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Unglücklich verliebt - Eure Erfahrungen & Tipps

Regis

Aktives Mitglied
Mich beschäftigt dieses Thema (leider) schon eine geraume Zeit. Es gibt immer wieder Momente, in denen ich ganz plötzlich an diese Person denken muss. Manchmal fühlt es sich so an, als wäre ich darüber hinweg, aber irgendwann kommt dann ein neuer Gedanke...Was mich auch sehr belastet.
Was mir auch Angst macht, ist der Gedanke (es ist bei mir viel mehr eine Gewissheit), so eine Person nie wieder finden zu können.
Ich weiß zwar, dass man einen Menschen nie auf so ein Podest heben sollte, aber ich komme nicht dagegen an.

Was sind eure Erfahrungen mit diesem Thema? Wie habt ihr es geschafft, diesen Kummer zu überwinden, was hat euch dabei geholfen?
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Zeit.

Es gibt den sog. Rebound-Effekt (kommt eigentlich aus der Sozialpsychologie bzgl. Stereotypen und Vorurteilen), gilt aber durchaus auch für andere "aufdringliche" Gedanken: Je mehr man versucht sie zu unterdrücken, desto eher und heftiger prasseln sie danach auf einen ein.

Soll heissen je mehr man versucht, sich eine Person aus dem Kopf zu schlagen, desto aufdringlicher können die Gedanken an diese Person werden.

Ich habe die Gedanken immer zugelassen, durchaus auch geschwärmt und Träumereien nachgehangen. Irgendwann ist es dann von allein besser/weniger geworden.
 

Regis

Aktives Mitglied
Soll heissen je mehr man versucht, sich eine Person aus dem Kopf zu schlagen, desto aufdringlicher können die Gedanken an diese Person werden.
Das trifft es ziemlich genau. Ich möchte nach vorne schauen, nicht mit der Vergangenheit hadern, weiter machen...Aber es kommen immer wieder solche "Genickschläge."
Ich habe Angst, dass das noch lange so weitergehen wird.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Es ist komisch, ich habe einen Freund, dem es ähnlich geht wie Dir.
Er hängt einem Kontakt nach, der ihn sehr beeindruckt hat. Dabei spielte sich aber alles online ab, d.h. sie haben sich nie gesehen, sie haben nicht einmal miteinander telefoniert. Sie kennen sich nur von Fotos und eben Schreiben. Er weiß nicht, wie sie 1:1 lächelt oder wie ihr Haar riecht oder wie sie auf etwas reagiert, das sie mag. Eigentlich kennen sie sich nicht.
Er hängt sehr an ihr, aber meiner Meinung nach projiziert er eine Menge in diesen Kontakt hinein, aber nicht, weil sie so eine tolle Frau ist. Ich glaube mittlerweile, es kam soweit, weil er sich selbst sabotiert. Unbewusst vielleicht, aber er sabotiert sich selbst. Da kommt tatsächlich ein Podest ganz gut.
 

Regis

Aktives Mitglied

grauer Kater

Aktives Mitglied
Ja, den Lappen kenn' ich auch...
Echt? Vielleicht kennst Du einen anderen.
Ich finde nicht, daß er ein Lappen ist. Ich finde ihn gut.
Er ist sehr straight in seinen Ansichten und Entscheidungen, sehr vertrauenswürdig und verlässlich.
Ja, blöd ist er auch noch.
Das würde ich so nicht sagen.
Wie macht er das denn?
Ja, wie soll ich sagen...der wäre nie ein Typ für eine lockere Beziehung, so á la "Laß es uns doch einfach ausprobieren", geschweige denn für einen ONS oder so. Das verbieten ihm seine persönlichen Entscheidungen. Ich kann ja auch nicht in seinen Kopf schauen, aber er suchte sich Frauen aus (nicht viele), bei denen es eigentlich von vorneherein klar war, eine Zukunft ist eher unwahrscheinlich.
Deshalb das mit der Selbstsabotage.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Rationalität hilft bei mir.
Wenn ein Mensch mich nicht will, dann passt es ganz einfach nicht.
Dann habe ICH mich vertan und eine mögliche Harmonie gesehen, wo keine ist.
ganz wichtig ist es, seinen Selbstwert nicht durch einen Korb zu schwächen.
Gegen das dumpfe Stechen im Herzen hilft am besten eine neue Liebe.
Kontraproduktiv ist das verharren im Leid.
Wobei ich NICHT dazu rate, jetzt krampfhaft neue Kontakte zu suchen.
Einfach gucken, was sich ergibt. Aber handeln, wenn es dran ist.
Chancen nicht verstreichen lassen.
 
B

BlauesPferd

Gast
Die rosa Brille abzunehmen, die uns der andere übergestülpt hat. In solchen Situationen verharren wir oft in Grübeleien über die Vergangenheit, über das wieso und weshalb - oft mit dem irrigen Ziel, noch etwas ändern zu wollen. Das funktioniert aber nicht. Wir können die Vergangenheit nicht ändern. Also ist es daran, zu verstehen, warum ich diese Ziele, die sich auf vergangenes richten, verfolge und dann unsere Ziele zu verändern. Ziele zu entwickeln, die sich in die Zukunft und Gegenwart richten.
 

Regis

Aktives Mitglied
Wenn ein Mensch mich nicht will, dann passt es ganz einfach nicht.
Wenn es von vornherein so gewesen wäre, dass die Signale eindeutig sind, wäre das ja nicht schlimm. Ein Korb gleich am Anfang tut nicht weh und zeugt von Ehrlichkeit.
Was mir so zu schaffen gemacht hat ist, dass sie mich ja durchaus mochte, aber nicht so ernste Absichten hatte wie ich (für "Spaß" wäre sie zu haben gewesen).
Wobei ich NICHT dazu rate, jetzt krampfhaft neue Kontakte zu suchen.
Diese Balance ist halt sehr schwierig für mich. Ich möchte auf keinen Fall jemanden als "Lückenfüller" ansehen, das würde ich mir selbst nicht verzeihen. Es ist schwer zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt für etwas neues gekommen ist.
Einfach gucken, was sich ergibt. Aber handeln, wenn es dran ist.
Chancen nicht verstreichen lassen.
Leider ergeben sich solche Chancen bei mir nie, ich muss aktiv nach ihnen suchen.
 

Regis

Aktives Mitglied
In solchen Situationen verharren wir oft in Grübeleien über die Vergangenheit, über das wieso und weshalb
Das stimmt, bei mir ist es eher das "was hätte sein können"
oft mit dem irrigen Ziel, noch etwas ändern zu wollen. Das funktioniert aber nicht.
Dass da nichts mehr zu machen ist, ist mir schon bewusst, ich habe mich damit abgefunden. Jeder weitere Versuch wäre zum Scheitern verurteilt und wäre absolut schädlich für meine Selbstachtung.
Also ist es daran, zu verstehen, warum ich diese Ziele, die sich auf vergangenes richten, verfolge und dann unsere Ziele zu verändern.
Interessanter Gedanke.
Ich denke es ist bei mir vor allem die Befürchtung, nie wieder so eine Person kennenzulernen.
 

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