G
Gelöscht 76234
Gast
Guten Abend,
ich bin eine 16-Jährige Schülerin.
Damit man mein Problem versteht, muss ich am "Anfang" starten; schon mein ganzes Leben lang habe ich keine Ruhe, was körperliche Beschwerden angeht. Als Kind hatte ich oft Bauchschmerzen und andere Symptome. Beim Arzt kam jedoch immer heraus, dass "alles okay" sei und man quasi nichts machen kann. Ich war mit meinen Schmerzen alleine. Ich wollte nicht zur Schule gehen, weil das für mich nur Leid bedeutete (Schmerzen in der Schule sind immerhin deutlich schlimmer als Zuhause, wo man sich entspannen kann). Ich hatte immer viele Freunde, daran lag es also nicht.
Als ich dann in die Realschule kam, setzte sich mein Verhalten fort. Dann brauchte ich ein Attest vom Arzt, weil sonst der Verdacht bestand, ich würde lediglich schwänzen. Der Arzt aber untersuchte mich nicht einmal, sondern fragte mich stattdessen, ob ich gemobbt werden würde, ob ich Freunde hätte und sonstiges... Da fühlte ich mich sowas von nicht ernst genommen und abgewiesen.
Als ich in der siebten Klasse war, hatte ich kurzzeitig eine kleine Pause... ich war beschwerdenfrei. Dann aber entwickelte ich eine Emetophobie, die mir die Schulzeit wieder zur Hölle machte. Ständige Angst, ständige Übelkeit (pure Einbildung), Bauchschmerzen, Panikattacken, Unverständnis. Meine Freunde zogen mich damit auf, dass ich oft fehlte. Ich klagte oft über Übelkeit, sodass es mir kurzerhand niemand mehr abnahm.
Ich bekämpfte die Phobie allmählich und alles normalisierte sich wieder weitestgehend.
Dann aber beschloss ich, mich nach meinem Realschulabschluss an einem Gymnasium zu bewerben. Meine beste Freundin und ich wurden angenommen. Ich freute mich extrem und war am ersten Schultag unheimlich aufgeregt.
Da hatte ich dann das erste Mal diese extremen, unaushaltbaren Bauchschmerzen. Ich dachte mir noch nichts dabei und schob das auf die starke Aufregung. Sobald ich Zuhause war, war ja auch alles wieder gut.
Diese Schmerzen kamen aber ausnahmslos jeden Tag wieder. Wenn ich bis um halb Fünf Schule habe (Was drei Mal die Woche der Fall ist), werden sie so unerträglich, dass ich mich nicht mehr bewegen kann und es sich so anfühlt, als würde mir jemand im Minutentakt ein Messer in den Bauch rammen. Ein Mal habe ich mich vor lauter Schmerz sogar übergeben müssen. Manchmal sind sie auch so stark, dass ich befürchte, jeden Moment bewusstlos zu werden.
Ich weiß schon morgens, dass die Schmerzen wieder kommen... die Frage ist nicht mehr, ob sie kommen, sondern wann sie kommen und wie stark sie sein werden.
Jedes Mal, wenn ich wieder einmal fehle, ist meine beste Freundin ein wenig sauer auf mich, was es mir nicht leichter macht. Ich fühle mich tagtäglich schlecht. Ich stehe jedes Mal wieder zwischen der Entscheidung, ob ich zur Schule gehe und mich quäle, oder zuhause bleibe und meine Freundin maßlos enttäusche...
Ich war damit auch schon wieder mehrmals beim Arzt, der aber absolut ratlos ist. Ich habe einige Bluttests durch, die allesamt "perfeke" Ergebnisse lieferten, Unverträglichkeiten sind auch keine da... Da meinte der Arzt, das könnte am Wachstum liegen und gab mir Tabletten gegen die Krämpfe, die aber bisher nichts gebracht haben.
Es steht noch eine Magenspiegelung bevor, aber ich bin ganz sicher, dass dabei auch nichts rumkommt. Ich weiß, dass es nur eine psychische Ursache haben kann, immerhin habe ich, wenn ich Zuhause (und damit vollkommen entspannt) bin, keinerlei Beschwerden.
Ich bin unglaublich verzweifelt und weiß nicht, wie ich die anstehenden zwei Schuljahre meistern soll. Ich möchte doch nur beschwerdenfrei leben... und meine Jugend genießen, wie alle anderen auch.
ich bin eine 16-Jährige Schülerin.
