Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Unzufriedenheit in Ausbildung - keine Alternativen

G

Gast

Gast
Hallo,

ich weiß nicht was wie ich so anfangen soll..
Die Ausbildung habe ich durch Kontakte meines Vaters bekommen. Es war immer mein Traumjob. Das uns nichts anderes. Softwareentwicklung.

Doch jetzt nach einem 3/4 Jahr merke ich, dass es wohl nichts für mich ist. Wir sind mehrere Programmiersprachen durchgegangen, sind bei Java angelangt. Die Sprache, mit der ich die restlichen 2 1/4 Jahre weiter programmieren soll/muss. Nur merke ich, dass genau diese Art der Programmierung (Objektorientierte Programmierung) nicht wirklich das Meine ist. ich kriege es nicht in meinen Kopf rein, egal wie oft und anders es mir erklärt wird. Nach der 20. Erklärung steh ich immer wieder vor den einfachsten Dingen (Attribut anlegen z.B.) und muss überlegen oder sogar nachschlagen, wie das nochmal ging. Sichtbarkeit, Rückgabewert, ..
Die Typen bereiten mir Kopfschmerzen.

Wenn ich nur nach mir gehen könnte, würde ich die Ausbildung gerne hinschmeißen. Ich weiß, dass mich das langfristig nicht glücklich machen wird. Es liegt nicht an der Firma, das weiß ich. Die Kollegen sind alle super freundlich, helfen und erklären gerne und wo sie nur können. Aber ich versteh das einfach alles nicht. Ich bin zu blöd dazu.

Nur hinschmeißen kann ich sie nicht so einfach. Oder? Ich meine, ich habe den Platz nur bekommen, weil mein Vater seinen Freund dazu fast schon überreden musste, eigentlich wollte er keinen Auszubildenden mehr. Mich hat er dann doch noch genommen. Obwohl ich keine Vorkenntnisse hatte.

Es würde einfach keiner verstehen...immer wieder, wenn ich gefragt werde, sage ich dass alles in Ordnung ist. Um keinen zu enttäuschen. Aber ich kann das einfach nicht mehr...
Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich wirklich nicht mehr so weiter machen will.

Ich glaube, ich muss auch einfach mal an mich denken. Ich kann nicht immer nur an andere denken. Oder?

Nur kenne ich keine Alternativen...ich weiß nicht, was ich stattdessen machen möchte. Es gibt viele schöne Sachen.
Koch oder Erzieher hören sich schön an. Aber woher weiß ich, dass das was für mich ist? Langfristig gesehen.

Wie könnte ich nun verfahren? Ausbildung hinschmeißen, weil ich keinen Sinn mehr darin sehe, und dann?
Praktika in verschiedenen Bereich, bis ich was gefunden habe?
Ich bin jetzt 19 Jahre alt. Ich hätte also noch ein bisschen Zeit etwas passendes zu finden.

Nur wie zum Teufel soll ich das allen erklären, dass ich meine Ausbildung hinschmeißen möchte, um Koch oder so zu werden?
Mich würde keiner verstehen...

Sorry für den langen Text...
 

TheFountain

Mitglied
Wichtige endscheidungen zutreffen ist die einzige freiheit die du hast im lebem. ich war in den Küchen;bistros und sonstigem und wäre gerne progamierer geworden. jedoch nicht unter der bedingung das jemand mich auf diesen posten gesezt hätte nur weil er meinte es wäre förderlich für mein leben ohne meine bedürfnisse zuberücksichtigen. Es macht dir kein spass also wird sich das fürher oder später eh in deiner leistung zeigen. endweder wirst du eine programmier maschiene mit alkohol problem oder du nimmst dir ein 9mm schnell lader und gehst durch das zellen büro, und JA die grösten psychos findest du in BÜROS. Ich hatte beides, wichtig is die passion. wo liegt deine erfüllung. und nur um es deinen alten recht zumachen ... eh eh. sag ihnen lieber das du sie liebst aber du drauf scheisst was SIE denken das für dich das richtige is. und wenn du die nächsten 15 jahre nur abloost hauptsache du bereust nicht wer du bist
....oder ?
 

TheFountain

Mitglied
achso alternativen ... hey du klingst nicht als wärst du bei der geburt auf den kopf gefallen. es gibt tausend möglichkeiten. geh stempeln zeichne, spiel gittare und steck dir räucher stäbchen in alle öffnungen. du lebst in deutschland hier wird alles gefördert wenn dus willst noch besser wenn nich auch egal. hauptsache du endest nich wie ich und siehst garkeine optionen mehr und so klingst du nich.

Mfg Fountain ^^
 

catzy

Mitglied
Hallo,

ich kann Deine Unzufriedenheit verstehen. Wenn Du jetzt schon keine Freude an der Ausbildung hast, dann solltest Du so früh wie möglich aussteigen, sonst hast Du irgendwann wirklich ein großes Problem.

Keine Alternativen? Nun, die hast Du doch schon selbst genannt. Koch oder Erzieher. Das ist doch schon ein Ansatz. Informiere Dich über diese Berufe und ja, mache Praktikas. Ich gehe von aus, dass Du noch zu Hause wohnst? Dann solltest Du mit Deinen Eltern reden und Ihnen auch gleich sagen, dass Du Dich erstmal um Praktikas bemühst.

