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Unfähig Liebe zu empfinden?

G

Gast

Gast
Hallo
Das eigentliche "Problem" steht schon im Threadtitel. Ich bin irgendwie unfähig Liebe als solches zu empfinden.
Die Frage, die sich für mich dabei stellt ist, was man dagegen unternehmen kann.
In letzter zeit habe ich mir recht viele gedanken darüber gemacht aber mich bringt nichts mehr weiter.
Die Schlüsse zu denen ich gelange werden mittlerweile auch immer trostloser und das leben scheint oft einfach nur noch sinnlos.
Ich wäre dankbar, hier mal ein paar meinungen dazu zu hören (im kreis von bekannten lässt sich so ne sache ja nicht wirklich ansprechen..)
mfg
 
B

~*broken-angelwings*~

Gast
Wie alt bist du?
In meinem Umfeld ist das oft so, dass jemand meint, er/sie könne nicht lieben. Dann zwei Monate später sind sie mit jemanden zusammen und man sieht ihnen die Liebe richtig an...
Aber wenn ich sie darauf anspreche heißt es immer:"Aaach ich weiß nicht... find ihn/sie ja schon süß/heiß... aber Liebe???"

Vielleicht setzt du dich zu sehr unter Druck?
 
G

Gast

Gast
Lieber Neuling,

ich bin mir sicher, dass es hier einige Leute gibt, die sich in deine Lage hineinversetzen können bzw auch so fühlen wie du.
Allerdings solltest du uns etwas mehr über dich erzählen!

Wie alt bist du denn?
Hast du schon Beziehungen hinter dir?

Oder steckst du gar in eienr Beziehugn und merkst, dass du die erhaltene Liebe nicht "mitempfinden" bzw zurückgeben kannst?

Die Schlüsse zu denen ich gelange werden mittlerweile auch immer trostloser und das leben scheint oft einfach nur noch sinnlos.
Zu welchen Schlüssen gelangst du denn?

Hattest du vielleicht ein einschneidendes Erlebnis in deienr Kindheit?
Früher Verlust einer Bezugsperson (sei es durch Tod oder Scheidung) oder wurdest du selbst missbraucht?

erzähl uns einfach mehr von deiner Geschichte.

Liebe Grüße
 
T

true

Gast
Allso ich weiß nicht viel von dir aber wenn du eine beziehung schon hinter dir gehabt hast, wo du mal richtig verliebt warst und dir wurde das herz gebrochen naja daran könnte es liegen das du noch immer vieleicht nur unterbewusst noch verliebt bist in diese person. dann musst du das abschließen nochmal mit dieser person reden und alles klar stellen dann wirst du es eh sehen und dann kann ich dir versichern das du wieder lieben kanst.

oder du glaubst du musst dich verlieben .....lieben kann man nicht jeden auch wenn man das gerne möchte dann heißt es warten warte einfach bis die richtige kommt irgendwann wird die richtige kommen und dann wirst du idhc verlieben

ich hoffe ich konnte dir einwenig helfen
liebe grüße true
 
G

Gast

Gast
Gestern hab ich schon was geschrieben gehabt, aber das ist anscheinend irgendwo verloren gegangen.
Also nochmal :p
Bin 18, in meiner umgebung weniger beliebt (was sich wohl auf tolle rufmord und mobbingaktionen zurückführen lässt)
Ansonsten sei noch gesagt dass ich wohl an depressionen leide, wobei ich die sache mehr und mehr unter kontrolle kriege (also meine laune hält is ab und an ziehmlich bescheiden, aber ich versuch dann trotzdem mich iwie zu beschäftigen oder sowas..)

