Corona ist nicht nur ein Bier
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
ich arbeite seit 25 Tage im neuen Job und habe das Gefühl mich sehr dämlich im Berufsleben zu stellen. Der Start war leider bescheiden. Um mein Problem nachvollziehen zu können, muss ich ein wenig ausholen.
Seit Mitte Februar arbeite ich im öffentlichen Dienst und werte Daten aus dem klinischen Bereich aus. Es ist mein erster Job nach meinem Masterstudium ( Ende September 2019 abgeschlossen). Ich war sehr motiviert meine Fähigkeiten in der Praxis unter Beweis zu stellen, aber es kam alles anders. Nach einer Woche Arbeit wurde ich sofort krank, da der Blinddarm entfernt werden musste. Also blieb ich zwei Wochen daheim. Als sei das nicht genug, stellte mein Hausarzt bei der Nachkontrolle eine verdächtige Veränderung im Bauchraum fest. Zwischendurch kam die Verdachtsdiagnose Bauchfellkrebs. Es folgte lange Krankenhausaufenthalte und eine 6 stündige Op. Enddiagnose war eine nicht ansteckende Tuberkulose im Bauchraum (keine Ahnung wie ich es mir einfangen konnte).
Dank Corona musste ich im Home office (mit Kind) arbeiten und mich zurecht findet. Zurzeit geht es mir körperlich gut, aber ich muss starke Antibiotika nehmen mit starken Nebenwirkungen (Gelenkschmerzen, Hautprobleme und Konzentrationsschwäche etc). Die Medikation muss bis Ende Oktober erfolgen und alle zwei Wochen werden meine Blutwerte überprüft.
Trotzdem möchte ich eine gute Arbeit erbringen. Immerhin bin ich super dankbar, dass ich noch mein volles Gehalt bekomme und nicht in der Probezeit gekündigt wurde. Ich habe ein super schlechtes Gewissen viel Geld für "nichts" zu erhalten. Aber im Berufsalltag stelle ich mich gefühlt dämlich an. Ich musste zwei Auswertungspläne schreiben, bei dem anderen klappte es insgesamt gut und bei dem anderen ist der Wurm drin. Die Anweisungen kann ich nicht richtig umsetzen, was mich unter Druck setzt. Dazu noch mein mieses Zeitmanagement. Zuhause fehlt mir bisschen die Struktur, sodass ich vor Angst etwas falsch zu machen eine Blockade bekomme und am Ende nichts herauskommt. Ich weiß einfach nicht, was mit mir los ist. Ich bekomme schon Panik, wenn meine Vorgesetzte mich auf den zweiten Plan anspricht. Insgesamt merke ich, dass ich nicht wie vor der Meditation lange konzentriert arbeiten kann (Nebenwirkung meiner Medikation). Wie soll ich unter diesen Bedingungen meine Probezeit überstehe? Ich überlege ernsthaft zu kündigen bzw. habe paradoxerweise Angst eine Kündigung zu erhalten, weil ich mich so dämlich beim Erstellen des zweiten Auswertungsplan anstelle. Ich habe das Gefühl mein anderer Kollege (wurde mit mir eingestellt) stellt sich besser an. Bisher war er nicht krank gewesen etc. Vergleiche mich indirekt mit ihm und ich schneide so schlecht ab.
Habt ihr Tipps gegen diese negative Gedanken? Im Studium war ich super (arbeitete als Tutorin, habe an wissenschaftlichen Projekten als studentische Hilfe gearbeitet und ein Stipendium erhalten), aber ich komme so schlecht klar damit, dass ich so eine miese Arbeitsleistung abliefere.
ich arbeite seit 25 Tage im neuen Job und habe das Gefühl mich sehr dämlich im Berufsleben zu stellen. Der Start war leider bescheiden. Um mein Problem nachvollziehen zu können, muss ich ein wenig ausholen.
Seit Mitte Februar arbeite ich im öffentlichen Dienst und werte Daten aus dem klinischen Bereich aus. Es ist mein erster Job nach meinem Masterstudium ( Ende September 2019 abgeschlossen). Ich war sehr motiviert meine Fähigkeiten in der Praxis unter Beweis zu stellen, aber es kam alles anders. Nach einer Woche Arbeit wurde ich sofort krank, da der Blinddarm entfernt werden musste. Also blieb ich zwei Wochen daheim. Als sei das nicht genug, stellte mein Hausarzt bei der Nachkontrolle eine verdächtige Veränderung im Bauchraum fest. Zwischendurch kam die Verdachtsdiagnose Bauchfellkrebs. Es folgte lange Krankenhausaufenthalte und eine 6 stündige Op. Enddiagnose war eine nicht ansteckende Tuberkulose im Bauchraum (keine Ahnung wie ich es mir einfangen konnte).
Dank Corona musste ich im Home office (mit Kind) arbeiten und mich zurecht findet. Zurzeit geht es mir körperlich gut, aber ich muss starke Antibiotika nehmen mit starken Nebenwirkungen (Gelenkschmerzen, Hautprobleme und Konzentrationsschwäche etc). Die Medikation muss bis Ende Oktober erfolgen und alle zwei Wochen werden meine Blutwerte überprüft.
Trotzdem möchte ich eine gute Arbeit erbringen. Immerhin bin ich super dankbar, dass ich noch mein volles Gehalt bekomme und nicht in der Probezeit gekündigt wurde. Ich habe ein super schlechtes Gewissen viel Geld für "nichts" zu erhalten. Aber im Berufsalltag stelle ich mich gefühlt dämlich an. Ich musste zwei Auswertungspläne schreiben, bei dem anderen klappte es insgesamt gut und bei dem anderen ist der Wurm drin. Die Anweisungen kann ich nicht richtig umsetzen, was mich unter Druck setzt. Dazu noch mein mieses Zeitmanagement. Zuhause fehlt mir bisschen die Struktur, sodass ich vor Angst etwas falsch zu machen eine Blockade bekomme und am Ende nichts herauskommt. Ich weiß einfach nicht, was mit mir los ist. Ich bekomme schon Panik, wenn meine Vorgesetzte mich auf den zweiten Plan anspricht. Insgesamt merke ich, dass ich nicht wie vor der Meditation lange konzentriert arbeiten kann (Nebenwirkung meiner Medikation). Wie soll ich unter diesen Bedingungen meine Probezeit überstehe? Ich überlege ernsthaft zu kündigen bzw. habe paradoxerweise Angst eine Kündigung zu erhalten, weil ich mich so dämlich beim Erstellen des zweiten Auswertungsplan anstelle. Ich habe das Gefühl mein anderer Kollege (wurde mit mir eingestellt) stellt sich besser an. Bisher war er nicht krank gewesen etc. Vergleiche mich indirekt mit ihm und ich schneide so schlecht ab.
Habt ihr Tipps gegen diese negative Gedanken? Im Studium war ich super (arbeitete als Tutorin, habe an wissenschaftlichen Projekten als studentische Hilfe gearbeitet und ein Stipendium erhalten), aber ich komme so schlecht klar damit, dass ich so eine miese Arbeitsleistung abliefere.