Gestern hab ich schon was geschrieben gehabt, aber das ist anscheinend irgendwo verloren gegangen.
Also nochmal
Bin 18, in meiner umgebung weniger beliebt (was sich wohl auf tolle rufmord und mobbingaktionen zurückführen lässt)
Ansonsten sei noch gesagt dass ich wohl an depressionen leide, wobei ich die sache mehr und mehr unter kontrolle kriege (also meine laune hält is ab und an ziehmlich bescheiden, aber ich versuch dann trotzdem mich iwie zu beschäftigen oder sowas..)
Ähm zu den anderen fragen:
Ich hatte bislang noch keine beziehung.
Einen großartigen einschnitt in meinem leben gabs in dem sinne auch nicht (also meine eltern sind weder geschieden noch tot)
Sowas wie freundschaftliche gefühle kann ich zwar schon empfinden, aber das teilweise auch nicht wirklcih stark. Jedenfalls scheint es mir als ob ich die menschen, die mir wichtig sind (rational gesehen.. welche, auf die man sich verlassen kann) nicht so hoch schätzen kann wie sie es eigentlich verdient hätten.
Meine schlüsse... die sind irgendwo kompliziert, aber ich versuchs mal trotzdem sie zu erklären..
Liebe zwischen zwei personen ist im grunde eine art der selbstbereicherung, die sich für beide auszahlt. Jedoch geht man eine beziehung eig aus egoistischen gründen ein; ist die "billanz" negativ, so macht man schluss (zB wenn jemand von seinem/ihrem partner geschlagen wird). Dass man da nen schlussstrich setzt ist für mich jetzt auch vollstens verständlich, aber es verdeutlicht eigentlich, dass Liebe nicht das achso selbstlose alturistische gottgleiche ding sein kann, als was es oft beschrieben wird. Man geht die beziehung im grunde nur ein, um sich selbst was gutes zu tun.
Das Gefühl selber auf der anderen seite ist auch irgendwie sinnlos:
Betrachtet man Leben auf einer rein biologischen / chemischen ebene, so ist es nichts anderes als eine verdammt komplexte reaktion, und damit sich das leben erhält ist es zweckreich dass sich ein lebewesen vermehrt bevor das lebewesen "abreagiert" ist.
Gefühle an sich sind also nichts anderes, als etwas, was in unserer einbildung existiert. In wahrheit entstehen aber in unserem hirn nur elektroimpulse wegen irgendwecheln hormonen.
Dass der mensch auf seine gefühle hört ist also nur eine art von evolutionstechnisch günstiger reaktion; die "reagenzien", die sich einbildeten gefühle zu haben und sich auf diese verlassen haben, konnten sich vermehren bevor sie das zeitliche segneten.
Hier kommt wieder die Liebe ins spiel:
Erfährt man keine liebe, so erscheint einem das leben sinnlos; erfährt man liebe erscheint es einem wiederrum sinnvoll. In der welt hat sich gar nichts geändert, nur in unseren köpfen; plötzlich kommt uns das leben wieder toll vor; dabei ist das aber letztendlich auch nichts anderes als die chemische reaktion: Es ist eine reaktion, die uns dazu zwingt nach liebe zu suchen, weil sonst eine andere reaktion ein schlechtes wohlbefinden auslöst. Und das alles dient dann doch nur dazu, damit wir uns munter weitervermehren und das leben sich fortsetzt bevor das individuum stirbt.
Unsere natur überlistet uns also, indem wir etwas für sinnvoll erklären, etwas zum absoluten wert erheben, weil die Liebe ja etwas so sehr erhabenes und wertvolles ist; und dabei merken wir nichtmal, dass wir das nicht aus freier überzeugung tun, sondern aus zwang.
Aus den beiden sachen folgt also dass wir in einem sinnlosen leben nach etwas suchen, uns zu berauschen, einer droge, die uns (so wie für manchen junkie seine stoffliche droge) einen sinn im leben vortäuscht, und uns in einen glücklichen zustand versetzt.
Nur dass der durchschnittliche Junkie Geld verprasselt, um an seinen stoff zu bekommen, die liebenden verbraten Menschen.
Ich hoff mal, dass ich den text einigermaßen verständlich und nachvollziehbar formuliert habe..)