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Unwichtig und Unnötig oder doch nötig?

lena.018

Neues Mitglied
Hallo, mein Name ist Lena und ich habe jetzt schon seit rund 4 Jahren Anzeichen für Depressionen, habe schon zahlreiche Selbsttests gemacht (jedes mal kam raus dass ich schwer depressiv sein soll) und einige Freunde haben mich auch schon gefragt...

Ich bin immer müde. Leide dauerhaft an Schlaflosigkeit, Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Bauchmerzen. Habe keine Freude mehr an Dingen die ich sonst immer gemacht habe. Kann mich micht konzentrieren und so weiter. Ich habe auch schon unglaublich oft an den Tod gedacht, ich hasse mich & ich ritze mich.
Vor 4 Jahren ist mein Bruder verstoben, davor sind noch meine beiden Opas gestorben und mein Vater erlitt einen Herzinfarkt (er wäre fast gestorben). Meine Mutter hatte "einige" Fehlgeburten , ...
Seit dem hat mich meine Mutter geschlagen und war "sehr streng"...

Ich habe bis jetzt noch mit niemandem darüber geredet. Seit fast einem halben Jahr bin ich jetzt in einer neuen Klasse, habe neue Freunde, die mich vor kurzem zu einer Lehrerin geschleppt haben, da sie merkten dass es mir extrem scheisse geht.
Ich musste dann mit der Schulpsychologin sprechen, wo ich mich aber nicht wohlgefüht habe und deshalb nicht alles "richtig" erzählt habe.
Ich bin kurz davor mir das Leben zu nehmen. Aber die meinen ich bin nicht gefährdet und es ist so zu sagen "unwichtig" & nicht nötig irgendetwas zu unternehmen. Andere, wie meine Freunde und meine Lieblings-/Vertrauenslehrerin sagen ich soll so schnell wie möglich Hilfe suchen.
Was soll ich machen?! :c
 
G

Gast

Gast
Wie sollen die dich ernst nehmen, wenn du nicht alles sagst?
Warum hier anonym im Forum, wer soll dir da wie helfen?
Wozu brauchst du hier noch Bestätigung das du Behandlung bedürftig an einer Depression leidest:
Beim ersten Auftreten einer depressiven Symptomatik ist es immer ratsam mit dem Hausarzt die Symptome, Gedanken und depressiv veränderten Gefühle und Verahltensänderungen zu besprechen.
Für eine Therapienentscheidung sind die Auswirkungen auf den Alltag und die Möglichkeiten seine üblichen Anforderungen zu erfüllen ein entschiedenes Kriterium, ob und wie man eine Therapie empfehlen wird.
Eine stationäre Behandlung in einer psychiatrischen Klinik wird man immer dann empfehlen, wenn es sich um eine ausgeprägt schwere oder untypisch verlaufende Problematik handelt, die nicht auf übliche Behandlungsversuche anspricht.
Dies gilt häufig auch, wenn begleitende Problematiken (z.B. Persönlichkeitsstörungen, Suchtprobleme) vorhanden sind.
Eine sofortige Behandlung ist angezeigt, wenn Selbstmordgedanken bestehen.
Dies muss nicht zwangsläufig immer zu einer stationären Aufnahme führen.
Bei Suizidalität im Rahmen einer depressiven Störung kommt es vielmehr auf die Absprachefähigkeit des Patienten an. Gedanken des Lebensüberdrusses oder der Wunsch "nach Ruhe" und Ende der depressiven Beschwerden sind durchaus häufig und sollten und müssen angesprochen werden.
Hier kann der Therapeut konkrete Hilfen und Absprachen mit dem Patienten treffen, wie in dieser Situation zu handeln ist.
 
N

Nero1990

Gast
habe schon zahlreiche Selbsttests gemacht (jedes mal kam raus dass ich schwer depressiv sein soll) und einige Freunde haben mich auch schon gefragt...

Ich bin immer müde. Leide dauerhaft an Schlaflosigkeit, Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Bauchmerzen. Habe keine Freude mehr an Dingen die ich sonst immer gemacht habe. Kann mich micht konzentrieren und so weiter. Ich habe auch schon unglaublich oft an den Tod gedacht, ich hasse mich & ich ritze mich.
Das hört sich nicht gut an liebe Lena. Du solltest dir wirklich Hilfe suchen und dich dabei von deinen Freunden und Vertrauenspersonen unterstützen lassen.
 
G

GrayBear

Gast
Hallo liebe Lena,

Du hast einige Schicksalsschläge einstecken müssen, die nicht leicht zu verarbeiten sind. Was Du beschreibst, können Hinweise für eine Depression sein, müssen es aber nicht. Das sollten Spezialisten mit Dir klären. VertrauenslehrerInnen sind damit wahrscheinlich überfordert. Wir Menschen brauchen einander, weil andere zumeist mehr von Dir sehen können, wie Du selbst. Auch Du besitzt Weisheit, um andere Menschen in Schwierigkeiten zu erkennen. Lass Dich von der Gemeinschaft untersützen. Und Du hast vollkommen recht: der Therapeut/die Therapeutin muss zu Dir passen. Jede Therapie wird irgendwann unbequem, anstrengend und vielleicht auch beängstigend, aber Deine eigene Weisheit hilft Dir, die richtige Entscheidung für Deine Unterstützer zu treffen.


Frag Deine Vertrauenslehrerin nach Anlaufstellen, zu denen Du gehen kannst.

Alles Gute
 

Biokatze

Aktives Mitglied
Hallo Lena,

auch ich schließe mich der Meinung meiner Vorgänger an und rate dir Hilfe zu suchen. Deine Vertrauenslehrerin wird dir sicher dabei helfen oder du schaust, was du im Internet findest. Deine Freunde seinen sehr fürsorglich zu sein, auch wenn sie dir letzten endlich nicht mit ihrer Aktion geholfen haben. Ich bin sicher, dass du dich auch auf sie verlassen kannst.
Viel Glück
 
Zuletzt bearbeitet:

Hugo164

Mitglied
Hey mir geht es genau wie dir. Ich bin auch schwer depressiv. Habe im letzten Jahr mein Abi gemacht und seit dem weiß ich nicht mehr weiter. Ich wäre gerne für dich da, schreib mich doch einfach an. Dann können wir uns gerne darüber austauschen :)
 

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