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Unglücklich mit Psychoanalyse, Therapieabbruch

Soro1306

Neues Mitglied
Liebe alle,

Ich schreibe das, weil ich ein bisschen Zuspruch, Ideen und vllt auch eure Erfahrungen mit Psychoanalyse brauche.
Ich bin seit nunmehr 1,5 Jahren wegen Depressionen bzw Angst und Depression gemischt in Therapie. Was bei mir vor allem eine Rolle spielt, ist eine Angst vor Kontrollverlust und starkes Grübeln, was eher ein Abwehrmechanismus ist. Außerdem Selbstwert Thematiken etc.
Ich bin selber sozusagen vom Fach, da ich im Master Psychologie studiere und mal tiefenpsychologische Therapeutin werden will.

Ich fühle mich gerade ziemlich stabil, sodass ich auch überlege, ein Absetzen des Antidepressivums, das ich seit 2 Jahren nehme, mit meiner Psychiaterin in Angriff zu nehmen. Ich bin in einer sehr glücklichen Beziehung, habe gute Freund*innen und ein Studium, das ich liebe. Nur, dass ich zu diesem gerade 1,5-2 Stunden pendeln muss, stresst ziemlich, ist aber tolerierbar.

Aber kommen wir nun zur Therapie und den Problemen, die ich aktuell damit habe. Ich merke, ich tuhe mich mit der Analyse einfach schwer.
Zum einen merke ich, es ist mir zu diffus. Ich habe häufig das Gefühl, konkreter im Hier und Jetzt (wenn wir jetzt Mal Fachsprache verwenden an Fokalkonflikten) arbeiten zu wollen. Also mir auch konkret anzuschauen, wie ich mit aktuellen Problemen umgehen kann. Stattdessen erlebe ich die Analyse als irgendwie sehr unkomkretes Rumstochern in meiner Vergangenheit. Es werden ständig neue Themen hochgeholt, aber nichts wirklich bearbeitet und man sieht irgendwie kein Land.

Was mich aber am meisten stört ist die starke Abstinenz der Therapeutin in der Therapieform und die Therapie im Liegen. Ich grüble wie gesagt unglaublich viel, wenn es um Situationen geht, die ich nicht beeinflussen kann, wenn z.B. meine Liebsten betroffen sein könnten z.B. Anstatt die Angst dann zuzulassen, grüble ich ewig über wenn und aber. Ich bin ein verkopfter Mensch. Da raus komme ich eigentlich ganz gut, wenn ich mit anderen Menschen in Kontakt komme. Mein Freund kann das z.B. richtig gut, mich dann zu fragen, was ich denn gerade schon wieder denke und was da eigentlich hintersteht. Meist mit einem Grinsen.
Das Problem ist, dass ich durch die Therapie im Liegen halt wieder komplett auf meinen Kopf und das Grübeln zurückgeworfen bin. Meine Therapeutin kann so gar nicht auf meine Mimik etc reagieren. Das viele freie Assoziieren befeuert mein Grübeln eigentlich eher. Ich komme einfach nicht oft ins Fühlen.

Den Ausschlag für meine Überlegung, die Therapie abzubrechen, gab nun aber neulich ein Seminar an der Uni, in der wir verschiedene Therapiemethoden selbst durchführen könnten, als Patientin und Therapeutin. Es war wirklich ein ganz tolles einwöchiges Intensivseminar. Dort haben wir unter anderem eine Imaginationsübung gemacht. Also Reizkonfrontation in sensu aus der Verhaltenstherapie. Dort war ich Mal so richtig auf meine Körperempfindungen und Gefühle zurückgeworfen und konnte meine Angst vor Kontrollverlust richtig spüren. Es war zwar irgendwie beängstigend, aber ich habe es auch als unglaublich befreiend erlebt. So etwas ist mir in der Analyse bisher noch nicht passiert.

Ein weiterer Faktor, der auch eine Rolle für meine Entscheidung spielt, ist der Zeitaspekt. Ich muss fürs Studium sehr viel pendeln und nun ist auch noch meine Therapeutin mit ihrer Praxis in eine andere Stadt gezogen, wohin ich nun auch 45 min brauche. Aktuell bin ich bei 2 Mal Therapie die Woche und es ist einfach ziemlich schwer für mich unterzubringen. Und dann passiert dort gefühlt eben auch noch nicht viel. Meine Therapeutin fordert von mir ziemlich viel Abhängigkeit, z.B. dass ich mich komplett nach ihren Praxisschließzeiten richte was z.B. Urlaub oder andere Termine angeht. Ich versuche das natürlich so gut es geht, aber teilweise ist es für mich auch einfach realitätsfremd.

