T
traeumsuse
Gast
ich weiss nicht mehr weiter. ich hab mich ziemlich in einen kollegen verkuckt. im frühjahr haben wir uns auch oft privat getroffen, er hat sich sehr um mich bemüht, obwohl ich zweifel hatte, weil ich eigentlich nix mit einem direkten kollegen anfangen wollte. kurz, nachdem wir uns geküsst hatten, hat er gesagt, dass er doch nicht mit mir zusammen sein möchte. ein mulmiges gefühl hat er, wegen alter geschichten. aber vielleicht später ist er bereit für mich. nun ist es schon einige monate her, dieses vielleicht später. er hat sich in der letzten zeit immer mal wieder auch ganz schön distanziert gezeigt. inzwischen (er war neu in der stadt) scheint er sich auch gut einzuleben. und geniesst seine wochenenden mit anderen netten leuten. ich bin sozusagen vergessen. ich muss dazu sagen, dass ich gerade sehr, sehr viel arbeit habe (abschlussarbeit) und sowieso nicht viel zeit. trotzdem hab ich manchmal zeit für ihn. und bin einfach ganz schön frustriert, dass er mir erst vorjammert, dass ihm sein leben hier nicht gefällt, und jetzt, wo es ihm gefällt, ich halt nichts davon abbekomme (auch kein jammern mehr, logisch). ich bin - auch durch diese abschlussarbeit - inzwischen ein ziemliches nervenbündel. eigentlich kann ich es mir nicht leisten, noch mit liebeskummer herumzumachen. eigentlich sollte das klar geregelt sein. nicht so ein definitives vielleicht. das inzwischen mehr nach einem versteckten nein aussieht. er gefällt mir halt immer noch. das wird es andererseits nicht viel leichter machen, wenn ich ihn jetzt frage, und er "nein" sagt. vielleicht auch doch. dann kann ich endlich anfangen, mich damit abzufinden. so bin ich zwischen hoffnung und verzweiflung. wenn ich (wie heute) verzweifelt bin, denke ich, dass es hoffnungslos ist, dass ich jemals einen mann finde, weil ich mich eh nicht oft verliebe und wer will schon eine intelligente akademikerin und dass ich mich sowieso immer nur in die falschen verliebe und demzufolge familie und co knicken kann, etc pp. wenn ich einen hoffnungsvollen tag hab (z. b. samstag), dann denke ich darüber nach, wie ich ihm vielleicht wieder näher kommen kann, wie er vielleicht auch selber mir näher kommen möchte, dass das alles nicht so ist, wie es aussieht. ich weiss nicht so recht, was mit mir los ist. ich wünschte, ich könnte das ganze sportlich, locker sehen. so nach dem motto, wenn er eben was will, dann schauen wir mal und wenn nicht, dann finde ich einen anderen und in der zwischenzeit übe ich ein bisschen männer verstehen an ihm. aber wie komme ich dazu, das ganze lockerer zu sehen? er meint immer, er würde alles richtig machen. es tut ihm leid, dass er mich hängen lassen hat. aber er weiss nicht, was er sonst hätte machen sollen. mein kopf sagt, dass ich ihn einfach vergessen soll. lang hab ich nicht mehr an dieser arbeitsstelle. bald bin ich weg. aber es macht mich fertig. dass er da ist. dass er mir so wahnsinnig gefällt und dass ich so unfähig bin, ihn zu erobern oder überhaupt ihm wieder näher zu kommen und viellleicht auch dabei herauszufinden, dass er doch nicht der richtige ist. ich finde die situation sehr unbefriedigend und weine abends viel und so kann das jetzt halt auch nicht weitergehen. da muss sich was ändern.
da muss es doch leute geben, die ein paar tipps gegen liebeskummer haben!!
danke
da muss es doch leute geben, die ein paar tipps gegen liebeskummer haben!!
danke