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Umweltschutz geht uns ALLE an

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karlo_one

Aktives Mitglied
Du beschreibst lediglich die Situation die wir alle mehr mehr oder weniger kennen. Der einzigste Ansatz damit es "besser" werden kann, besteht aber darin zu glauben, daß es der Mensch mit seinem Tun ändern könnte. Das ist aber nicht der Fall. Denn von den 7 Milliarden leben nicht alle in einem Wohlstand ( der verzichten möglich machen würde ) sondern alle ( bis auf ein paar wenige ) wollen immer mehr.
So sind die Systeme angelegt und es wird nicht passieren, daß plötzlich Millionen ihren Geiz entdecken und sich damit selbst arbeitslos machen. Um zu ändern - was notwendig wäre! - muß man schon große Geschütze auffahren.
und was glaubst Du wie lange dies noch so weiter gehen kam?
7 Mrd 10 Mrd 20 Mrd die immer mehr wollen?
Einmal sind die Kapazitäten unserer Erde ausgeschöpft und dann?
Man wird vermutlich Kriege führen und sich um die letzten Energieressourcen streiten!
Ich z.Bsp.habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Liter Oel oder Gas zum heizen verbrannt.
Gut ein Auto hatte ich auch dennoch bin ich über 20000 km mit dem Rad gefahren!
Pro Jahr und das macht mich irgendwie stolz.
Klar viele sagen oh daß Du das so kannst das könnte ich auch gern.
Meine Meinung,das kann jeder es gehört nur etwas Verantwortungsbewusstsein und guter Wille dazu.
Doch was wird die Menschheit immer träger und fauler.
Man zwingt ja die Babys schon sich nur noch motorisiert fortzubewegen.
In 100 Jahren weiß keiner mehr für was Hände und Füße überhaupt da sind wenn das so weiter geht.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Das wird auf freiwilliger Basis aber niemals ernsthaft etwas ändern.
Zum Thema "freiwillig" ?

Wie ohne den ganzen Konsum soll ich den zeigen, was ich so "drauf" hab unter dem Motto:
mein Haus, mein Auto, mein Boot ? ;)

Ganz banales Beispiel passend zur Jahreszeit:

Die Strompreise sind ja sooooo teuer "Strom sparen", Energie und Ressourcen schonen sind ja soooooo wichtig,
aber dieses Jahr muß auf jeden Fall die allerneuste, allerhellste, allerbunteste Lichterkette drinnen und draußen hinzugehängt werden.
:mad::p

Gruß Hajooo
 

mikenull

Urgestein
Ich habe leider nicht soviel Zeit das jetzt umfassend darzulegen. Ich bin ein Anhänger von Wolf von Fabeck.
Hajoo hat es angesprochen: Die Energiepreise sind viel zu niedrig. Genau diesen niedrigen Preisen verdanken wir alles. Am Ende alles was hier bereits angesprochen wurde.
 
G

Gelöscht 60940

Gast
Wir haben auch schon so einige Konzerne auf uns aufmerksam gemacht, die natürlich gegen uns wettern, und den Kleinbauern bessere Verträge anbieten. Ihrer Meinung nach ist das "Rückschritt", weil es bedeuten würde in alte "Muster" zu gehen. Es gab diese Dorfstrukturen ja schon, vor der Industrialisierung, vor dem "Fortschritt".

Viele haben ihre Vertreter schon zu den Kleinbauern geschickt und ihnen ihre Bedenken geäußert. Sie würden auf viele Versicherungen auf Seiten der Konzerne verzichten müssen, und somit weniger Erträge erzielen. Alles ziemlich k*cke. Das verunsichert die Kleinbauer natürlich. Auch werden ihnen dann fortlaufend neue Vertragsprospekte geschickt, um ihnen den Konzern dann doch noch schmackhaft zu machen.

Es gibt halt viele die sich dann wirklich verunsichern lassen und sich weiterhin dem Konzern unterwerfen, aufgrund dieser Angstmacherei.

