Hallo ihr,
ich mache den Anfang mal möglichst kurz, bevor ich auf die Frage komme "Wie verdammt noch mal sage ich es bloß meinen Eltern".
Ich bin Jahrgang 1962 und seit "einer Ewigheit "mit einer tollen Frau liiert und seit Jahren mit ihr verheiratet. Wir beiden haben seit etlichen Jahren einen ganz starken Wunsch, so etwas wie ein Lebensziel: Wir möchten nach Schweden auswandern. Wir feilen seit Jahren daran, planen, lernen die Landessprache und, und, und...
Die Eltern meiner Frau sind seit ein paar Jahren in unseren Plan eingeweiht und stehen dem völlig positiv gegenüber: "Wenn ihr glücklich werdet, habt ihr dazu unseren Segen". Hier droht also kein Unheil.
Mein großes Problem sind meine eigenen Eltern. Die sind sehr sehr sicherheitsbezogen, sie würden niemals auch nur daran denken, ins Ausland zu ziehen, nie! Wirklich noch nicht mal dran denken, ausgeschlossen!
Nun steht unser Umzug nach Schweden bald bevor, mit unseren Arbeitgebern sind Auflösungsverträge zu Ende 2009 geschlossen, eine kleine Immobilie in Mittelschweden haben wir vor eineinhalb Jahren schon gekauft, in genau einem Jahr ist hier also Schluß und Aus. Zeit wird es langsam, meine Eltern einzuweihen.
Wenn ich denen von unserer Zukunft erzähle, wird die Reaktion meiner Mutter eine völlig unrationale sein, wie etwa "Oh Gott, die Familie zerbricht, die Welt geht unter" und es wird sicher ein sofortiges Tränenvergießen geben. Mein Vater wird vordergründig cool reagieren und uns für völlig durchgeknallt erklären, " So was darf MAN nicht machen, das KANN nur schief gehen, seid ihr vollig wahnsinnig???" Danach wird mit meinen Eltern mindestens für zig Wochen kein rationales Wort mehr zu wecheln sein.
So werden die Reaktionen meiner Eltern aussehen. Danach werden sie völlig unglücklich sein. Nun ist es nicht so, daß ich ein Muttersöhnchen bin. Ich und meine Frau werden unseren Weg gehen, weil wir davon überzeugt sind, genau damit glücklich zu werden.
Ich frage mich aber trotzdem, wie ich es am besten meine Eltern sagen sollte.
Mir fallen zwei Versionen ein:
- Mal bei denen kurz vorbeischauen (sie wohnen dicht bei) und die Sache möglichst nüchern erzählen
oder
- sie z.B. zu einem Abendessen bei uns einladen und die Sache dann ansprechen
Ich habe ein dummes Gefühl dabei, es mal so am Rande zu erwähnen, als wäre kaum was dabei. Wenn ich Sie aber einlade, freuen sie sich vielleicht auf einen netten Abend und bekommen dann "die volle Breitseite"...
Ich würde mich echt dafür interessieren, wie ihr so was anstellen würdet und weshalb gerade so und nicht anders.
Danke schön und LG, Björn
ich mache den Anfang mal möglichst kurz, bevor ich auf die Frage komme "Wie verdammt noch mal sage ich es bloß meinen Eltern".
Ich bin Jahrgang 1962 und seit "einer Ewigheit "mit einer tollen Frau liiert und seit Jahren mit ihr verheiratet. Wir beiden haben seit etlichen Jahren einen ganz starken Wunsch, so etwas wie ein Lebensziel: Wir möchten nach Schweden auswandern. Wir feilen seit Jahren daran, planen, lernen die Landessprache und, und, und...
Die Eltern meiner Frau sind seit ein paar Jahren in unseren Plan eingeweiht und stehen dem völlig positiv gegenüber: "Wenn ihr glücklich werdet, habt ihr dazu unseren Segen". Hier droht also kein Unheil.
Mein großes Problem sind meine eigenen Eltern. Die sind sehr sehr sicherheitsbezogen, sie würden niemals auch nur daran denken, ins Ausland zu ziehen, nie! Wirklich noch nicht mal dran denken, ausgeschlossen!
Nun steht unser Umzug nach Schweden bald bevor, mit unseren Arbeitgebern sind Auflösungsverträge zu Ende 2009 geschlossen, eine kleine Immobilie in Mittelschweden haben wir vor eineinhalb Jahren schon gekauft, in genau einem Jahr ist hier also Schluß und Aus. Zeit wird es langsam, meine Eltern einzuweihen.
Wenn ich denen von unserer Zukunft erzähle, wird die Reaktion meiner Mutter eine völlig unrationale sein, wie etwa "Oh Gott, die Familie zerbricht, die Welt geht unter" und es wird sicher ein sofortiges Tränenvergießen geben. Mein Vater wird vordergründig cool reagieren und uns für völlig durchgeknallt erklären, " So was darf MAN nicht machen, das KANN nur schief gehen, seid ihr vollig wahnsinnig???" Danach wird mit meinen Eltern mindestens für zig Wochen kein rationales Wort mehr zu wecheln sein.
So werden die Reaktionen meiner Eltern aussehen. Danach werden sie völlig unglücklich sein. Nun ist es nicht so, daß ich ein Muttersöhnchen bin. Ich und meine Frau werden unseren Weg gehen, weil wir davon überzeugt sind, genau damit glücklich zu werden.
Ich frage mich aber trotzdem, wie ich es am besten meine Eltern sagen sollte.
Mir fallen zwei Versionen ein:
- Mal bei denen kurz vorbeischauen (sie wohnen dicht bei) und die Sache möglichst nüchern erzählen
oder
- sie z.B. zu einem Abendessen bei uns einladen und die Sache dann ansprechen
Ich habe ein dummes Gefühl dabei, es mal so am Rande zu erwähnen, als wäre kaum was dabei. Wenn ich Sie aber einlade, freuen sie sich vielleicht auf einen netten Abend und bekommen dann "die volle Breitseite"...
Ich würde mich echt dafür interessieren, wie ihr so was anstellen würdet und weshalb gerade so und nicht anders.
Danke schön und LG, Björn