Nun, das war ein ziemlich langer Text, das Thema gärt schon ne Weile. Ich glaube aber, ich sollte die Therapie abbrechen, oder was meint ihr?

Habt ihr vllt Ideen und Tipps für andere Therapieformen? Ich will halt mit meinen Gefühlen und körperlichen Empfindungen dabei in Kontakt kommen. Ich erlebe das als so heilsam.

In welcher Therapie könnte ich das gut finden? Kognitive Verhaltenstherapie an sich ist glaube ich nicht so passend, weil auch sehr viel im Kopf. Aber könnte ich da vllt was finden, wo auch Imaginationsübungen gemacht werden? Oder vllt doch noch Mal nach ner tiefenpsychologischen schauen wegen der stärkeren Interaktion? Generell mag ich Tiefenpsychologie.

Also, gebt mir gern Tipps, es sollte allerdings von der Krankenkasse übernommen werden, Privatzahlung könnte ich mir nicht leisten.

Liebe Grüße!
Soro
 
Zuletzt bearbeitet:

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Zitat TE
Dort war ich Mal so richtig auf meine Körperempfindungen und Gefühle zurückgeworfen und konnte meine Angst vor Kontrollverlust richtig spüren. Es war zwar irgendwie beängstigend, aber ich habe es auch als unglaublich befreiend erlebt. So etwas ist mir in der Analyse bisher noch nicht passiert
Zitat Ende

was sagt denn Deine Therapeutin dazu ???
 

Soro1306

Neues Mitglied
Zitat TE
Dort war ich Mal so richtig auf meine Körperempfindungen und Gefühle zurückgeworfen und konnte meine Angst vor Kontrollverlust richtig spüren. Es war zwar irgendwie beängstigend, aber ich habe es auch als unglaublich befreiend erlebt. So etwas ist mir in der Analyse bisher noch nicht passiert
Zitat Ende

was sagt denn Deine Therapeutin dazu ???
Meine Therapeutin ist gerade in einer einmonatigen Praxisschließzeit. Die Praxis ist etwa 3 Monate von 12 im Jahr zu. Ich kann's also nicht mit ihr besprechen. Die vielen Schließzeiten stören mich ehrlich gesagt auch. Es geht erst Anfang April weiter...
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Hey,

ich selbst habe eine Analyse bei einer eher modern arbeitenden Therapeutin gemacht (liegen wae keine Voraussetzung, sie selbst war als Mensch gut greifbar, hat auch andere Methoden angewendet & wurde bei akuten Themen auch sehr konkret, sie hat Einzel & Gruppe kombiniert) und ich fand die Therapie super.
Mit einer sehr klassischen Analyse hätte ich aber sicher ähnliche Probleme gehabt wie du. Ich stehe gerade etwas unter Zeitdruck, aber werde nachher vielleicht nochmal etwas ausführlicher antworten. :)
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Also, gebt mir gern Tipps, es sollte allerdings von der Krankenkasse übernommen werden, Privatzahlung könnte ich mir nicht leisten.
Hallo Soro,
mit dieser Einschränkung kickst du natürlich 95% der Therapieformen raus. Meines Wissens bezahlt die KK in Deutschland keine körperorientierten Therapien. Du könntest vielleicht "Eigentherapie" machen, dich mehr bewegen, Sportarten ausprobieren, die den erwünschten Effekt auslösen, Tanzen gehen, Kampfsport etc. – das gibt es ja zum Teil günstig im Verein. Psychotherapeutische Effekte können nicht nur unter dem Namen "Psychotherapie" passieren.

Zur Psychoanalyse fällt mir Paul Watzlawick ein, der ja selbst Analytiker war. Er meinte, sie sei die Krankheit, deren Heilung sie vorgeben. :)

Ich habe während meiner psychotherapeutischen Ausbildung viel von Übungsgruppen auf Gegenseitigkeit profitiert. Das hat nichts gekostet und wir haben alle was davon gehabt, also Übung und wir konnten unsere Themen bearbeiten. Witzige Anekdote für dich: Wir haben mal ausprobiert, wie sich ein psychoanalytisches Gespräch anfühlt, wenn beide auf einer Liege liegen und nicht nur der Patient. Das war sehr wirksam und hat das Setting massiv verändert (plus natürlich die Tatsache, dass wir uns gut kannten und auf gleicher Augenhöhe waren).

Manchmal suchen Ausbildungsinstitute Kandidaten zur Übung für die Teilnehmenden. Vielleicht ist das ein Weg, mal eine andere, eher körperorientierte Therapie ohne Kosten auszuprobieren? Meine Lieblingstherapieform ist aber eindeutig die Lösungsorientierte Kurztherapie nach Steve de Shazer.

Alles Gute!
Werner
 

Soro1306

Neues Mitglied
Eine Verhaltenstherapie vielleicht? Das ist auf jeden Fall auch konkreter mit Hilfen im Hier und Jetzt.
Mhh ja, da überlege ich auch gerade. Vllt sollte ich da mal nach Erstgesprächen schauen. Eigentlich bin ich nie so der Riesen KVT-Fan gewesen. Es bleibt mir dann doch alles zu viel an der Oberfläche und zielt eben halt auch sehr auf die Veränderungen von Kognitionen ab bzw anders über diese zu denken. Das Problem ist, dass ich mein Denken schon enorm viel hinterfrage und von allen möglichen Seiten betrachte. Darin bin ich Meister :D
Ich glaube, ich habe die Analyse auch irgendwo gebraucht, um noch mehr zu verstehen bzw bewusst zu machen. Es kommt bei mir halt super viel aus dem Unbewussten und ziemlich frühen Ängsten. Ich hab als Baby z.B. Erstickungsangst gehabt weil ich eine Störung des Atemreflexes hatte etc. Ich mag den tiefenpsychologischen Ansatz (im Sitzen, einmal die Woche, weniger abstinent) sehr und könnte mir das halt auch gut vorstellen, weil ich da wieder mehr die Interaktion hätte, wo bei mir auch ganz viel passiert.
Aber den Knackpunkt Exposotion oder auch irgendwie Körpertherapie hätte ich da dann nicht.
Eine Kombi aus beidem wäre für mich wahrscheinlich richtig super. Meint ihr, ich finde so was in dem deutschen System, dass doch noch sehr nach den therapeutischen Orientierungen unterteilt? Nach welchen Schlagworten in der Qualifikation könnte ich da bei Therapeut*innen gucken? Schematherapie vllt?
Danke und LG Soro
 

Soro1306

Neues Mitglied
Hallo Soro,
mit dieser Einschränkung kickst du natürlich 95% der Therapieformen raus. Meines Wissens bezahlt die KK in Deutschland keine körperorientierten Therapien. Du könntest vielleicht "Eigentherapie" machen, dich mehr bewegen, Sportarten ausprobieren, die den erwünschten Effekt auslösen, Tanzen gehen, Kampfsport etc. – das gibt es ja zum Teil günstig im Verein. Psychotherapeutische Effekte können nicht nur unter dem Namen "Psychotherapie" passieren.

Zur Psychoanalyse fällt mir Paul Watzlawick ein, der ja selbst Analytiker war. Er meinte, sie sei die Krankheit, deren Heilung sie vorgeben. :)

Ich habe während meiner psychotherapeutischen Ausbildung viel von Übungsgruppen auf Gegenseitigkeit profitiert. Das hat nichts gekostet und wir haben alle was davon gehabt, also Übung und wir konnten unsere Themen bearbeiten. Witzige Anekdote für dich: Wir haben mal ausprobiert, wie sich ein psychoanalytisches Gespräch anfühlt, wenn beide auf einer Liege liegen und nicht nur der Patient. Das war sehr wirksam und hat das Setting massiv verändert (plus natürlich die Tatsache, dass wir uns gut kannten und auf gleicher Augenhöhe waren).

Manchmal suchen Ausbildungsinstitute Kandidaten zur Übung für die Teilnehmenden. Vielleicht ist das ein Weg, mal eine andere, eher körperorientierte Therapie ohne Kosten auszuprobieren? Meine Lieblingstherapieform ist aber eindeutig die Lösungsorientierte Kurztherapie nach Steve de Shazer.