Ähm zu den anderen fragen:
Ich hatte bislang noch keine beziehung.
Einen großartigen einschnitt in meinem leben gabs in dem sinne auch nicht (also meine eltern sind weder geschieden noch tot)
Sowas wie freundschaftliche gefühle kann ich zwar schon empfinden, aber das teilweise auch nicht wirklcih stark. Jedenfalls scheint es mir als ob ich die menschen, die mir wichtig sind (rational gesehen.. welche, auf die man sich verlassen kann) nicht so hoch schätzen kann wie sie es eigentlich verdient hätten.
Meine schlüsse... die sind irgendwo kompliziert, aber ich versuchs mal trotzdem sie zu erklären..
Liebe zwischen zwei personen ist im grunde eine art der selbstbereicherung, die sich für beide auszahlt. Jedoch geht man eine beziehung eig aus egoistischen gründen ein; ist die "billanz" negativ, so macht man schluss (zB wenn jemand von seinem/ihrem partner geschlagen wird). Dass man da nen schlussstrich setzt ist für mich jetzt auch vollstens verständlich, aber es verdeutlicht eigentlich, dass Liebe nicht das achso selbstlose alturistische gottgleiche ding sein kann, als was es oft beschrieben wird. Man geht die beziehung im grunde nur ein, um sich selbst was gutes zu tun.
Das Gefühl selber auf der anderen seite ist auch irgendwie sinnlos:
Betrachtet man Leben auf einer rein biologischen / chemischen ebene, so ist es nichts anderes als eine verdammt komplexte reaktion, und damit sich das leben erhält ist es zweckreich dass sich ein lebewesen vermehrt bevor das lebewesen "abreagiert" ist.
Gefühle an sich sind also nichts anderes, als etwas, was in unserer einbildung existiert. In wahrheit entstehen aber in unserem hirn nur elektroimpulse wegen irgendwecheln hormonen.
Dass der mensch auf seine gefühle hört ist also nur eine art von evolutionstechnisch günstiger reaktion; die "reagenzien", die sich einbildeten gefühle zu haben und sich auf diese verlassen haben, konnten sich vermehren bevor sie das zeitliche segneten.
Hier kommt wieder die Liebe ins spiel:
Erfährt man keine liebe, so erscheint einem das leben sinnlos; erfährt man liebe erscheint es einem wiederrum sinnvoll. In der welt hat sich gar nichts geändert, nur in unseren köpfen; plötzlich kommt uns das leben wieder toll vor; dabei ist das aber letztendlich auch nichts anderes als die chemische reaktion: Es ist eine reaktion, die uns dazu zwingt nach liebe zu suchen, weil sonst eine andere reaktion ein schlechtes wohlbefinden auslöst. Und das alles dient dann doch nur dazu, damit wir uns munter weitervermehren und das leben sich fortsetzt bevor das individuum stirbt.
Unsere natur überlistet uns also, indem wir etwas für sinnvoll erklären, etwas zum absoluten wert erheben, weil die Liebe ja etwas so sehr erhabenes und wertvolles ist; und dabei merken wir nichtmal, dass wir das nicht aus freier überzeugung tun, sondern aus zwang.
Aus den beiden sachen folgt also dass wir in einem sinnlosen leben nach etwas suchen, uns zu berauschen, einer droge, die uns (so wie für manchen junkie seine stoffliche droge) einen sinn im leben vortäuscht, und uns in einen glücklichen zustand versetzt.
Nur dass der durchschnittliche Junkie Geld verprasselt, um an seinen stoff zu bekommen, die liebenden verbraten Menschen.

Ich hoff mal, dass ich den text einigermaßen verständlich und nachvollziehbar formuliert habe..)
 

Nemo

Aktives Mitglied
So. Nachdem ich zum 2ten mal geantwortet habe und der beitrag ne weile lang hier dringestanden ist, und dann wieder verschwunden.
Ich hoff mal, dass das nur bei gästen der falls ist, jedenfalls hab ich mich jetzt angemeldet, und starte nun den 3ten versuch hier zu antworten :p

