AnjamitVicky
Aktives Mitglied
Ich weiß nicht, was ich raten soll und da ich morgen auf besagte Freundin treffe, möchte ich euch um Rat bitten.
Eine gute Freundin wohnt in Mecklenburg Vorpommern.
Wir haben uns vor 7 Jahren im Urlaub kennengelernt und schreiben und besuchen uns seitdem. Sie ist die Patentante meines Sohnes.
Es ist so, dass sie mich vor einigen Tagen weinend angerufen hat, weil sie überlegt, ob sie aus ihrem alten Leben aussteigt und umzieht.
Sie sagte, dass sie die prekären Umstände im "Osten" nicht mehr aushält.
Ich weiß, dass sie auf der Arbeit seit längerem gemobbt wird und sie betätigt mir durch ihre Aussagen immer wieder, dass der eine dem anderen dort nicht die Butter auf dem Brot gönnt.
Ihre Stellen sind immer wieder befristet. Hier würde sie rund 600 Euro mehr verdienen. Ihr Stundenlohn ist für ihren Abschluss ein schlechter Scherz.
Ich frage mich, ob das nicht ein generelles Problem in den neuen Bundesländern ist und ob wir in den alten Bundesländern nicht sozialer sind. Zumindest was die Arbeitsbedingungen angeht.
Ich war mehrmals da und hatte auch das Gefühl, dass da Ellenbogenmentalität pur herrscht. Vielleicht lag es auch an der Gegend. Ich will um Gottes Willen nicht für alle sprechen, denn ich war ja nicht überall, aber sozial ist für mich anders.
Klar, die Lebensbedingungen sind spottbillig, aber die Bedingungen? Mindestlohn, ausbeuterische Arbeitsbedingungen.
Sie erhält einen extrem geringen Lohn, ist Mobbing ausgesetzt und schrubbt Überstunden ohne Ende.
Meine Freundin ist sehr ambivalent. Momentan scheint sie hin und her gerissen.
Zeitweise stand auch zur Debatte (und steht), ob sie nicht ganz ins Ausland geht. Kanada, Schweiz, Schweden.
Weil sie eben auch dieses Ost-West Ding leid ist und Angst hat, als böser Ossi verschrien zu sein.
Ich weiß nicht, was ich ihr raten soll.
Hab ihr schon den Vorschlag gemacht, erstmal zu uns in die Nähe zu ziehen, damit sie wenigstens jemanden kennt.
Was sagt ihr dazu? Wärt ihr weggezogen? Oder seid ihr es? Für mich stand das Problem nie, aber ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwer ist.
Eine gute Freundin wohnt in Mecklenburg Vorpommern.
Wir haben uns vor 7 Jahren im Urlaub kennengelernt und schreiben und besuchen uns seitdem. Sie ist die Patentante meines Sohnes.
Es ist so, dass sie mich vor einigen Tagen weinend angerufen hat, weil sie überlegt, ob sie aus ihrem alten Leben aussteigt und umzieht.
Sie sagte, dass sie die prekären Umstände im "Osten" nicht mehr aushält.
Ich weiß, dass sie auf der Arbeit seit längerem gemobbt wird und sie betätigt mir durch ihre Aussagen immer wieder, dass der eine dem anderen dort nicht die Butter auf dem Brot gönnt.
Ihre Stellen sind immer wieder befristet. Hier würde sie rund 600 Euro mehr verdienen. Ihr Stundenlohn ist für ihren Abschluss ein schlechter Scherz.
Ich frage mich, ob das nicht ein generelles Problem in den neuen Bundesländern ist und ob wir in den alten Bundesländern nicht sozialer sind. Zumindest was die Arbeitsbedingungen angeht.
Ich war mehrmals da und hatte auch das Gefühl, dass da Ellenbogenmentalität pur herrscht. Vielleicht lag es auch an der Gegend. Ich will um Gottes Willen nicht für alle sprechen, denn ich war ja nicht überall, aber sozial ist für mich anders.
Klar, die Lebensbedingungen sind spottbillig, aber die Bedingungen? Mindestlohn, ausbeuterische Arbeitsbedingungen.
Sie erhält einen extrem geringen Lohn, ist Mobbing ausgesetzt und schrubbt Überstunden ohne Ende.
Meine Freundin ist sehr ambivalent. Momentan scheint sie hin und her gerissen.
Zeitweise stand auch zur Debatte (und steht), ob sie nicht ganz ins Ausland geht. Kanada, Schweiz, Schweden.
Weil sie eben auch dieses Ost-West Ding leid ist und Angst hat, als böser Ossi verschrien zu sein.
Ich weiß nicht, was ich ihr raten soll.
Hab ihr schon den Vorschlag gemacht, erstmal zu uns in die Nähe zu ziehen, damit sie wenigstens jemanden kennt.
Was sagt ihr dazu? Wärt ihr weggezogen? Oder seid ihr es? Für mich stand das Problem nie, aber ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwer ist.