Z
Zargabas
Gast
Grüßt euch,
der Text könnte etwas länger werden,sorry:
kennt jemand von euch das Gefühl, dass man Kontakt zu Menschen hat und sich die meiste Zeit so fühlt, als wolle man so schnell wie möglich weg? Ich bin völlig unfähig und viel zu stur, um mich länger als 1 Minute mit ''Smalltalk'' zu beschäftigen. Zudem sind meine Hobbies, Interessen und Leidenschaften eher nicht sonderlich ''normal'', daher fällt es mir schwer mit Leuten eine gemeinsame Basis zu finden. Gegenüber eher verschlossenen Menschen wirke ich viel zu direkt und ehrlich, es brauch durchaus viel Zeit, um sich an meine Art zu gewöhnen. Ein introvertierter Mensch bin ich nicht wirklich- es macht mir sehr viel Freude mich zu öffnen und anderen Menschen die Chance zu geben, mit mir ein Stück ihres Lebens zu teilen. Ich habe versucht Menschen in der Universität, einigen Vereinen, Pubs/Partys, Gaming(Online)kennenzulernen, aber die meisten Freundschaften sind oft sehr schnell auseinander gegangen.
Mein ''sozialisierungs Prozess'' ist schon in der Schule ziemlich schief gelaufen. Stichworte wie Mobbing, Sündenbock und Außenseiter sind mir alles andere fremd. Zudem kommen viele gescheiterte Beziehungen, die mich zwar Stück für Stück weiter gebracht haben bezüglich Selbstreflektion und Selbstbewusstsein, aber es war alles andere als gesund.
Nach jedem Treffen, egal mit welcher Person, zerdenke ich die Situation-'' Habe ich alles richtig gemacht? Habe ich vielleicht etwas merkwürdiges gesagt, bin ich zu weit gegangen?'' Obwohl es dafür kaum eine rationale Begründung gibt, entstehen diese Gedanken rein aus Erfahrung(z.B an einem richtig netten Abend, wo alle Spaß hatten und es keinen Anschein gab darüber nachzudenken);die Angst kommt wieder, dass man verstoßen werden könnte.
Ein Halb-Tagesklinik Aufenthalt ist geplant und ich würde es gerne für mindestens 6 Wochen ausprobieren, und mal schauen wie es mir weiterhelfen kann.
Oft kommt mir allerdings der Gedanke, dass es mir viel leichter fallen würde ''Ich'' zu sein bei einem recht intakten Freundeskreis, wo man eben eine kleine Zuflucht findet. Auch wenn es dann mal mit anderen Menschen nicht so läuft, dann hat man irgendwo ein ''Backup'' und man muss sich nicht völlig im Fokus sehen.
Ich habe es auch via. Forum probiert gleichgesinnte zu treffen und es war eine recht nüchterne und neutrale Erfahrung. 2 Personen habe ich vor einigen Wochen in einem Pub getroffen(mit weiteren geschrieben) und die Gespräche basierten darauf, dass ich den Herrschaften Informationen aus der Nase ziehe; Sie schienen nicht allzu schüchtern zu sein, bloß null eigene Interessen, keine Motivation sich einzubringen und den Abend zu nutzen, um sich besser kennenzulernen.
Wie gesagt, es ist mir wahnsinnig wichtig mit dem Menschen gegenüber mir zu ''connecten'', anstatt ''nur'' Zeit zusammen zu verbringen. Ich bin sehr neugierig und begeistere mich schnell für die Geschichten anderer, wenn sie es dann mit mir teilen wollen, aber ich stecke immer in diesem Zwiespalt drin, nie zu wissen ob es an mir liegt oder an den Menschen, die ich kennenlerne(Vielleicht sind es einfach nicht die richtigen,passenden Menschen?)