Bin 18 Jahre alt, geh auf ein gymnasium und meine beliebtheit hier in der gegend hält sich in grenzen (es gab nen haufen rufmord und mobbing-aktionen..)
Außerdem habe ich noch depressionen; jedenfalls des öfteren extrem schlechte laune, wobei ich allerdings versuche die sache unter kontrolle zu bringen (ich versuche bestimmte ziele zu verwirklichen; versuche mich auch mit etwas zu beschäftigen wenn ich mal wieder im loch bin..)
Was Freunde angeht, so bin ich schon eingermaßen in der lage etwas für diese menschen zu empfinden, aber meist nicht wirklich viel. Sieht man die sache rationel, so bringe ich den leuten, die mir hilfreich sind (also die, auf die ich mich verlassen kann) nicht die gefühle entgegen, die ihnen wohl gerecht werden.
Zu einer beziehung ist es in meinem leben bislang noch nicht gekommen (außer dass ich wie gesagt nicht grade der beliebteste mensch hier in der gegend bin, könnte ich allein schon aus prinzip nicht mit jemandem eine beziehung eingehen, wenn ich unfähig bin zu lieben)
Einschneidende erlebnisse in dem sinn gab es bei mir auch nicht; meine eltern sind weder geschieden, noch sind sie tot, und auch andere menschen die mir wichtig sind/waren sind am leben.
Meine Schlüsse sind wohl nicht ganz so einfach zu erklären, aber ich versuchs mal trotzdem irgendwie darzulegen.
Liebe zwischen zwei personen ist im grunde eine art der selbstbereicherung, die sich für beide auszahlt. Jedoch geht man eine beziehung eig aus egoistischen gründen ein; ist die "billanz" negativ, so macht man schluss (zB wenn jemand von seinem/ihrem partner geschlagen wird). Dass man da nen schlussstrich setzt ist für mich jetzt auch vollstens verständlich, aber es verdeutlicht eigentlich, dass Liebe nicht das achso selbstlose alturistische gottgleiche ding sein kann, als was es oft beschrieben wird. Man geht die beziehung im grunde nur ein, um sich selbst was gutes zu tun.
Das Gefühl selber auf der anderen seite ist auch irgendwie sinnlos:
Betrachtet man Leben auf einer rein biologischen / chemischen ebene, so ist es nichts anderes als eine verdammt komplexte reaktion, und damit sich das leben erhält ist es zweckreich dass sich ein lebewesen vermehrt bevor das lebewesen "abreagiert" ist.
Gefühle an sich sind also nichts anderes, als etwas, was in unserer einbildung existiert. In wahrheit entstehen aber in unserem hirn nur elektroimpulse wegen irgendwecheln hormonen.
Dass der mensch auf seine gefühle hört ist also nur eine art von evolutionstechnisch günstiger reaktion; die "reagenzien", die sich einbildeten gefühle zu haben und sich auf diese verlassen haben, konnten sich vermehren bevor sie das zeitliche segneten.
Hier kommt wieder die Liebe ins spiel:
Erfährt man keine liebe, so erscheint einem das leben sinnlos; erfährt man liebe erscheint es einem wiederrum sinnvoll. In der welt hat sich gar nichts geändert, nur in unseren köpfen; plötzlich kommt uns das leben wieder toll vor; dabei ist das aber letztendlich auch nichts anderes als die chemische reaktion: Es ist eine reaktion, die uns dazu zwingt nach liebe zu suchen, weil sonst eine andere reaktion ein schlechtes wohlbefinden auslöst. Und das alles dient dann doch nur dazu, damit wir uns munter weitervermehren und das leben sich fortsetzt bevor das individuum stirbt.
Unsere natur überlistet uns also, indem wir etwas für sinnvoll erklären, etwas zum absoluten wert erheben, weil die Liebe ja etwas so sehr erhabenes und wertvolles ist; und dabei merken wir nichtmal, dass wir das nicht aus freier überzeugung tun, sondern aus zwang.
Aus den beiden sachen folgt also dass wir in einem sinnlosen leben nach etwas suchen, uns zu berauschen, einer droge, die uns (so wie für manchen junkie seine stoffliche droge) einen sinn im leben vortäuscht, und uns in einen glücklichen zustand versetzt.
Nur dass der durchschnittliche Junkie Geld verprasselt, um an seinen stoff zu bekommen, die liebenden verbraten Menschen.
Ich hoff mal, dass die sache etwas verständlich gelungen ist..
Und jedenfalls dankeschön für die bisherigen antworten.
mfg, ich
 