Das ist zum Beispiel auch in den außerländischen Höfen so. Die Konzerne schicken ihnen fortlaufend diese "Angstmachervertreter", und wenn sie ihre Bedenken äußern werden sie immer aufgeschoben mit "Wir werden uns darum kümmern.", sehen tun diese Bauern davon nie etwas. Im Gegenteil, es wird immer schwerer für sie, weil die Kosten immer geringer werden, sie immer mehr anbauen müssen, ihnen aber die Kapazitäten fehlen, und sie somit in Insolvenz gehen müssen und am Ende garnichts mehr haben. Es gibt viele Programme, die sich in diesen Krisenherden ansiedeln, aber sie können, wie gesagt, den Menschen nicht ihre Angst nehmen. Viele bleiben bei den Konzernen. Weil sie keine andere Alternative haben, die ihnen etwas verspricht (was nie eingehalten wird).

Deswegen ist es schon gut, wenn wir, vorallem hier in Deutschland, regional und saisonal agieren mit unserer Ernährung, unserer Bildung, unserer Wirtschaft, unserem Lebensstandard. Weil wir damit auch den Kleinbauern in Brasilien, Asien, und Afrika ihre Eigenständigkeit wiedergeben könnten, ihre Dorfstrukturen wieder aufzubauen. Selbstbestimmt zu handeln, und keinen Marktstandards zu unterliegen.

Kriege führen wir schon. Es gibt in vielen Kleinstädten in unseren Importländern Bauernaufstände, die aber von der Regierung in Schach gehalten werden. Es werden fortlaufend Kriege um Land- und Wirtschaftsmacht gehalten. Wir sind im Krieg, und das schon seit sehr sehr vielen Jahren. Und ohne Krieg wären wir wieder machtlos. Denn Krieg bringt eins mit sich: Erträge und Kapital. Wettrüsten. Waffen können exportiert werden. Auch die Kriegsstrukturen sind wichtig für die Wirtschaftsmacht eines Landes.
 
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G

Gelöscht 60940

Gast
Dieses Wetteifern nach der wirtschaftlich stärksten Macht hat schon immer sein Leid mit sich gezogen.

Und immer sind Revolutionen daraus entstanden, unsere fehlt.

Aber ich glaube, weil sich eins durchsetzt: Das Vertrauen auf "Besserung" ist verloren.
Jede Revolution war bis jetzt immer ein Aufschub. Die Mächtigsten haben immer ihre Macht ausgenutzt und dann doch alles was war kaputt gemacht.
Und immer unter einem Aspekt, dem "Gotteskomplex". Eine Land bräuchte eine Führung, eine Leitung unter der er sich strebt. Das ist ja erst einmal nicht so doof.
Auch in Rudeln gibt es eine Führungsposition, einen Leiter, der seine Herde anführt. Und auch dieser muss ständig konkurrieren mit neuen Anwärtern, sich immer fortlaufend behaupten. Kann er das nicht muss er sich entweder unterwerfen, oder ein eigenes Rudel finden.

Aber es sind einfach zu viele. Wir können unsere angeborenen Wesenszüge der Kooperation und des Altruismus nicht ausleben. Deswegen finde ich sollte man Kinder diese Wesenzüge nicht nehmen. Denn sie fördern Kreativität und Neugier. 98% aller Kinder werden "hochbegabt" geboren. Im Alter von 20 sind es nurnoch 2%. Von 98 auf 2 Prozent. Aber die wirtschaftliche Konkurrenz nimmt allen diese Hochbegabung. Hochbegabung ist eine kreative Lösung für ein komplexes Problem zu finden. Das Problem wird im Kleinkindalter nicht das selbe sein wie bei einem ausgewachsenen Menschen, aber die Prinzipien bleiben gleich.
Schon im Alter von 1-3 Jahren bekommen wir Konkurrenzdenken eingebläut. Indem Eltern Angst um ihre Kinder haben, dass sie mit anderne nicht mithalten können, wenn sie nicht rechtzeitig laufen oder erste Worte sagen können. Die Eltern versuchen also gezieltes Lernen aufzuzwingen. Lesen wird schon früh vermittelt, damit es in der Schule richtig lernen kann, und mit 7 wird das genormte mathematische Denken in den Kopf gepresst.
Fallen Kinder aus diesem Muster, werden sie schlichtweg für dumm gehalten. Beispiel Down-Syndrom. Down-Syndrom-Kinder wurden für lange Zeit dumm gehalten, sind sie aber nicht. Sie haben nur andere Konzepte, eine andere Hirnstruktur. Ihnen wird auch nicht die Kreativität genommen, weil man sogar davon ausgeht, dass sie nur so richtig lernen können.