Hat jemand von euch einen unkonventionellen Ratschlag, wie man sich in solch einer Situation weiter bewegen könnte? (Ich bin 25 Jahre alt, in einer sehr soliden und wunderbaren 3 Jährigen Beziehung, bei der die Gefühle in keinster Weise auftauchen; große Ausnahme, Theraphy nach Klinikaufenthalt in Aussicht)
Danke fürs lesen!
der Text könnte etwas länger werden,sorry:
kennt jemand von euch das Gefühl, dass man Kontakt zu Menschen hat und sich die meiste Zeit so fühlt, als wolle man so schnell wie möglich weg? Ich bin völlig unfähig und viel zu stur, um mich länger als 1 Minute mit ''Smalltalk'' zu beschäftigen. Zudem sind meine Hobbies, Interessen und Leidenschaften eher nicht sonderlich ''normal'', daher fällt es mir schwer mit Leuten eine gemeinsame Basis zu finden. Gegenüber eher verschlossenen Menschen wirke ich viel zu direkt und ehrlich, es brauch durchaus viel Zeit, um sich an meine Art zu gewöhnen. Ein introvertierter Mensch bin ich nicht wirklich- es macht mir sehr viel Freude mich zu öffnen und anderen Menschen die Chance zu geben, mit mir ein Stück ihres Lebens zu teilen. Ich habe versucht Menschen in der Universität, einigen Vereinen, Pubs/Partys, Gaming(Online)kennenzulernen, aber die meisten Freundschaften sind oft sehr schnell auseinander gegangen.
Mein ''sozialisierungs Prozess'' ist schon in der Schule ziemlich schief gelaufen. Stichworte wie Mobbing, Sündenbock und Außenseiter sind mir alles andere fremd. Zudem kommen viele gescheiterte Beziehungen, die mich zwar Stück für Stück weiter gebracht haben bezüglich Selbstreflektion und Selbstbewusstsein, aber es war alles andere als gesund.
Nach jedem Treffen, egal mit welcher Person, zerdenke ich die Situation-'' Habe ich alles richtig gemacht? Habe ich vielleicht etwas merkwürdiges gesagt, bin ich zu weit gegangen?'' Obwohl es dafür kaum eine rationale Begründung gibt, entstehen diese Gedanken rein aus Erfahrung(z.B an einem richtig netten Abend, wo alle Spaß hatten und es keinen Anschein gab darüber nachzudenken);die Angst kommt wieder, dass man verstoßen werden könnte.
Ein Halb-Tagesklinik Aufenthalt ist geplant und ich würde es gerne für mindestens 6 Wochen ausprobieren, und mal schauen wie es mir weiterhelfen kann.
Oft kommt mir allerdings der Gedanke, dass es mir viel leichter fallen würde ''Ich'' zu sein bei einem recht intakten Freundeskreis, wo man eben eine kleine Zuflucht findet. Auch wenn es dann mal mit anderen Menschen nicht so läuft, dann hat man irgendwo ein ''Backup'' und man muss sich nicht völlig im Fokus sehen.
Ich habe es auch via. Forum probiert gleichgesinnte zu treffen und es war eine recht nüchterne und neutrale Erfahrung. 2 Personen habe ich vor einigen Wochen in einem Pub getroffen(mit weiteren geschrieben) und die Gespräche basierten darauf, dass ich den Herrschaften Informationen aus der Nase ziehe; Sie schienen nicht allzu schüchtern zu sein, bloß null eigene Interessen, keine Motivation sich einzubringen und den Abend zu nutzen, um sich besser kennenzulernen.
Wie gesagt, es ist mir wahnsinnig wichtig mit dem Menschen gegenüber mir zu ''connecten'', anstatt ''nur'' Zeit zusammen zu verbringen. Ich bin sehr neugierig und begeistere mich schnell für die Geschichten anderer, wenn sie es dann mit mir teilen wollen, aber ich stecke immer in diesem Zwiespalt drin, nie zu wissen ob es an mir liegt oder an den Menschen, die ich kennenlerne(Vielleicht sind es einfach nicht die richtigen,passenden Menschen?)
Hat jemand von euch einen unkonventionellen Ratschlag, wie man sich in solch einer Situation weiter bewegen könnte? (Ich bin 25 Jahre alt, in einer sehr soliden und wunderbaren 3 Jährigen Beziehung, bei der die Gefühle in keinster Weise auftauchen; große Ausnahme, Theraphy nach Klinikaufenthalt in Aussicht)
Danke fürs lesen!