Ich habe meine Ausbildung auch abgebrochen, aber in einer anderen Firma weitergeführt. Den Beruf an sich habe ich nicht gewechselt, aber mein erster Ausbildungsbetrieb war nicht das Wahre. Ich habe damals das Gespräch mit meinen Eltern und der IHK gesucht.

Sprich doch mal in der Schule mit Deinem Berufslehrer und wie Du die Sache am Besten angehst. Du bist ja nicht der erste, der seine Ausbildung hinschmeißt und eine andere anfängt. Ggf. kannst Du auch zur Berufsberatung beim Arbeitsamt gehen. Du hast jetzt in jungen Jahren noch so viele Möglichkeiten.

Wenn Du Interesse am Erzieher ist, wie wäre es, wenn Du ein Freiwilliges Soziales Jahr machst?

Gruß Catzy
 
G

Gast

Gast
Ich werde niemals 'gar keinen Ausweg' mehr finden. So weit ist es noch nicht.

Nein, auf den Kopf gefallen bin ich auch nicht.
Am liebsten würde ich gar nicht machen, aber ich weiß dass das nicht möglich ist, bzw. ziemlich dumm ist. Ich werde arbeiten, definitiv. Nur wo, bzw. als was ist die Frage.

Es soll ja meine Interessen decken. Zumindest zu einem Teil, sodass ich die Arbeit auch ordentlich langfristig ausführen kann. Das ist ja mein Ziel. Ein 'normales Leben' führen. Warum muss genau das so schwer sein....

Ich bin 19, habe nicht vor noch viele Jahre zu Hause zu wohnen. Irgendwann möchte ich mit eigenen Beinen im Leben stehen. Und da kommen normale Praktika oder ein freiwilliges soziales Jahr nicht wirklich in Frage. Ich möchte ja auch Geld verdienen, dass ich irgendwann genug habe für Einrichtung, und dann monatlich genug Einkommen für Miete.

Ich bin nicht super anspruchsvoll, das kann ich mir nicht erlauben. Aber das sollte doch machbar sein, andere schaffen es doch auch...

FSJ ist doch unbezahlt, oder bin ich falsch informiert?
Interesse am Erzieher kam durch ein Schulpraktikum in der 8. Klasse. Wir waren gezwungen eins im sozialen Bereich auszuüben, da bin ich in meinen ehemaligen Kindergarten gegangen. Es war wirklich schön. Doch bin ich mir auch sicher, dass auch das seine Schattenseiten hat. Allein wenn man die Streiks betrachtet, wird man ja wohl nicht so viel verdienen...ob das denn reicht, um später vielleicht meine Familie zu ernähren? Ich weiß nicht...

Und wie zum Teufel mache ich meinen Eltern klar, dass ich die Ausbildung abbrechen will, von der ich immer so geschwärmt habe? Ich weiß nur nicht wie...

Und vor allem wann? Wenn ich meine Bauchschmerzen vor dem morgigen Tag berücksichtige, würde ich sagen: Morgen. Aber so unvorbereitet? Ohne Alternativen? Ohne einen klaren Weg, den ich einschlagen kann?
 
G

Gast

Gast
Hat sich mittlerweile Neues ergeben:
Ich habe mit meinen Eltern gestern gesprochen. Begeistert waren die nicht, besonders mein Vater.
Vor allem, als ich mit dem Punkt ankam, dass ich vielleicht in einen sozialen Bereich gehen möchte.
Er kam gleich mit Argumenten, wie ''das bringt dir doch nichts'', ''ein Frauenberuf'', ''das hat keine Zukunft'', ''da verdienst du nichts'' ...

Mir wird von meinen Eltern und Brüdern eine normale Ausbildung zum Bürokaufmann o.Ä. geraten.
Ich weiß nur nicht, ob ich das will...ob das etwas für mich ist...
Ob ich ein Praktikum machen soll, um mir das mal anzuschauen, haben meine Eltern ebenfalls verneint. ''Da verlierst du nur Zeit'', ''du musst jetzt schnell was anderes finden, ob du willst oder nicht, du kannst nicht einfach aufhören und dann gar nichts machen.''
Immer das selbe...

Gleich werde ich mit meinem Ausbilder darüber reden, damit die Firma Bescheid weiß dass ich eben nicht mehr weiter machen kann. Mal sehen was die dazu sagen...

Ich denke, bis Sommer werde ich das hier noch weiter machen müssen. Ich meine, gegen die Leute habe ich ja nichts. Vielleicht bekomme ich dann bis zum Sommer nicht ganz so schwere Sachen die ich erledigen kann..

Nur was mache ich nebenbei? Wo soll ich anfangen zu suchen? Ich kenne keine wirklichen Alternativen.
Ich möchte später ja auch ein bisschen was verdienen. Oder kann ich doch nur nach meinen Interessen gehen?
Koch würde ich mir glaube ich nicht antun wollen. Hört sich super toll an, aber mit solchen Arbeitszeiten...später wenn ich meine eigenen Familie habe möchte ich ja auch Zeit haben, und nicht bis spät abends auf der Arbeit sein...Zudem ist das auch nicht der aller sicherste Jobs. Gibt genug Restaurants die pleite gehen oder so...
Und Erzieher? Kann man da genug verdienen, um meine Familie später ernähren zu können? Ich weiß es nicht...
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben