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Gast
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Hallo!
Ich schreibe hier mal meine Sorgen auf und hoffe, dass sich vielleicht jemand meldet, der ähnliche Gefühle/Gedanken hat oder vielleicht einen guten Rat geben kann.
Ich bin 20 Jahre alt und habe so wie viele direkt nach dem Abitur zu studieren begonnen. Damals habe ich mich für eine Fachhochschule beworben und begonnen, Marketing zu studieren. Und ab dem Zeitpunkt ging es eigentlich dann bergab. Ich wusste nicht, was ich wirklich studieren wollte bzw. welchen Beruf ich später ausüben möchte (es geht sicher vielen so) und dementsprechend war ich nicht so interessiert und engagiert. Danach habe ich auf die Uni gewechselt und ein Lehramtsstudium begonnen, aber ich war nur sehr selten in den Vorlesungen und habe keine Prüfungen gemacht. Und das führt mich ins Jetzt: Ich habe wieder gewechselt, nämlich auf Lehramt Grundschule, aber auch dafür kann ich mich nicht wirklich begeistern. Ich möchte einfach nicht mehr studieren und ich habe irgendwie so die Nase voll von diesem ständigen herumsitzen und lernen. Und dass ich fürs Studium vom Land in eine Großstadt gezogen bin und noch immer Heimweh habe, macht das Ganze nicht gerade besser.
Ich bin auch sehr introvertiert, gehe kaum feiern und habe nie Gefallen an diesem typischen Studentenleben gefunden. Leider kann ich auch jetzt die Frage nach meinem Traumberuf nicht beantworten, ich weiß nur, dass ich mich gerne in irgendeiner Weise kreativ betätigen möchte. Make-up Artist würde mir zum Beispiel gut gefallen, aber meine Familie ist der Meinung, dass ich zuerst ein Studium abschließen sollte, und danach noch immer auf Make-up Artist wechseln könnte.
Das ist das dritte Jahr, in dem ich nicht mehr zuhause lebe und ich habe mich in keiner Weise weiterentwickelt. Ich sorge mich so um meine Zukunft, dass ich zeitweise ziemlich depressiv bin und meine Wohnung gar nicht verlassen möchte. Gleichzeitig weiß ich, dass ich mit meinen Eltern darüber sprechen sollte, aber ich verdränge diesen äußerst unangenehmen Gedanken immer und rede mir ein, dass es schon irgendwie besser wird, aber das wird es natürlich nicht.
Ich glaube, dass meine Eltern es nicht verstehen würden, wenn ich ihnen sage, dass ich Depressionen habe, ich möchte sie nicht noch mehr enttäuschen, als ich es schon getan habe. In meiner Familie bin ich definitiv das "schwarze Schaf", denn meine beiden Geschwister haben ihr Studium jeweils mit Bestnoten abgeschlossen und arbeiten dazu noch in sehr respektablen Feldern (Medizin und Jus). Und so gut wir uns auch verstehen, können sie meine Probleme und Sorgen nicht richtig verstehen, weil sie eigentlich von Anfang an wussten, was sie studieren wollten. Kurz gesagt: Ich weiß einfach nicht mehr weiter :/
Ich schreibe hier mal meine Sorgen auf und hoffe, dass sich vielleicht jemand meldet, der ähnliche Gefühle/Gedanken hat oder vielleicht einen guten Rat geben kann.
Ich bin 20 Jahre alt und habe so wie viele direkt nach dem Abitur zu studieren begonnen. Damals habe ich mich für eine Fachhochschule beworben und begonnen, Marketing zu studieren. Und ab dem Zeitpunkt ging es eigentlich dann bergab. Ich wusste nicht, was ich wirklich studieren wollte bzw. welchen Beruf ich später ausüben möchte (es geht sicher vielen so) und dementsprechend war ich nicht so interessiert und engagiert. Danach habe ich auf die Uni gewechselt und ein Lehramtsstudium begonnen, aber ich war nur sehr selten in den Vorlesungen und habe keine Prüfungen gemacht. Und das führt mich ins Jetzt: Ich habe wieder gewechselt, nämlich auf Lehramt Grundschule, aber auch dafür kann ich mich nicht wirklich begeistern. Ich möchte einfach nicht mehr studieren und ich habe irgendwie so die Nase voll von diesem ständigen herumsitzen und lernen. Und dass ich fürs Studium vom Land in eine Großstadt gezogen bin und noch immer Heimweh habe, macht das Ganze nicht gerade besser.
Ich bin auch sehr introvertiert, gehe kaum feiern und habe nie Gefallen an diesem typischen Studentenleben gefunden. Leider kann ich auch jetzt die Frage nach meinem Traumberuf nicht beantworten, ich weiß nur, dass ich mich gerne in irgendeiner Weise kreativ betätigen möchte. Make-up Artist würde mir zum Beispiel gut gefallen, aber meine Familie ist der Meinung, dass ich zuerst ein Studium abschließen sollte, und danach noch immer auf Make-up Artist wechseln könnte.
Das ist das dritte Jahr, in dem ich nicht mehr zuhause lebe und ich habe mich in keiner Weise weiterentwickelt. Ich sorge mich so um meine Zukunft, dass ich zeitweise ziemlich depressiv bin und meine Wohnung gar nicht verlassen möchte. Gleichzeitig weiß ich, dass ich mit meinen Eltern darüber sprechen sollte, aber ich verdränge diesen äußerst unangenehmen Gedanken immer und rede mir ein, dass es schon irgendwie besser wird, aber das wird es natürlich nicht.
Ich glaube, dass meine Eltern es nicht verstehen würden, wenn ich ihnen sage, dass ich Depressionen habe, ich möchte sie nicht noch mehr enttäuschen, als ich es schon getan habe. In meiner Familie bin ich definitiv das "schwarze Schaf", denn meine beiden Geschwister haben ihr Studium jeweils mit Bestnoten abgeschlossen und arbeiten dazu noch in sehr respektablen Feldern (Medizin und Jus). Und so gut wir uns auch verstehen, können sie meine Probleme und Sorgen nicht richtig verstehen, weil sie eigentlich von Anfang an wussten, was sie studieren wollten. Kurz gesagt: Ich weiß einfach nicht mehr weiter :/