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Und was mach ich jetzt?

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Gast

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Ich bin Lehramtstudent im 8. Semester und mein Kurzzeitgedächtnis is so im Eimer. Es ist ein aussichtsloser Kampf, in dem ich untergehe. Kann dadurch keine gescheite Leistung mehr erbringen und habe schon längst Spaß auch an allen anderen Dingen im Leben verloren. Manchmal halt ich inne und versuche mir klar zu machen, wie unerträglich meine Situation doch ist. Aber ich bin gefangen. Auf der einen Seite habe ich 8 Semester investiert. Zunächst ging es. Aber seit 2 Jahren bin ich unfähig und nur mit großer Mühe kriege ich was hin.
Auf der anderen Seite, wenn ich mein Studium hinschschmeiße weiß ich auch nicht weiter. Außerdem werden mich die Leute belächeln. Als ob ich sowieso nicht völlig am Ende bin mit meiner Gesundheit. Meine Eltern auch. Sie glauben ich werde es packen, wie gewohnt. Aber nichts da. Und als ich letztes Jahr meine Vergesslichkeit ansprach beschuldigte mich mein Vater und stellte mich vor Verwandten bloß. Ich hasse ihn.
Ich kann in dieser Welt weder ehrlich noch unehrlich sein. Mir ist alles verwehrt. Ich kämpfe so hart für einen Ausweg. Habe Tausend tränen vergossen und habe auch keinen Bock mehr zu weinen.
Ich frage trotzdem, was würdet ihr tun?

*Wenn ihr wenig Struktur in meinem Beitrag findet, so ist es mein Kurzzeitgedächtnis und meine Verzweiflung.
 
Lieber Gast,

eine Ferndiagnose ist nicht möglich. Jedoch vermute ich zumindest eine depressive Grundstimmung.

Wenn Menschen anspruchsvolle Ziele anstreben, dann ist es manchmal wie ein Marsch durch die Wüste.
Die letzten Kilometer sind die schwersten. Es kommen schnell Gedanken auf, die zur Aufgabe drängen.

Stündest Du an einer Weggabelung, hättest also eine gute und interessante Alternative, dann würde ich sagen: Wähle den Weg, der Mut erfordert. So habe rate ich: Sei mutig und lasse Dich wenige Semester vor Zielerreichung durch nichts davon abbringen, das Ziel auch zu erreichen.

Bei Deinen letzten Kilometern durch die Wüste stelle Dir in den schönsten Farben vor, wie toll es ist, nach der Wüste schön zu duschen, leckere Getränke zu Dir zu nehmen. Konzentriere Dich auf Dein Ziel !

Was für eine Antwort hättest Du Dir von Deinem Vater gewünscht? Nun, diese Antwort gib Dir jetzt selbst.

Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft. Und vielleicht hast Du gute Freunde, bei denen Du Dich wohl fühlst und so Kraft tanken kannst?

LG; Nordrheiner
 
Schwere kognitive Störungen haben meist einen psychischen Hintergrund.
Dein Text hört sich auch depressiv an.

Ich würde mich gründlich von einem Arzt abchecken lassen, ob ein Mangel oder eine organische Fehlfunktion vorliegt.
Des Weiteren solltest Du einen Nervenarzt aufsuchen und zum Psychiater gehen.
Meine Vermutung liegt bei einer Depression, das ist jedoch nicht sicher.

Geh zum Arzt und lass Dich professionell unter die Lupe nehmen.
 

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