Liebe Community,
nach einigen hin und her überlegen habe ich mich jetzt dazu entschlossen meine Probleme hier zu posten weil ich irgendwie sonst mit niemandem darüber reden kann bzw. nicht verstanden werde.
Ursprünglich bin ich nach dem Studium als Selbstbewusster und fröhlicher Mensch in das Berufsleben eingestiegen. In meinem ersten Job geriet ich dann allerdings an einen schwer narzisstischen Chef der dieses Gefühl in mir sofort -nachhaltig- zunichte machte.
Damals konnte ich mich daraus „befreien“ indem ich kündigte ohne einen neuen Job zu haben. Das war rückblickend betrachtet zwar immer noch die richtige Entscheidung allerdings hätte ich mich aus dem Angestelltenverhältnis heraus bewerben sollen weil das einfach immer besser ist.
Nun hat dieser Chef mich allerdings so klein gemacht, dass ich gar nicht mehr an mich glaubte. Dennoch fand ich bald wieder einen Job in meinem Bereich in einer besseren Firma und war glücklich.
Das ist jetzt 2 Jahre. Inzwischen bin ich überhaupt nicht mehr glücklich. Das Verhältnis unter den Kollegen ist nicht besonders. Dazu kommt dass die Auftragslage gerade nicht berühmt ist wodurch die Laune auf der Managementebene nicht besonders ist. Es gibt kein positives Feedback und oft habe ich das Gefühl das meine Leistung übersehen wird oder nur das negative gesehen wird. Immer wieder gibt es auch Phasen wo ich tatsächlich Angst habe gekündigt zu werden. Das macht alles nur schlimmer.
Ich glaube nicht mal so sehr, dass mein Arbeitsumfeld das Problem ist ich glaube ich bin es. Ich nehme mir alles sehr zu Herzen oder reagiere sehr empfindlich auf Kritik.
Ich scheue Auseinandersetzungen oder Argumentationen und rudere dann in meinen Ergebnissen eher wieder zurück nur um aus der Situation zu kommen und Ruhe zu haben. Ich kann schwer für mich einstehen. Das setzt mir unheimlich zu und ich weiß nicht wie ich mir da helfen kann. Ich versuche zu reflektieren woher das kommt aber ich komme nicht weiter. Ich denke es ist die Angst vor negativer Bewertung aber der Witz ist ja indem ich so agiere ist es erst recht negativ.
Leider kann ich in meinem Umfeld darüber nicht sprechen weil die diesen schüchternen ausweichenden Berufsleben-Cube nicht kennen. Die kennen mich als selbstsichere und starke Person die für sich einsteht. Daher verstehen die das Kernproblem nicht auch wenn ich es versuche in Worte zu fassen.
Jetzt bin ich allerdings an einem Punkt in meinem Leben wo ich nicht einfach kündigen kann weil ich finanzielle Verantwortung zu tragen habe. Außerdem ist es ein wiederkehrendes Problem was in mir liegt das würde mich also auch in einem anderen Job verfolgen denke ich.
Habt ihr eine Idee wie ich mir helfen könnte? In meiner Verzweiflung habe ich mir nun einen privaten Einzelcoach besorgt mit dem ich das Argumentieren etwas üben kann. Der ist aber teuer geht also auch nur 1 Stunde die Woche.
Denkt ihr ein Psychologe kann mich bei dem Problem unterstützen?
Es kann auch nicht sein dass ich die nächsten Jahre immer mit ungutem Gefühl zur Arbeit gehe und dabei immer „unlockerer“ werde..
Vielen Dank im Voraus.
Gruß
Cube
nach einigen hin und her überlegen habe ich mich jetzt dazu entschlossen meine Probleme hier zu posten weil ich irgendwie sonst mit niemandem darüber reden kann bzw. nicht verstanden werde.
Ursprünglich bin ich nach dem Studium als Selbstbewusster und fröhlicher Mensch in das Berufsleben eingestiegen. In meinem ersten Job geriet ich dann allerdings an einen schwer narzisstischen Chef der dieses Gefühl in mir sofort -nachhaltig- zunichte machte.
Damals konnte ich mich daraus „befreien“ indem ich kündigte ohne einen neuen Job zu haben. Das war rückblickend betrachtet zwar immer noch die richtige Entscheidung allerdings hätte ich mich aus dem Angestelltenverhältnis heraus bewerben sollen weil das einfach immer besser ist.
Nun hat dieser Chef mich allerdings so klein gemacht, dass ich gar nicht mehr an mich glaubte. Dennoch fand ich bald wieder einen Job in meinem Bereich in einer besseren Firma und war glücklich.
Das ist jetzt 2 Jahre. Inzwischen bin ich überhaupt nicht mehr glücklich. Das Verhältnis unter den Kollegen ist nicht besonders. Dazu kommt dass die Auftragslage gerade nicht berühmt ist wodurch die Laune auf der Managementebene nicht besonders ist. Es gibt kein positives Feedback und oft habe ich das Gefühl das meine Leistung übersehen wird oder nur das negative gesehen wird. Immer wieder gibt es auch Phasen wo ich tatsächlich Angst habe gekündigt zu werden. Das macht alles nur schlimmer.
Ich glaube nicht mal so sehr, dass mein Arbeitsumfeld das Problem ist ich glaube ich bin es. Ich nehme mir alles sehr zu Herzen oder reagiere sehr empfindlich auf Kritik.
Ich scheue Auseinandersetzungen oder Argumentationen und rudere dann in meinen Ergebnissen eher wieder zurück nur um aus der Situation zu kommen und Ruhe zu haben. Ich kann schwer für mich einstehen. Das setzt mir unheimlich zu und ich weiß nicht wie ich mir da helfen kann. Ich versuche zu reflektieren woher das kommt aber ich komme nicht weiter. Ich denke es ist die Angst vor negativer Bewertung aber der Witz ist ja indem ich so agiere ist es erst recht negativ.
Leider kann ich in meinem Umfeld darüber nicht sprechen weil die diesen schüchternen ausweichenden Berufsleben-Cube nicht kennen. Die kennen mich als selbstsichere und starke Person die für sich einsteht. Daher verstehen die das Kernproblem nicht auch wenn ich es versuche in Worte zu fassen.
Jetzt bin ich allerdings an einem Punkt in meinem Leben wo ich nicht einfach kündigen kann weil ich finanzielle Verantwortung zu tragen habe. Außerdem ist es ein wiederkehrendes Problem was in mir liegt das würde mich also auch in einem anderen Job verfolgen denke ich.
Habt ihr eine Idee wie ich mir helfen könnte? In meiner Verzweiflung habe ich mir nun einen privaten Einzelcoach besorgt mit dem ich das Argumentieren etwas üben kann. Der ist aber teuer geht also auch nur 1 Stunde die Woche.
Denkt ihr ein Psychologe kann mich bei dem Problem unterstützen?
Es kann auch nicht sein dass ich die nächsten Jahre immer mit ungutem Gefühl zur Arbeit gehe und dabei immer „unlockerer“ werde..
Vielen Dank im Voraus.
Gruß
Cube