M

Marvellous

Gast
Hallo Gast,
vielleicht hast du nur noch niemanden gefunden, dem du dich wirklich hingeben kannst. Jemanden, zu dem du noch kein richtiges Vertrauen aufgebaut hast.
Aber vielleicht gibt es diese Menschen ja schon in deiner Umgebung. Nur hast du sie noch nicht gesehen. Du schreibst ja, dass du mit deinen Mitschülern soweit klar kommst. Also scheinst du mir kein richtiger Außenseiter zu sein. Ich kann mir aber ebenso vorstellen, dass du dich als solcher fühlst, weil du miterlebst, wie alle in deiner Klasse etwas gemeinsam unternehmen und du nicht mit dabei bist. Hast du denn noch andere Bekannte (niemand aus der Schule, also Verein, Nebenjob,...)? Wie sieht es dort aus?
Ich glaube nicht, dass du unfähig bist, Liebe zu empfinden. Es ist schon schwer, sich diesem Gefühl zu entziehen. Ich meine, hast du denn keine Menschen in deiner Umgebung, zu denen du dich hingezogen fühlst, mit denen du was machen willst (Freundschaft bedeutet i.d.S. auch Liebe!)? Warum nicht? Weil dich mal jemand gemobbt hat? Lass den Mist hinter dir. Hört sich leicht an (Ich habe ja auch gut reden, wirst du denken.). Wenn man sich wirklich für dich interessiert, wird man sich sein eigenes Bild, von dir machen können und nicht einfach, eine vorgefertigte Meinung, von irgendwelchen dubiosen Gestalten übernehmen, die dich angeblich besser kennen, als du dich selbst. Lass dich nicht dadurch verunsichern. Geb den Menschen die Gelegenheit, dich als den kennen zu lernen, der du bist. Mit denjenigen, welche sich kein eigenes Bild machen können würde ich auch nichts zu tun haben wollen.
Außerdem hast du doch bestimmt auch Eltern, evt. Geschwister. Wie sieht es hier aus (Mir ist klar, dass diese Liebe eine andere ist. Dass du vielleicht auch eine andere Form, der Liebe, für dich erkennen möchtest.)?
Schau doch mal genauer hin. Oftmals sieht man den wahren Kern der Dinge nicht sofort. Aber wenn du einigen Menschen, welchen du wirklich vertraust, die Chance gibst, sie in dein Herz zulassen, werden auch sie sich dir öffnen.
Leider leben wir in einer Gesellschaft, die Angst hat, ihre Gefühle zu zeigen, weil viele der Meinung sind, es sei ein Art Schwäche. Dem ist nicht so! Klar, du musst jetzt nicht jedem um den Hals fallen, aber öffne dich, ein paar, von dir ausgesuchten Menschen, welche es wirklich wert sind, dass man ihnen Vertrauen entgegenbringt (Es muss zu der Person, der Situation und vor allem zu dir und deinen Einstellungen passen.)

LG
Marvellous​
 

Nemo

Aktives Mitglied
Du schreibst ja, dass du mit deinen Mitschülern soweit klar kommst. Also scheinst du mir kein richtiger Außenseiter zu sein.
Ich verstehe mich mit 5 Menschen aus meiner schule, aus meiner Jahrgangsstufe ist es eigentlich nur mein Bruder...


Lass dich nicht dadurch verunsichern. Geb den Menschen die Gelegenheit, dich als den kennen zu lernen, der du bist. Mit denjenigen, welche sich kein eigenes Bild machen können würde ich auch nichts zu tun haben wollen.
Da sind wir eben einer meinung. Das erklärt auch leider, warum ich nur mit wenigen menschen zurechtkomme.
Ich lebe in einer ländlichen Gegend, leider auch mit sehr engstirnigen leuten.
Das Ganze hinter mir lassen kann ich also nicht völlig; erst wenn ich aus dem loch draußen bin.
Im Moment kann ich nur versuchen das beste aus meiner situation zu machen.

Das Problem an sich ist ja, dass es leute gibt denen ich vertrauen kann.
Freundschaft, Mitgefühl, Mitleid sind da, mehr nicht.
Dass man nur noch nicht die "richtige" person kennen gelert hat, scheint mir persönlich aber eher eine art ausrede zu sein um sich dem eigentlichen problem nicht stellen zu müssen.
Letztendlich verlieben sich leute meist nicht aus rationalen gründen, und auch nicht immer in die leute, denen sie so sehr vertrauen.
Wenn ich (in dem fall ist die rede von verliebtheit) das nicht empfinden kann, muss ich ja zwangsläufig irgendein defizit aufweisen.

mfg, ich
 
B

Blues

Gast
hallo nemo

Vielleicht bist du doch im Leben oft enttäuscht worden oder hattest ein lustloses Elternhaus? Auch die Einstellung mit den Leuten vom Land stimmt es nicht, kann nicht funktionieren, denn die meisten Menschen haben positive und liebenswürdige Seiten.

Du hast kein Defizit, du denkst ein bisschen falsch und hast auch etwas falsche Gefühle. Deine Aufgabe wäre andere Menschen verstehen lernen und ihre positiven Eigenschaften lieben lernen. Auch dich selber.