Schon früh wird den Kindern ihre "Freizeit" und ihre "Kindheit" genommen, alles auf der Basis der Wirtschaft und der Konkurrenz, mit dem Versprechen "Damit du es einmal besser hast." "Damit du einmal viel Geld verdienen kannst." etc pp.

Alles damit sie sich auch im Nachhinein richtig dem Rudel unterwerfen können. Ich erklär das, keine Sorge. Wir Menschen haben ein naturgegebenes Rudelverhalten, wir fühlen uns in sozialen Gemeinschaften wohl. Mit dazu kommt, dass wir natürlich auch die sozialen Strukturen unseres Rudels annehmen, also unserer Nächsten, dem unserer Eltern. Wir haben eine starke egoistische Ausprägung, wir sind überzeugt von uns selbst und unsere Bedürfnissen. Diese Dinge nutzt die Marktwirtschaft natürlich auch aus, durch Statistiken. Dennoch hat der Mensch eine Selbstüberschätzung. Er ist ZU sehr von sich eingenommen, und ist leicht zu manipulieren. Im Endeffekt manipuliert es sich quasi schon fast selbst. Wir haben eine angeborene Veranlagung fair zu teilen, und fair zu sein. Nur wird diese schon "verboten", indem man in der Schule regelrecht Mauern um das eigene Testblatt errichten muss, damit niemand abgucken kann und man nicht abgucken kann. Auch in diesem Punkt werden Kinder sehr kreativ wenn es um das gemeinsame Helfen geht (daran kann sich jeder erinnern, wie geschickt man im schummeln war. Das ist Kreativität.) bis sie dafür wirklich bestraft werden. Man bekommt eine 6 und die Versicherung nicht nur sich selbst sondern auch seinem partner-in-crime geschadet zu haben, der bekommt nämlich auch eine 6. Das fördert das Konkurrenzdenken und hat auf ziemlich viel im Kind kaputt gemacht was den Altruismus und die Kreativität angeht.

Denn hier wird "Helfen" mit "Strafe" gleichgesetzt, und auch dem Geholfenen wird eingeredet "Du darfst dir nicht helfen lassen, ansonsten wirst du es nie zu etwas bringen. Du wirst diese Dinge nie eigenständig können."

Und das zieht sich bis in das Erwachsenenalter, und wird nur noch schlimmer. Hilfe annehmen wird mit Versagen gleichgesetzt. Viele, die Hilfe möchten, fühlen sich auch gleichzeitig als hätten sie versagt und würden etwas schlimmes in Anspruch nehmen. Weil ihnen schon von Kind an eingeredet wird "Du darfst dir nicht helfen lassen, ansonsten bist du nichts wert."

Und das findet sich in jedem wirtschaftlich "starken" Land.

Man sieht aber auch gleichzeitig in den wirtschaftlich schwächeren Ländern glücklichere Kinder, die die unglücklich sind, sind die Kinder die im "Stich" gelassen wurden. Und alle Kinder wollen nur ihre Eltern haben. In Russland gibt es Gruppen, aus heimatlosen Kindern, die auf der Straße leben. Die wünschen sich nicht mehr Geld, oder zur Schule zu gehen, vorrangig wollen sie nur ihre Mutter, die Verbundenheit zur Familie.

Und da sollten wir die meisten abholen. Ihrer Verbundenheit zur Familie. Ihnen die Eigenständigkeit zu geben, sich zu bewahren. Vorallem nicht nur hier in Deutschland, sondern auch in Whereevertown.
 

