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Peter430
Gast
Ich bin kaufmännischer Angestellter und mittlerweile leider total unterfordert. Meiner Firma geht es nicht mehr so gut, es gab bereits Stellenabbau und ich warte nur darauf dass ich der nächste bin. Durch Gespräche mit Bekannten fühlt man sich dann teilweise wie ein Nichtsnutz, da ja immer wieder alle irgendetwas außergewöhnliches studieren, jeden Tag Glanzleistungen vollbringen oder unentbehrlich sind. Dabei kommt die Frage auf was man im Leben erreicht haben sollte, für sich, für andere, für die Norm? Das was ich z.B. mache kann mit Sicherheit jemand innerhalb 3 Monate lernen obwohl er keinen blassen Schimmer hat. Daher empfinde ich meine Arbeit als einfach, als "billig" .
Angesehen ist man heute doch sowieso nur mit Diplom, Master etc... oder nicht? Bevor ich in diese "Hätte und Wenn-Stimmung" verfalle, muss man sich heute Vorwürfe machen wenn der eigene Weg eher einfacher Natur war? Ich bin mit einem Pärchen befreundet, da ist er Key Account Manager im Export. Er spricht Englisch, fliegt ständig in andere Länder, fährt einen dicken Geschäftswagen, muss auch ständig erwähnen wie wichtig er für seine Firma ist. Also leistet er mehr wie ich und verdient natürlich auch mehr wie ich. Momentan komme ich gar nicht mehr so gerne mit denen zusammen, aber eher weil ich weiß dass ich meiner Freundin das nicht bieten kann und mir Vorwürfe machen zu "einfach" zu sein.
Ich sehe dass andere Visionen haben, irgendwas was eigenes umsetzen, erfolgreich sind, einem roten Faden nachgehen. Und das projeziere ich ziemlich stark auf mich selbst. Gedanken: "Du Idiot, warum hast du es nicht zu mehr gebracht". Mein bester Freund meinte dass vermutlich gute 60-70% der arbeitenden Menschen eben einfach durchschnittlich sind und es zu nichts Großem gebracht haben, und dass es andere wichtige Dinge gäbe als nur Karriere und viel Geld. Doch ich setze mich so sehr unter Druck dass ich schon Schlafprobleme habe. Ein anderer lebt förmlich für seine Arbeit und will immer mehr und noch mehr - als sei dies die einzige Erfüllung im Leben.
Angesehen ist man heute doch sowieso nur mit Diplom, Master etc... oder nicht? Bevor ich in diese "Hätte und Wenn-Stimmung" verfalle, muss man sich heute Vorwürfe machen wenn der eigene Weg eher einfacher Natur war? Ich bin mit einem Pärchen befreundet, da ist er Key Account Manager im Export. Er spricht Englisch, fliegt ständig in andere Länder, fährt einen dicken Geschäftswagen, muss auch ständig erwähnen wie wichtig er für seine Firma ist. Also leistet er mehr wie ich und verdient natürlich auch mehr wie ich. Momentan komme ich gar nicht mehr so gerne mit denen zusammen, aber eher weil ich weiß dass ich meiner Freundin das nicht bieten kann und mir Vorwürfe machen zu "einfach" zu sein.
Ich sehe dass andere Visionen haben, irgendwas was eigenes umsetzen, erfolgreich sind, einem roten Faden nachgehen. Und das projeziere ich ziemlich stark auf mich selbst. Gedanken: "Du Idiot, warum hast du es nicht zu mehr gebracht". Mein bester Freund meinte dass vermutlich gute 60-70% der arbeitenden Menschen eben einfach durchschnittlich sind und es zu nichts Großem gebracht haben, und dass es andere wichtige Dinge gäbe als nur Karriere und viel Geld. Doch ich setze mich so sehr unter Druck dass ich schon Schlafprobleme habe. Ein anderer lebt förmlich für seine Arbeit und will immer mehr und noch mehr - als sei dies die einzige Erfüllung im Leben.