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Unzufrieden im Job...finde keinen Ausweg

w00dy

Neues Mitglied
Unzufrieden im Job und keine Änderung in Sicht


Hallo zusammen,


da ich mir mittlerweile selbst nicht mehr helfen bzw. gut zureden kann und auch meine Familie nicht, wende ich mich heute an euch.


Ich arbeite nun seit insgesamt 5 Jahren (vorher Studium der Wirtschaftsinformatik).
Bin direkt nach dem Studium in einer Firme untergekommen. Leider wurde ich dort nach 9 Monaten entlassen da es der Firma nicht so gut ging.
Mit hat die Arbeit dort Spaß gemacht obwohl es eher weniger zu tun gab. Dafür habe ich mich mit den Kollegen sehr gut verstanden und wir haben sehr viel Spaß zusammen gehabt und auch ab und zu Privat mal etwas unternommen.


Dann habe ich die Firma gewechselt. Andere Kollegen und ein etwas andere Aufgabenbereich. Hat etwas gedauert mich zurecht zu finden, aber nach 1-1/2 Jahren hat es gut geklappt und ich war auch ein gern gesehener Ansprechpartner bzw. "Experte" für mein Gebiet.
Man hat mir dann eine höhere Position angeboten die von meiner bisherigen eher technischlastigen Aufgabe mehr hin zur Prozess/Planungsebene gegangen ist.
Ich habe angelehnt.
Warum: Ich habe mich in der aktuellen Position wohl bzw. sicher gefühlt und wollte nichts neues unbekanntes machen...
Im nachhinein evtl. ein sehr großer Fehler.


Nach insgesamt 2 Jahren habe ich dann die Firma gewechselt. Eine Position in der Softwareentwicklung und zurück zum Geburtsort...das sollte alles besser machen.
Leider hatte ich extreme Schwierigkeiten mich einzfinden. Eine kleine Firma, jeder wird immer zu 100% gebraucht. Niemand hat mir je wirklich richtig etwas erklärt wie unser Produkt funktioniert, etc.
Bis heute (nach nun 2 Jahren in dieser Firma) habe ich das Gefühl ich bin hier falsch. Ich kann meinen Job nicht.
Ich mogle mich irgendwie durch den Tag und schaffe es irgendwie Lösungen abzuliefern. Meist mit Hilfe anderer oder ganz durch die Leistung anderer.
Sogar der Azubi liefert bessere Arbeit ab wie ich (er ist seit 4 Monaten erst hier)...


Ein Blender...das ist es was ich bin. Ich kann gut reden, trete wohl sympatisch und sicher auf...das sagen alle Leute.
In meinem inneren ist aber alles auf 180 und in Panik versetzt.
Ich warte auf den Tag das alles auffliegt...


Jetzt bin ich gerade wieder dabei die Flucht nach vorne anzutreten. D.h. ich bin auf der Suche nach einem anderen Job...ich weiß aber zum Teufel nicht was ich machen soll.


Ich kann nicht sagen was ich gut kann und was nicht. Was ich machen will und was nicht.
Zusätzlich fehlen auch gefühlt passende Stellen in den Jobbörsen im Internet...aber wenn man nicht weiß was man sucht findet man auch nichts...


So viele Probleme. Aber ich weiß einfach nicht wie ich weitermachen solll :(.


Ich bin für jede Hilfe oder Tipp dankbar!


Danke und viele Grüße
euer w00dy
 

w00dy

Neues Mitglied
Hallo nur-ein-mensch,

das ist leider keine Lösung für mich.
Habe mich mittlerweile mit meiner Freundin in der Heimatstadt "niedergelassen" und der alte Arbeitgeber ist leider zu weit weg.

grüße
 

Querdenker

Aktives Mitglied
Hallo w00dy, erstmal finde ich es gut, dass Du für Dich realisierst, dass Du "falsch" bist. Das hilft u.a. sicher bei der Motivation. Blöderweise weißt Du nicht, was Du willst. Kenne ich und hab sogar mal einen Job angenommen, den ich eigentlich nicht gut fand aber irgendwoher muss ja das Geld für Miete & Co. kommen. Ich war dann total überrascht, weil er mir dann doch sehr gut gefallen hat und ich mich Wohl gefühlt hatte. (Umgekehrt habe ich das bei einem anderen Job aber auch schon erlebt). Daher lautet mein Ratschlag für solche Situationen immer: Ausprobieren und in sich hinein hören, wie es einem damit geht. Das Klassiker hierzu: Praktikas (wenn das irgendwie geht).

Bezgl. Stelle empfehle Initiativbewerbungen also nicht erst warten, bis irgendeine Jobbörse was Passendes präsentiert und sich nicht mit vielen Mitbewerber rumschlagen müssen. Ich habe das mal vor langer Zeit gemacht und das war mein bester Entwicklungsschritt. Viel Glück!
 

w00dy

Neues Mitglied
Wenn dein Auftreten stimmt und du redegewandt bist wäre vielleicht etwas
mit Kudenkontakt was für dich
Das habe ich mir auch schon gedacht. Aber leider ist im Bereich IT Kundenkontakt gleichbedeutend mit bis zu 100% Reisetätigkeit. Da demnächst die Familieplanung beginnt fände ich es eher suboptimal 5 Tage (oder mehr) die Woche unterwegs zu sein...
Nicht so einfach :(.

Hallo w00dy, erstmal finde ich es gut, dass Du für Dich realisierst, dass Du "falsch" bist. Das hilft u.a. sicher bei der Motivation. Blöderweise weißt Du nicht, was Du willst. Kenne ich und hab sogar mal einen Job angenommen, den ich eigentlich nicht gut fand aber irgendwoher muss ja das Geld für Miete & Co. kommen. Ich war dann total überrascht, weil er mir dann doch sehr gut gefallen hat und ich mich Wohl gefühlt hatte. (Umgekehrt habe ich das bei einem anderen Job aber auch schon erlebt). Daher lautet mein Ratschlag für solche Situationen immer: Ausprobieren und in sich hinein hören, wie es einem damit geht. Das Klassiker hierzu: Praktikas (wenn das irgendwie geht).

Bezgl. Stelle empfehle Initiativbewerbungen also nicht erst warten, bis irgendeine Jobbörse was Passendes präsentiert und sich nicht mit vielen Mitbewerber rumschlagen müssen. Ich habe das mal vor langer Zeit gemacht und das war mein bester Entwicklungsschritt. Viel Glück!
Unbezahlte Praktika kommen leider nicht in Frage. Bin mittlerweile 30 Jahre alt und kann mir einen "Ausstieg" finanziell nicht leisten.
Die Idee mit der Initiativbewerbung hört sich ganz gut an...
So wie ich mich aber leider kenne werde ich das auch wieder nicht umsetzen :(.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo w00dy,

deine Zeilen könnten von mir stammen.
(Leider habe ich keinen Job)

Kommunikativ bist du ja und scheinst bei deinem Umfeld gut anzukommen.

Kannst du dir vorstellen deine Situation mit deinem Chef zu besprechen ?
Also nicht das du aus deiner Sicht "bluffst" sondern, daß du nochmal was anderes machen möchtest oder etwas neues.

Da du in einer IT Firma bist, kann ich mir vorstellen, daß es da auch beratende Tätigkeiten gibt.
Sollte der Außendienst unumgänglich sein, frag doch den Chef, ob die Reisetätigkeit auf 2-3 Nächte pro Woche zu machen ist ?

oder ?

Denk dir ein Modell aus und schlage es vor ;)

Gruß Hajooo
 

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