Daoga

Urgestein
Es ist nicht nur der Klimawandel. Diese ganze Umweltverschmutzung tut auch den Menschen selber nicht gut. Warum glaubt ihr gibt es immer mehr Krankheiten und kranke Babys? Was ich mal hörte werden bis 2040? die Krebsfälle um 60 %! steigen. Außerdem wird in 20 Jahren jedes dritte Kind Autist sein. Das wird noch lustig für uns alle werden deswegen denke ich wird es früher oder später eh einen Krieg geben und die Wirtschaft zusammenbrechen weltweit.
Die Zahl der Krebsfälle steigt, weil die durchschnittliche Lebenserwartung wächst , mit steigendem Alter wächst das Krebsrisiko. So einfach ist das. Autisten gab es früher genauso, bloß kannte man damals die Diagnose "Autist" nicht, damals wurden sie halt als Geistesgestörte in Anstalten weggeschlossen. Da man - mangels früherer Diagnosen - nicht sagen kann, wie viele Autisten gab es vor 100 oder 200 Jahren, gibt es auch keine Vergleichsmöglichkeit, ob die Zahl tatsächlich steigt oder nicht, oder welche Faktoren dabei beteiligt sind.

Ebenso kann ich die Frage beantworten, warum sich Milchwirtschaft, Milchkonsum etc. nach wie vor fleißig hält - wer diese Frage stellt, dem ist vermutlich nicht klar, daß "Ernährungssicherheit" eine ziemlich neue Erfindung ist, und auch nur im "reichen" Westen, in vielen anderen Ländern ist die tägliche Ernährung der Bevölkerung bis heute keineswegs sicher. Jahrtausendelang waren die Monate von Januar bis März die typischen Hungermonate, weil zu dieser Zeit die Nahrungsvorräte des letzten Jahrs langsam zu Ende gingen oder zunehmend verdorben waren (ohne Tiefkühltruhen, damals gab es nur Trocknen, Salzen oder Einlegen - ohne moderne, dicht schließende Gefäße wohlgemerkt, und durch jede Ritze schlichen sich Schimmel oder Schädlinge ein) und mit neuen Lebensmitteln noch nicht gerechnet werden konnte, weil es damals auch kaum Ferntransporte aus südlichen Ländern gab. Die Menschen damals waren auf jede Nahrungsquelle angewiesen, egal ob das das Eichhörnchen oder der Igel war (beim einfachen Volk beliebte Braten, da nicht dem Jagdrecht unterworfen) oder eben Käse, Sauermilch und alle anderen Produkte von der Kuh, und wer ein "Glücksschwein" schlachten konnte war fein heraus, weil ein einziges Schwein eine Familie längere Zeit ernähren konnte, da wurde kein Stück verschwendet. Viele Völker auf der Welt sind bis heute lebensnotwendig auf Milchwirtschaft angewiesen, in der Mongolei ebenso wie in Afrika. Allerdings nimmt man dort nur einen Teil der Milch der Muttertiere, weil man sich dort keine Milchersatzprodukte für die Aufzucht der Kälber leisten kann.

Um es andersherum auszudrücken, wer heute vegan lebt, der kann es sich leisten, weil heute zu jeder Zeit genug (vegane) Lebensmittel zur Verfügung stehen, von Pflanzen, die von rund um die Welt stammen und z. T. erst in jüngerer Zeit eingeführt wurden, also vor 100 und mehr Jahren noch gar nicht zur Verfügung standen (z. B. Soja, Süßkartoffel).
Tierische Produkte waren jahrtausendelang - auch als bessere Energieträger als die meisten Pflanzenprodukte - völlig unverzichtbar für die Ernährung. Ein Tier kann Gras, Heu, Getreideabfälle in Kalorien umsetzen, für den Menschen sind Gras und Heu unverdaulich, und daran wird sich vermutlich auch in Zukunft so schnell nichts ändern. Nahrungspflanzen für den Menschen wachsen nicht überall, da sie meistens empfindlicher für Umweltfaktoren wie Dauerkälte (sibirische Steppenböden und Tundras), Dürren und spontane Temperaturveränderungen sind als ordinäres Steppengras, Weiden, Birken oder andere angepaßte Gewächse. Kamel, Ziege und Antilope können sich in Dürrezonen von Disteln und Akazienzweigen ernähren, ein Mensch kann das nicht.
Weite Gebiete unseres Planeten sind entweder Kältezonen oder Dürrezonen, in denen Vegetationszeiten entweder sehr kurz sind (sibirischer Sommer) oder jahrelang nicht stattfinden - wenn es in der Wüste vielleicht alle paar Jahre einmal regnet. Deshalb ist es auch falsch, zu glauben, man könne die Einstellung der deutschen Veganer kurzerhand auf den ganzen Rest der Welt übertragen - so viele rein pflanzliche Lebensmittel, um die ganze heutige Menschheit vegan zu ernähren, können gar nicht produziert werden, jedenfalls nicht ohne die Anbauflächen massiv zu vergrößern - natürlich nicht in unfruchtbaren Wüsten, die urbar zu machen einen gigantischen Aufwand bedeutet, sondern auf Kosten von Naturschutzgebieten, die - wenigstens zum Teil - auf den wenigen noch ungenutzten jedoch fruchtbaren Böden stehen.

