
Ich mache schon ganz viele Dinge einfach alleine, weil es mir so auf die Nerven geht, dass man sich auf niemanden verlassen kann, aber bei manchen Projekten geht das eben leider nicht.
Eigentlich dachte ich, dass es ein Problem der "Jugend" ist. Ich hab in der Schule und Uni immer gedacht "Wenn die mal erwachsen sind, können die sich nicht mehr so verhalten, dann kann ich mich auf Leute verlassen." Aber da hab ich mich schwer getäuscht. Ich bin jetzt fast 29 und hab in der Forschung teilweise mit Leuten zu tun, die könnten mein Vater sein und sind trotzdem so. Wie kann das sein? Ich mache immer alles, was ich sage, das ich tun werde. Und wenn ich z.B. krank bin und es absolut nicht schaffe, dann sag ich Bescheid, ich schweige doch nicht einfach!
Da mir das überall entgegenschlägt, sowohl im professionellen als auch privaten Umfeld, frage ich mich, ob das ein genereller Trend ist? Oder liegt das an mir? Ist der Zuverlässige dann am Ende immer der Dumme, weil die anderen sich darauf verlassen, dass man es ja auch ohne ihre zugesagte Hilfe irgendwie hinbekommt?
Genervte Grüße!