Leider, leider, leider gehöre ich zu dem kleinen Kreis derjenigen die von einer schizoiden Persönlichkeitsstörung betroffen sind. Ich hab viele Jahre gebraucht um herauszufinden was nicht mit mir stimmt. Und es wird ständig schlimmer weil ich keinen Ausweg finde.
Ich will hier gar nicht erst über irgendwelche Schicksalsschläge jammern die mich in den Ruin getrieben haben, oder über die Unfähigkeit Freundschaften über längere Zeit aufrecht zu erhalten. Das kann ich alles auf diese Krankheit zurückführen. Dies ist ein Versuch Hilfe zu finden, da ich mir nicht mehr selber helfen kann/will. Ich bin dabei mein Leben vollständig zu zerstören. In vollem Bewusstsein und bei klarem Verstand. Und ich kann nicht anders obwohl ich es eigentlich nicht will. Ich habe einfach keine Kraft mehr.
Niemand aus meiner Umgebung hat auch nur eine Ahnung was in mir vorgeht. Ich wirke fröhlich, mache Spässe und lache gerne. Aber innerlich bin ich tot. Ich warte nur noch darauf dass mein Körper das auch merkt.
Jeden Morgen wache ich mit derselben Frage auf. 'Wie lange noch? Wieviele Tage, Monate, Jahre muss ich noch ertragen?' - Denn mehr ist es für mich nicht mehr. Ertragen.
Vor fast 20 Jahren hatte ich zum ersten Mal eine Phase in der ich das Leben als unangenehm, langweilig und ungewollt empfunden habe. Diese Phase ging vorbei und ich habe mir selbst geschworen mir niemals selbst das Leben zu nehmen. Dieser Schwur hat mir in den vergangenen 15 Jahren drei- oder viermal das Leben erhalten. Vielleicht war's auch nur Feigheit oder die Scham davor meinen Eltern Leid zu bereiten. Ich möchte niemandem schaden, und am allerwenigsten meiner Familie.
Ich freue mich für meinen Bruder der fest im Leben steht, eine eigene Familie und einen guten Job hat. Dinge die mir nicht vergönnt sind. Ich freue mich für jeden der Glück und Erfüllung in seinem Leben findet, und ich gönne und wünsche es jedem. - Das Seltsame ist, dass ich die wunderbare Fähigkeit besitze das andere sich in meiner Nähe Wohlfühlen. Nur für mich selbst ist die Nähe der anderen längerfristig unerträglich.
Früher dachte ich eine zeitlang dass ich Menschen hasse, aber das stimmt nicht. Ich liebe Menschen, ich liebe auch das Leben. Es ist etwas Wundervolles aber ich will nicht daran teilhaben. Ich kann nicht. Ich bin unfähig mich um meine eigenen Belange zu kümmern. Ich schaffe es nicht einmal zum Arzt zu gehen wenn es mir wirklich dreckig geht. Oder zumindest erst nach wochen-monatelangem Zögen und Hinausschieben. Es kostet mich soviel Kraft diese normalen, alltäglichen Dinge zu tun, dass es für jeden unverständlich ist warum ich das nicht einfach mache. Inklusive mir selbst. Ich verstehe es selbst nicht.
Ich bin mir all dieser Dinge bewusst und komme trotzdem nicht dagegen an. Ich hab es wirklich oft genug versucht und ganz selten auch geschafft. Aber schon beim nächsten Versuch war wieder alles vorbei. Ich habe schon viele Tage ohne Essen verbracht weil es mir unmöglich war Einkaufen zu gehen.
In den letzten Jahren war ich in keinem Job länger als 1,5 Jahre bis ich es nicht mehr ausgehalten habe. Und lange Zeit hab ich von Hartz IV bzw. vom Sozialamt gelebt. Jeder Chef hätte mich gerne halten wollen, weil ich wie gesagt ein sehr erträglicher Mensch bin, aber ich komme nicht mit den Zwängen, Verpflichtungen, Verantwortungen und Erwartungen der Gesellschaft klar.
Ich sehne mich nach Menschen und kann sie doch nicht ertragen.
Mein Leben ist so sinnentleert wie die Mona Lisa in einer menschenleeren Wüste die nie jemand betritt. Und ich weiss nicht mehr wie ich weitermachen soll. Hat hier vielleicht jemand einen Tipp oder ähnliche Erfahrungen wie man so etwas überwinden kann?
Ich war bereits viele Sitzungen beim Psychologen, beim Psychiater, eine viermonatige Therapie, und nichts hat wirklich geholfen. Vielleicht fehlt mir mittlerweile auch der Wille dazu. Ich weiss nicht. Ich bin nur noch verwirrt oder verängstigt. Keine Ahnung. - Wenn mir ein Arzt morgen mitteilen würde dass ich nur noch wenige Wochen zu leben habe, würde ich wahrscheinlich in Freudentränen ausbrechen.