Kurz und gut, auf tierische Produkte wird man deshalb auch in Zukunft auf unabsehbare Zeit angewiesen sein (außer jemand erfindet endlich den Star Trek-Synthesizer, in den man jede Art von organischem Abfall schieben kann, und es kommt Essen heraus :D )
Und es macht keinen Sinn, die vorhandenen Kapazitäten eines Landes für die Produktion von tierischen Produkten - sprich vorhandenes Gras, Heu, Getreideabfälle, etc. - aus rein ideologischen Gründen ungenutzt zu lassen, während Menschen im Rest der Welt immer noch hungern.
Von dem jederzeit vorhandenen Risiko, daß irgendein Großereignis - spontane Klimaveränderung, Ausbruch eines Supervulkans etc. - die "Ernährungssicherheit" auch in den reichen Ländern spontan kippen kann, ganz zu schweigen. In einem "Jahr ohne Sommer"-Szenario wie anno 1816 kämen auch die reichen Länder ziemlich schnell auf dem harten Boden der Realität an, wonach man nicht essen kann, was man nicht ernten kann, weil den ganzen Sommer über nichts Eßbares wachsen will. Wer dann noch eine letzte Sau im Stall hat oder eine Kuh, die mit dürrem Gras zurechtkommt, ist fein heraus, während die Veganer in die Röhre schauen.

Item --- meine Umweltschutzstrategien: Isch nix ´aben Auto, stattdessen per pedes oder Nahverkehr. Licht aus, wenn für mehr als ein paar Minuten niemand im Zimmer ist (auch am Arbeitsplatz). Lauge vom Haare waschen taugt noch für die Klospülung - spart gleich den Reiniger. Nicht benutzte Geräte ausstecken, kein Standby-Betrieb. Klamotten zwar billig (sorry), aber dafür auch getragen, bis sie auseinanderfallen, für kleine Schäden gibt´s Nadel + Faden, und aus Alt kann man zuweilen auch Neu machen. Keine überflüssigen Geräte (insbesonders keine Einweg), und Möbel von Secondhand sind auch nicht viel schlechter als Neuware - Direktrecycling rules! Keine scharfen Reinigungsmittel oder sonstige Chemie, das Zeug geht schließlich ins Abwasser. Und ich bin inoffizielles Mitglied der "One Piece Per Day"- Bewegung - das heißt ganz einfach: wenn Du zu Fuß außer Haus unterwegs bist und Müll herumliegen siehst - mindestens 1 x pro Tag nach einem Teil Müll bücken und in der nächsten Mülltonne entsorgen, damit gehörst Du zur Bewegung. Selbstverständlich sind auch zwei oder drei oder mehr Teile pro Tag erlaubt. :p (Aber vorher Hirn einschalten: wo regelmäßig gekehrt wird, lohnt es sich nicht - aber wenn Du bei Deinen täglichen Wegen jeden Tag an einem Gebüsch vorbeikommst, wo eine Dose oder Plastiktüte vor sich hin modert - erbarm Dich ihrer!) Selber keinen Abfall in der Landschaft verteilen gehört sich von selbst.
 
