sonnenscheinchen_95
Neues Mitglied
Hallo, ich bin neu hier und ich habe mich angemeldet, weil ich gerne anonym über dieses Problem reden möchte...
Generell weiß ich, dass das was kommt höchst verwerflich ist - aber ich habe mich nicht dafür entschieden, es ist passiert. Vielleicht brauche ich einfach jemanden zum Reden - in meinem Umfeld würde das keiner verstehen, da dieses Thema eher tabu ist...
Also, ich fange besser mal an. Ich bin 25 und mache gerade meinen Master. Es ist jetzt knapp einen Jahr her (hat so ca. im April angefangen), dass ich mich so langsam aber sicher mehr verliebt habe - in meinen Professor und Betreuer.
Das Ding ist, er war mir zwar immer sehr sympatisch, aber eben dennoch "nur" ein Mensch. Ich mag seine Vorlesungen und die Art, wie er mir das, was ich nicht verstanden habe, in seinen Sprechstunden erklärt. Erst war er - wie gesagt, nur ein Professor, den ich echt cool fand. Irgendwann hatte ich aufgrund von Tutorien immer mehr mit ihm zu tun. Ich fing an als Assistentin zu arbeiten und unterstützte u.a. ihn in diversen Sachen. Er ist Ausschussvorsitzender und fragte mich irgendwann, ob ich als studentische Vertretung arbeiten möchte - natürlich habe ich ja gesagt. Also hatten wir noch mehr Termine miteinander.
Ich weiß noch, wie ein Kommiliton und ich einmal in seine Sprechstunde gingen, weil wir fragen hatten. Nach der Sprechstunde meinte er zu mir, dass wir uns anscheinend sehr gut verstehen würden. Ich schob das auf die gemeinsame Arbeit und dachte mir eigentlich nicht viel dabei - aber gefreut hat es mich dennoch.
Irgendwann fing bei mir natürlich die Phase an, in der ich mich für die Bachelorarbeit bewerben musste - da er in dem Bereich gearbeitet hatte, für die ich mich interessierte, fragte ich Ihn nach Unternehmen. Er schrieb mir hierzu dann auch Empfehlungsschreiben für meine Bewerbungen. Als ich ihm dann sagte, dass ich einen Platz hatte, sagte er dann so "Jetzt brauchen Sie nur noch einen Betreuer" und hob während dessen seine Hand, als würde er sich melden - das war schon echt süß irgendwie. Natürlich war er sowieso meine erste Wahl - ohne irgendeinen Hintergedanken.
Während der Arbeit ging es aber los. Ich fing an, mich in ihn zu verlieben. Er war dann plötzlich nicht mehr nur der sympatische Prof, der gute Vorlesungen hat, sondern der Mann, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht....
Wegen ihm entschied ich mich für den Master an der selben Hochschule (okay, und weil die Schwerpunkte mir da zusagen). Ich arbeite natürlich wieder mehr oder weniger für ihn. Und so langsam wird es schwer.
Warum es schwer wird? Nicht unbedingt, weil er älter ist - vielmehr weil er verheiratet ist. Und ich auch in einer Beziehung bin. Ich bin also die Trulla, die einen Freund hat und von einem verheirateten Mann träumt. Die Dumme, die sich nach ihm sehnt und hofft, dass sie ihn sieht, wenn sie zur Uni geht. Hofft, sein Lächeln zu sehen, ihn reden zu hören und mit ihm lachen zu können. Hofft, dass er insgeheim auch so denkt. Aber ich die Dumme hat natürlich auch noch ein Hirn, was mir immer wieder ins Gewissen schreit, dass er verheiratet ist und nicht so blöd ist um das aufs Spiel zu setzen. Ein Hirn, das immer wieder ins Gedächtnis ruft, dass er ein gewisses Ansehen hat, welches er nicht aufs Spiel setzten wird. Ein Hirn, dass dem Herzen sagt, dass es wohl für immer so bleiben wird, wie es ist...
Wenn ich mich über sein Lächeln freue, wenn sich unsere Blicke treffen, schreit mein Hirn sofort, dass es nur Freundlichkeit ist.
War schon mal jemand in der selben Situation? Wie ging es aus? Wie ihr seht, brauche ich keine Moralapostel, die mir sagt, wie blöd ich doch bin, dass ich mich in ihn verliebt habe. Das macht mein Gehirn schon :')
Vielleicht können wir ja reden.