Die Leute vom Land sind oft verschlossen, haben aber zum Beispiel einen super Humor und wenn du ein bisschen auf sie zu gehst, dann schließen sie dich gleich ins Herz.

Vertrauen scheint dir wichtig zu sein, weil du vielleicht sehr verletzlich bist. Doch wer nicht wagt, kann all die positiven Dinge nicht erleben. Und Vertrauen muss man sich oft erarbeiten.

Die Theorie, der Mensch ist ein Egoist, die meisten Menschen denken nur an sich und an ihren eigenen Vorteil, ist völlig falsch. Kein Wunder, dass sich mit so einer Theorie solche Gefühle einstellen und umgekehrt.

Liebe Grüße von Blues

PS: Ich finde gut, dass du an dir arbeitest und die Dinge hinterfragts. Du bist auf dem richtigen Weg.
Übrigens: Positive Erfahrungen kann man sich direkt selber verordnen und dann auch machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nemo

Aktives Mitglied
Ich will ja nicht ausschließen, dass jeder mensch eine liebenswürdige seite besitzt.
Die frage ist vielmehr, ob ein noch so liebenswürdiger mensch nicht doch ein weltbild hat, das von meinem derart verschieden ist, dass wir nichts miteinander zu tun haben wollen / können.
Personen, denen nur wichtig ist, dass man cool rüberkommt, sich nur dafür interessieren ob die mitmenschen hässlich sind, "freunde" nach ihrem sozialen status auswählen und man sich am WE in irgendeiner disco betrinken gehen, haben sich bislang immer als solche herausgestellt, mit denen ich nicht zurechtkommen kann.
Ich will hier nicht falsch verstanden werden.. ich geb zu, dass ich recht pessimistische züge habe, jedoch versuche ich bei menschen auch positive seiten zu sehen; es sei denn ich weiß dass es leute sind, die mich zB abgestempelt haben. Wenn ich mich 5 jahre lang versuche in eine so genannte klassengemeinschaft zu integireiren, mich sogar für die allgemeinheit einsetze und dann absoultes ignoriert-werden die quittung dafür ist, dann muss doch für jeden klar sein, dass ich bei diesen menschen nichts zu melden habe.
Wenn mich jemand, mit dem ich wohlgemerkt noch nie ein wort geredet habe, auf einer feier zusammenschlagen will; ohne einei wirklichen grund zu nennen außer der tatsache dass ich vielleicht nicht so arisch bin, wie er es gerne hätte (sowas gibts aufm land zuweilen auch; bei uns sogar recht oft -.- ) dann wird das wohl wieder ein mensch sein, mit dem ich wohl nichts gemeinsam habe.
Dass sie auch was positives an sich haben ist möglich. Da sie mir jedoch höchstens hass oder ignoranz zuteil werden lassen, ist es für mich gleich.

Die theorie mit dem egoisten hast du wohl auch etwas in den falschen hals bekommen, fürchte ich.
Dreht man die sache lang genug ist natürlich jeder ein "egoist", da man selbst entscheidungen die einem unangenehm sind letztendlich doch desshlab trifft, weil man es irgendwie besser so findet (weil man mit der sache so besser leben kann)
Genauso lassen sich selbstlose handlungen darstellen als etwas, das man tut um sich seinen gewissensbissen zu entziehen, oder weil es einem schlicht und ergreifend selber freunde macht anderes etwas gutes zu tun.
Natürlich lässt es sich so betrachten, aber meine jetzt auch nicht zu jemandem, der eine selbslose handlung beght etwas von wegen "du blöder egoist, das hast du nur für dich getan".
Nur im kontext auf die liebe bezogen kommt mir das alles sehr trostlos vor, da es ja etwas ist, was man eigentlich teilen sollte und letztenendes doch nur das individuum bereichert.
Warum sonst verlässt ein mensch bei gewalt etc seinen partner?
Wäre liebe absolut selbstlos, so würde sie jemanden an seinen partner binden, auch wenn man jeden tag grün und blau geschlagen wird (meist kommt ja grade desshlab die gewalt auf, weil man seinen partner liebt jedoch mit eigenen problemen oder ähnlichem nicht umgehen kann).
Dem ist allerdings nicht so; jeder normale mensch würde irgendwann eine solche beziehgung beenden, und damit muss liebe doch auch etwas mit egoismus zu tun haben..

mfg, ich
 

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