G

Gelöscht 60940

Gast
Wer dann noch eine letzte Sau im Stall hat oder eine Kuh, die mit dürrem Gras zurechtkommt, ist fein heraus, während die Veganer in die Röhre schauen.
Na ja, also einen Supervulkan wird es in Deutschland erstmal nicht geben. Zumindest nicht nachweislich.
Dennoch gibt es jedem Breitengrad natürlich nachwachsene "Rohstoffe" von Lebensmitteln. Schon früher sind manche Kolonien in wärmere Gebiete gewandert, weil dort mehr Nahrung vorhanden war.
Das machen viele Tierarten. Im Winter wandern sie in die südliche Hemisphäre.

An sich ist das auch nicht ganz richtig. Ja, es gibt Regionen in denen der Mensch sich schnell anpassen kann, Inuits ernähren sich ausschließlich von tierischem. Aber das kommt nunmal auf die Region an. Der Mensch ist da anpassungsfähig.

Auch vergisst du dass vegan nicht gleich vegan ist. Ich würde mich nicht als Veganer bezeichnen, obwohl ich nichts tierisches esse. Ich esse zum Beispiel auch keine Sojaprodukte, kein raffiniertes Fett, oder Tofu (einfach weil es mir nicht schmeckt) und sehr kohlenhydrathaltig. Im Grunde ist es nicht zwangsläufig ein Privileg, das ist nunmal eine Kultur. Vor gut hundert Jahren haben sich arme Bevölkerungsschichten fast ausschließlich von Getreide und Gemüse ernährt, während nur der Adel tierisches zu sich nahm. Auch in China war die "arme" Gesellschaft fast vegan und Fleisch wurde nur zum Geschmack gegeben, nicht als Nahrungsquelle. Weil Fleisch einfach teurer war und teurer in der Herstellung.

Mitunter waren diese "armen" Schichten aber gesünder als die "adligen". Fettleibigkeit war im Adel ein Schönheitsmerkmal und zeigte den Stand. Gibt's in nördlichen Teilen von Afrika immernoch, diese Kultur.

"10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?", Doku über das Thema. Mal so nebenbei gesagt.

Ich seh das aber genauso, vegan ist nicht gleich "umweltschonend", "umweltschonender" schon, aber ich würde auch nicht soweit gehen, das als DIE Alternative zu sehen. Vorallem wie du schon sagst, wegen den Importen, etc. Es gibt aber ein regionales Angebot über das ganze Jahr über. Wem das nicht reicht, der kann auswandern. Sehe ich halt so.

Es stimmt schon, dass tierisches Fleisch höhere Energiedichten haben, aber auf kurz oder lang, wir sind zuviele als dass man sich auf Tier beruhen kann, soviel Tier lässt sich nicht produzieren. Ich bin auch nicht gegen Ernährung MIT tierischem Fleisch, aber es sollte nicht die Massenwurst sein. Tierisches Fleisch war in der Zeit damals viel "gesünder", hatte keinen so hohen Cholesterinwert und auch keine Antibiotika. Tiere waren widerstandsfähiger und gesünder, haben sich natürlich ernährt, und sind in einem natürlichen Umfeld aufgewachsen.
Ich denke auch nicht, dass man auf tierisches Fleisch angewiesen ist. Denn da wo der Mensch nicht überleben kann, da kann auch kein Tier überleben. Und dort wird man auch den Menschen nicht finden. Man findet den Menschen dort wo es Artenvielfalt gibt, sowohl in Tier- als auch Pflanzenwelten. Wo kein Tier und keine Pflanze, da auch kein Mensch. Nur versucht der Mensch sich künstlich diese Welt zu erschaffen. DAS geht auf Dauer nicht. Gibt schon diese Kapsel die mal gemacht wurde, ein künstliches Biotop, in den 90ern. Ein Experiment, das nicht geglückt ist. Schlichtweg weil der Mensch diese Zusammenhänge nicht künstlich erschaffen kann, und von zu vielen mikrobiologischen Faktoren abhängt.
Fehlt etwas, dann leidet der Mensch ganz schnell darunter.
 