Alles Gute!
Werner
Hey Werner,
danke für deine Antwort. Ich habe mich sehr über die Antwort von einem Therapeuten gefreut. Bist du selber Tiefenpsychologe/Analytiker? In die Richtung könnte ich mich wirklich noch mal umschauen was Studien zu Interventionen etc angeht. Eigentlich sitze ich ja auch an der Quelle. Vllt muss es auch erst mal keine Therapie im großen Rahmen sein. Ich bin gerade hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, die Imaginationsübung mal selber durchzuführen. Kennst du da eventuell Audiomaterialen o.ä.?
Das mit dem beide liegen auf der Couch finde ich auch enorm interessant. Wie war das für dich? Vllt begegnet mir das in der Ausbildung auch mal. Leider ist meine Therapeutin da doch ziemlich nach der alten Psychoanalyse-Schule, obwohl sie nicht mal besonders alt ist.
Vllt kriege ich noch ein paar Sitzungen im Sitzen mit ihr hin, das hatte ich vor der Pause angeregt, weil ich ein paar Sachen, die mir aufgestoßen waren, ansprechen musste. Ich habe aber den Eindruck, dass im Liegen die Behandlungsform ist, zu der sie wieder zurückwill und es sich allgemein irgendwie eher um klärende Abschlussgespräche handeln wird, weil noch andere Dinge eine weitere Therapie erschweren und ihr im Weg stehen. Es wird für mich und sie z.B. beide schwer, meine Stunden im nächsten Semester überhaupt unterzubringen, daher scheint es mir irgendwie wie ein geeigneter Zeitpunkt, einen Abschluss zu finden, weil es so auf Krampf nicht weitergeht und nirgendwo hin führt/ bei mir nur Frustration erzeugt.
LG und danke für deine weiteren Ideen! Soro
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Bist du selber Tiefenpsychologe/Analytiker?
Nein, zum Glück nicht :) ... ich habe "nur" eine psychologische Ausbildung als Psychologischer Berater, mich dann auf lösungsorientierte Kurztherapie spezialisiert und einige Jahr selbst als Ausbilder gearbeitet (vor allem in Sachen Gesprächsführung und Persönlichkeitspsychologie). Die ganzen krankheitsorientierten Ansätze gefallen mir nicht bzw. passen nicht zu mir.

Vllt muss es auch erst mal keine Therapie im großen Rahmen sein. Ich bin gerade hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, die Imaginationsübung mal selber durchzuführen. Kennst du da eventuell Audiomaterialen o.ä.?
Eben. Die Idee, dass es immer gleich eine lange Therapie sein muss, hat Watzlawick mit seinen Forschungen klar widerlegt. Er fand heraus, dass es darum geht, ob (durch Therapie oder anders) "ein Unterschied entsteht". Später wurde noch klar, dass unabhängig von der Therapieart übergreifend nur ein Faktor für den Erfolg von Psychotherapie wichtig ist: Ob eine "heilsame Beziehung" zwischen Therapeut:in und Klient:in zustande kommt. Ich habe über die Jahre viele "Ein-Termin-Klient:innen" gehabt und das war auch ausreichend, um einen neuen Impuls zu setzen. Ein Grundirrtum vieler Therapeut:innen ist ja, dass die Klient:innen eher inkompetent und die Fachleute super komptent wären. Meine Erfahrung ist da eine andere. Der/die Expert:in sitzt mir gegenüber :)
Audiomaterial zu Imaginationsübungen habe ich leider nicht in Gebrauch. Es gibt da aber glaube ich Fachverlage, die so etwa anbieten.

Es wird für mich und sie z.B. beide schwer, meine Stunden im nächsten Semester überhaupt unterzubringen, daher scheint es mir irgendwie wie ein geeigneter Zeitpunkt, einen Abschluss zu finden, weil es so auf Krampf nicht weitergeht und nirgendwo hin führt/ bei mir nur Frustration erzeugt.
Wenn du nicht wirklich motiviert bist oder es berufsbedingt zu Ende bringen musst, ist das wohl verschwendete Zeit und jemand anderes braucht es vielleicht dringender. Es ist ja auch eine Erfahrung, herauszufinden, was einem nicht hilft. Dann sollte man damit aufhören und etwas anderes versuchen. Wichtig erscheint mir immer, dass man bemerkt und nachfragt, was tatsächlich hilft oder weiterbringt. Davon kann man dann mehr machen. Das gilt sowohl für die Therapie selbst als auch für Interventionen oder Methoden.
Um aber herauszufinden, was hilft, braucht man ein Therapieziel. Sonst hat man ja keine Ahnung, ob einen ein bestimmter Weg näher ans Ziel bringt oder nicht. Die Idee vieler Therapien, dass es um "absolute Gesundheit" gehen soll, erscheint mir illusorisch. Realistischer ist es, konkrete Fragestellungen oder Probleme anzugehen und daran zu arbeiten, dass sich der Grund für die Therapie erledigt. Also nicht ewig "immer tiefer" gehen. Das nützt vor allem dem Therapeut:innen-Konto, aber was vergessen wird: Auch Psychotherapie hat Nebenwirkungen! Deshalb eher kurz halten, das minimiert auch das Risiko.
Auch ein Gespräch mit einer Freundin, den Großeltern oder in einem Internet-Forum :) kann manchmal den "erwünschten Unterschied" bewirken. Wobei natürlich auch da Risiken und Nebenwirkungen existieren ...
 

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