Euer sonnenscheinchen - dass eigentlich eher gerade ein regenwölkchen ist.
Generell weiß ich, dass das was kommt höchst verwerflich ist - aber ich habe mich nicht dafür entschieden, es ist passiert. Vielleicht brauche ich einfach jemanden zum Reden - in meinem Umfeld würde das keiner verstehen, da dieses Thema eher tabu ist...
Also, ich fange besser mal an. Ich bin 25 und mache gerade meinen Master. Es ist jetzt knapp einen Jahr her (hat so ca. im April angefangen), dass ich mich so langsam aber sicher mehr verliebt habe - in meinen Professor und Betreuer.
Das Ding ist, er war mir zwar immer sehr sympatisch, aber eben dennoch "nur" ein Mensch. Ich mag seine Vorlesungen und die Art, wie er mir das, was ich nicht verstanden habe, in seinen Sprechstunden erklärt. Erst war er - wie gesagt, nur ein Professor, den ich echt cool fand. Irgendwann hatte ich aufgrund von Tutorien immer mehr mit ihm zu tun. Ich fing an als Assistentin zu arbeiten und unterstützte u.a. ihn in diversen Sachen. Er ist Ausschussvorsitzender und fragte mich irgendwann, ob ich als studentische Vertretung arbeiten möchte - natürlich habe ich ja gesagt. Also hatten wir noch mehr Termine miteinander.
Ich weiß noch, wie ein Kommiliton und ich einmal in seine Sprechstunde gingen, weil wir fragen hatten. Nach der Sprechstunde meinte er zu mir, dass wir uns anscheinend sehr gut verstehen würden. Ich schob das auf die gemeinsame Arbeit und dachte mir eigentlich nicht viel dabei - aber gefreut hat es mich dennoch.
Irgendwann fing bei mir natürlich die Phase an, in der ich mich für die Bachelorarbeit bewerben musste - da er in dem Bereich gearbeitet hatte, für die ich mich interessierte, fragte ich Ihn nach Unternehmen. Er schrieb mir hierzu dann auch Empfehlungsschreiben für meine Bewerbungen. Als ich ihm dann sagte, dass ich einen Platz hatte, sagte er dann so "Jetzt brauchen Sie nur noch einen Betreuer" und hob während dessen seine Hand, als würde er sich melden - das war schon echt süß irgendwie. Natürlich war er sowieso meine erste Wahl - ohne irgendeinen Hintergedanken.
Während der Arbeit ging es aber los. Ich fing an, mich in ihn zu verlieben. Er war dann plötzlich nicht mehr nur der sympatische Prof, der gute Vorlesungen hat, sondern der Mann, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht....
Wegen ihm entschied ich mich für den Master an der selben Hochschule (okay, und weil die Schwerpunkte mir da zusagen). Ich arbeite natürlich wieder mehr oder weniger für ihn. Und so langsam wird es schwer.
Warum es schwer wird? Nicht unbedingt, weil er älter ist - vielmehr weil er verheiratet ist. Und ich auch in einer Beziehung bin. Ich bin also die Trulla, die einen Freund hat und von einem verheirateten Mann träumt. Die Dumme, die sich nach ihm sehnt und hofft, dass sie ihn sieht, wenn sie zur Uni geht. Hofft, sein Lächeln zu sehen, ihn reden zu hören und mit ihm lachen zu können. Hofft, dass er insgeheim auch so denkt. Aber ich die Dumme hat natürlich auch noch ein Hirn, was mir immer wieder ins Gewissen schreit, dass er verheiratet ist und nicht so blöd ist um das aufs Spiel zu setzen. Ein Hirn, das immer wieder ins Gedächtnis ruft, dass er ein gewisses Ansehen hat, welches er nicht aufs Spiel setzten wird. Ein Hirn, dass dem Herzen sagt, dass es wohl für immer so bleiben wird, wie es ist...
Wenn ich mich über sein Lächeln freue, wenn sich unsere Blicke treffen, schreit mein Hirn sofort, dass es nur Freundlichkeit ist.
War schon mal jemand in der selben Situation? Wie ging es aus? Wie ihr seht, brauche ich keine Moralapostel, die mir sagt, wie blöd ich doch bin, dass ich mich in ihn verliebt habe. Das macht mein Gehirn schon :')
Vielleicht können wir ja reden.
Euer sonnenscheinchen - dass eigentlich eher gerade ein regenwölkchen ist.