Damit man mein Problem versteht, muss ich am "Anfang" starten; schon mein ganzes Leben lang habe ich keine Ruhe, was körperliche Beschwerden angeht. Als Kind hatte ich oft Bauchschmerzen und andere Symptome. Beim Arzt kam jedoch immer heraus, dass "alles okay" sei und man quasi nichts machen kann. Ich war mit meinen Schmerzen alleine. Ich wollte nicht zur Schule gehen, weil das für mich nur Leid bedeutete (Schmerzen in der Schule sind immerhin deutlich schlimmer als Zuhause, wo man sich entspannen kann). Ich hatte immer viele Freunde, daran lag es also nicht.
Als ich dann in die Realschule kam, setzte sich mein Verhalten fort. Dann brauchte ich ein Attest vom Arzt, weil sonst der Verdacht bestand, ich würde lediglich schwänzen. Der Arzt aber untersuchte mich nicht einmal, sondern fragte mich stattdessen, ob ich gemobbt werden würde, ob ich Freunde hätte und sonstiges... Da fühlte ich mich sowas von nicht ernst genommen und abgewiesen.
Als ich in der siebten Klasse war, hatte ich kurzzeitig eine kleine Pause... ich war beschwerdenfrei. Dann aber entwickelte ich eine Emetophobie, die mir die Schulzeit wieder zur Hölle machte. Ständige Angst, ständige Übelkeit (pure Einbildung), Bauchschmerzen, Panikattacken, Unverständnis. Meine Freunde zogen mich damit auf, dass ich oft fehlte. Ich klagte oft über Übelkeit, sodass es mir kurzerhand niemand mehr abnahm.
Ich bekämpfte die Phobie allmählich und alles normalisierte sich wieder weitestgehend.
Dann aber beschloss ich, mich nach meinem Realschulabschluss an einem Gymnasium zu bewerben. Meine beste Freundin und ich wurden angenommen. Ich freute mich extrem und war am ersten Schultag unheimlich aufgeregt.
Da hatte ich dann das erste Mal diese extremen, unaushaltbaren Bauchschmerzen. Ich dachte mir noch nichts dabei und schob das auf die starke Aufregung. Sobald ich Zuhause war, war ja auch alles wieder gut.
Diese Schmerzen kamen aber ausnahmslos jeden Tag wieder. Wenn ich bis um halb Fünf Schule habe (Was drei Mal die Woche der Fall ist), werden sie so unerträglich, dass ich mich nicht mehr bewegen kann und es sich so anfühlt, als würde mir jemand im Minutentakt ein Messer in den Bauch rammen. Ein Mal habe ich mich vor lauter Schmerz sogar übergeben müssen. Manchmal sind sie auch so stark, dass ich befürchte, jeden Moment bewusstlos zu werden.
Ich weiß schon morgens, dass die Schmerzen wieder kommen... die Frage ist nicht mehr, ob sie kommen, sondern wann sie kommen und wie stark sie sein werden.
Jedes Mal, wenn ich wieder einmal fehle, ist meine beste Freundin ein wenig sauer auf mich, was es mir nicht leichter macht. Ich fühle mich tagtäglich schlecht. Ich stehe jedes Mal wieder zwischen der Entscheidung, ob ich zur Schule gehe und mich quäle, oder zuhause bleibe und meine Freundin maßlos enttäusche...
Ich war damit auch schon wieder mehrmals beim Arzt, der aber absolut ratlos ist. Ich habe einige Bluttests durch, die allesamt "perfeke" Ergebnisse lieferten, Unverträglichkeiten sind auch keine da... Da meinte der Arzt, das könnte am Wachstum liegen und gab mir Tabletten gegen die Krämpfe, die aber bisher nichts gebracht haben.
Es steht noch eine Magenspiegelung bevor, aber ich bin ganz sicher, dass dabei auch nichts rumkommt. Ich weiß, dass es nur eine psychische Ursache haben kann, immerhin habe ich, wenn ich Zuhause (und damit vollkommen entspannt) bin, keinerlei Beschwerden.
Ich bin unglaublich verzweifelt und weiß nicht, wie ich die anstehenden zwei Schuljahre meistern soll. Ich möchte doch nur beschwerdenfrei leben... und meine Jugend genießen, wie alle anderen auch.