Die Tabletten gegen Depression halten zwar meine Stimmung aufrecht, aber es kann ja keine Lösung sein mit ziemlich gleichgültiger Stimmung zu beobachten wie es immer steiler bergab geht.
Ich will hier gar nicht erst über irgendwelche Schicksalsschläge jammern die mich in den Ruin getrieben haben, oder über die Unfähigkeit Freundschaften über längere Zeit aufrecht zu erhalten. Das kann ich alles auf diese Krankheit zurückführen. Dies ist ein Versuch Hilfe zu finden, da ich mir nicht mehr selber helfen kann/will. Ich bin dabei mein Leben vollständig zu zerstören. In vollem Bewusstsein und bei klarem Verstand. Und ich kann nicht anders obwohl ich es eigentlich nicht will. Ich habe einfach keine Kraft mehr.
Niemand aus meiner Umgebung hat auch nur eine Ahnung was in mir vorgeht. Ich wirke fröhlich, mache Spässe und lache gerne. Aber innerlich bin ich tot. Ich warte nur noch darauf dass mein Körper das auch merkt.
Jeden Morgen wache ich mit derselben Frage auf. 'Wie lange noch? Wieviele Tage, Monate, Jahre muss ich noch ertragen?' - Denn mehr ist es für mich nicht mehr. Ertragen.
Vor fast 20 Jahren hatte ich zum ersten Mal eine Phase in der ich das Leben als unangenehm, langweilig und ungewollt empfunden habe. Diese Phase ging vorbei und ich habe mir selbst geschworen mir niemals selbst das Leben zu nehmen. Dieser Schwur hat mir in den vergangenen 15 Jahren drei- oder viermal das Leben erhalten. Vielleicht war's auch nur Feigheit oder die Scham davor meinen Eltern Leid zu bereiten. Ich möchte niemandem schaden, und am allerwenigsten meiner Familie.
Ich freue mich für meinen Bruder der fest im Leben steht, eine eigene Familie und einen guten Job hat. Dinge die mir nicht vergönnt sind. Ich freue mich für jeden der Glück und Erfüllung in seinem Leben findet, und ich gönne und wünsche es jedem. - Das Seltsame ist, dass ich die wunderbare Fähigkeit besitze das andere sich in meiner Nähe Wohlfühlen. Nur für mich selbst ist die Nähe der anderen längerfristig unerträglich.
Früher dachte ich eine zeitlang dass ich Menschen hasse, aber das stimmt nicht. Ich liebe Menschen, ich liebe auch das Leben. Es ist etwas Wundervolles aber ich will nicht daran teilhaben. Ich kann nicht. Ich bin unfähig mich um meine eigenen Belange zu kümmern. Ich schaffe es nicht einmal zum Arzt zu gehen wenn es mir wirklich dreckig geht. Oder zumindest erst nach wochen-monatelangem Zögen und Hinausschieben. Es kostet mich soviel Kraft diese normalen, alltäglichen Dinge zu tun, dass es für jeden unverständlich ist warum ich das nicht einfach mache. Inklusive mir selbst. Ich verstehe es selbst nicht.
Ich bin mir all dieser Dinge bewusst und komme trotzdem nicht dagegen an. Ich hab es wirklich oft genug versucht und ganz selten auch geschafft. Aber schon beim nächsten Versuch war wieder alles vorbei. Ich habe schon viele Tage ohne Essen verbracht weil es mir unmöglich war Einkaufen zu gehen.
In den letzten Jahren war ich in keinem Job länger als 1,5 Jahre bis ich es nicht mehr ausgehalten habe. Und lange Zeit hab ich von Hartz IV bzw. vom Sozialamt gelebt. Jeder Chef hätte mich gerne halten wollen, weil ich wie gesagt ein sehr erträglicher Mensch bin, aber ich komme nicht mit den Zwängen, Verpflichtungen, Verantwortungen und Erwartungen der Gesellschaft klar.
Ich sehne mich nach Menschen und kann sie doch nicht ertragen.
Mein Leben ist so sinnentleert wie die Mona Lisa in einer menschenleeren Wüste die nie jemand betritt. Und ich weiss nicht mehr wie ich weitermachen soll. Hat hier vielleicht jemand einen Tipp oder ähnliche Erfahrungen wie man so etwas überwinden kann?
Ich war bereits viele Sitzungen beim Psychologen, beim Psychiater, eine viermonatige Therapie, und nichts hat wirklich geholfen. Vielleicht fehlt mir mittlerweile auch der Wille dazu. Ich weiss nicht. Ich bin nur noch verwirrt oder verängstigt. Keine Ahnung. - Wenn mir ein Arzt morgen mitteilen würde dass ich nur noch wenige Wochen zu leben habe, würde ich wahrscheinlich in Freudentränen ausbrechen.
Die Tabletten gegen Depression halten zwar meine Stimmung aufrecht, aber es kann ja keine Lösung sein mit ziemlich gleichgültiger Stimmung zu beobachten wie es immer steiler bergab geht.