Daoga

Urgestein
Das "Jahr ohne Sommer" in Europa wurde von einem gewöhnlichen Vulkan in Indonesien verursacht. Gewöhnliche "Großspucker" und Supervulkane gibt es rund um die Welt, und egal wo einer explodiert - mindestens die gesamte betroffene Welthalbkugel bekommt die Folgen zu spüren, in besonders schlimmen Fällen - etwa wenn der Vulkan am Äquator sitzt - kriegt die ganze Welt ihr Teil ab. Deutschland braucht da keinen eigenen Supervulkan (obwohl es einen hat - die Eifel).

Da wo der Mensch nicht überleben kann, kann auch kein Tier überleben
- in der Antarktis z. B. überlebt der Mensch nur mit gigantischem logistischem Aufwand. Pinguine, Möwen und jede Menge Unterwassergetier haben dagegen kein Problem damit. Und an vielen anderen Orten kann der Mensch, dem keine (von woanders her importierten) Nahrungsreserven zur Verfügung stehen und der kein (hochgezüchtetes, speziell an den Standort angepaßtes) Saatgut für Wüsten oder Kältesteppen zur Verfügung hat, ohne Haustiere nicht überleben - ohne ihr Fleisch, ihre Wolle, ihre Milch, ihre Knochen und Hufe.
 

karlo_one

Aktives Mitglied
Und ich bin inoffizielles Mitglied der "One Piece Per Day"- Bewegung - das heißt ganz einfach: wenn Du zu Fuß außer Haus unterwegs bist und Müll herumliegen siehst - mindestens 1 x pro Tag nach einem Teil Müll bücken und in der nächsten Mülltonne entsorgen, damit gehörst Du zur Bewegung. Selbstverständlich sind auch zwei oder drei oder mehr Teile pro Tag erlaubt. :p (Aber vorher Hirn einschalten: wo regelmäßig gekehrt wird, lohnt es sich nicht - aber wenn Du bei Deinen täglichen Wegen jeden Tag an einem Gebüsch vorbeikommst, wo eine Dose oder Plastiktüte vor sich hin modert - erbarm Dich ihrer!) Selber keinen Abfall in der Landschaft verteilen gehört sich von selbst.[/QUOTE]

Ja das mit dem Müll in der Natur ärgert mich am meisten!
Ich käme gar nicht auf die Idee etwas weg zuwerfen.
Täglich fahre ich Rad und überall liegen Flaschen,Dosen Gläser.
Was ich daran nun gar nicht verstehe ist,das sogar Pfandflaschen und -dosen in der Natur entsorgt werden.
Manche Radtour habe ich schon zehn Stück mit nachhause genommen.
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Mr. Pinguin meinte:
P.S. zum zweiten Beitrag #6 . Find ich ebenfalls klasse. Hab jetzt Lust auf Waldcamp bekommen. :)
In den Wald fahre ich jeden Tag mehrer Stunden aber ausschließlich mit dem Fahrrad.
Ich hasse Menschen die nur mal so mit dem Auto in den Wald fahren und habe solchen auch schon erheblich meine Meinung hierzu gesagt.
1) Ich empfehle die Verwendung der Zitat-Funktion. Ist unübersichtlich so (habs angepasst).

2) Ist doch gut, wenn die Leute noch das Bedürfnis nach Natur haben. So entsteht das Gefühl der Notwendigkeit diese zu bewahren. Kein Grund gleich zu hassen. Bisschen problematisch finde ich, wenn alles so überlaufen ist. Im Herbst ist es da besonders schlimm, weil alles meint, vor dem Winter noch wandern gehen zu müssen. Das ist dann schon erhöhter Stress für die Waldtiere. Aber auch nicht so schlimm, wenn man auf den befestigten Wegen bleibt. Aber ich find die Pilzesammler sollten zu Hause bleiben und die Pilze lieber den Wildschweinen lassen. Auch wenns von denen auch genug gibt. Naja, wenn dann irgendwann mal der Wolf einwandert, wird sich das ganze vielleicht sowieso entspannen, weil sich keiner mehr in den Wald traut. ;)

Was mich noch interessieren würde ist, wieso man jeden Tag mehrere Stunden in den Wald fährt. Hat das berufliche Gründe (Förster, Waldarbeiter, o.ä.)? Der normal erholungssuchende Städter fährt doch nur ab und zu bis selten in den Wald. Oder geht es um das Gefühl der Verbundenheit mit der Natur?
 
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