Es ist nicht nur der Klimawandel. Diese ganze Umweltverschmutzung tut auch den Menschen selber nicht gut. Warum glaubt ihr gibt es immer mehr Krankheiten und kranke Babys? Was ich mal hörte werden bis 2040? die Krebsfälle um 60 %! steigen. Außerdem wird in 20 Jahren jedes dritte Kind Autist sein. Das wird noch lustig für uns alle werden deswegen denke ich wird es früher oder später eh einen Krieg geben und die Wirtschaft zusammenbrechen weltweit.
Die Zahl der Krebsfälle steigt, weil die durchschnittliche Lebenserwartung wächst , mit steigendem Alter wächst das Krebsrisiko. So einfach ist das. Autisten gab es früher genauso, bloß kannte man damals die Diagnose "Autist" nicht, damals wurden sie halt als Geistesgestörte in Anstalten weggeschlossen. Da man - mangels früherer Diagnosen - nicht sagen kann, wie viele Autisten gab es vor 100 oder 200 Jahren, gibt es auch keine Vergleichsmöglichkeit, ob die Zahl tatsächlich steigt oder nicht, oder welche Faktoren dabei beteiligt sind.
Ebenso kann ich die Frage beantworten, warum sich Milchwirtschaft, Milchkonsum etc. nach wie vor fleißig hält - wer diese Frage stellt, dem ist vermutlich nicht klar, daß "Ernährungssicherheit" eine ziemlich neue Erfindung ist, und auch nur im "reichen" Westen, in vielen anderen Ländern ist die tägliche Ernährung der Bevölkerung bis heute keineswegs sicher. Jahrtausendelang waren die Monate von Januar bis März die typischen Hungermonate, weil zu dieser Zeit die Nahrungsvorräte des letzten Jahrs langsam zu Ende gingen oder zunehmend verdorben waren (ohne Tiefkühltruhen, damals gab es nur Trocknen, Salzen oder Einlegen - ohne moderne, dicht schließende Gefäße wohlgemerkt, und durch jede Ritze schlichen sich Schimmel oder Schädlinge ein) und mit neuen Lebensmitteln noch nicht gerechnet werden konnte, weil es damals auch kaum Ferntransporte aus südlichen Ländern gab. Die Menschen damals waren auf jede Nahrungsquelle angewiesen, egal ob das das Eichhörnchen oder der Igel war (beim einfachen Volk beliebte Braten, da nicht dem Jagdrecht unterworfen) oder eben Käse, Sauermilch und alle anderen Produkte von der Kuh, und wer ein "Glücksschwein" schlachten konnte war fein heraus, weil ein einziges Schwein eine Familie längere Zeit ernähren konnte, da wurde kein Stück verschwendet. Viele Völker auf der Welt sind bis heute lebensnotwendig auf Milchwirtschaft angewiesen, in der Mongolei ebenso wie in Afrika. Allerdings nimmt man dort nur einen Teil der Milch der Muttertiere, weil man sich dort keine Milchersatzprodukte für die Aufzucht der Kälber leisten kann.
Um es andersherum auszudrücken, wer heute vegan lebt, der kann es sich leisten, weil heute zu jeder Zeit genug (vegane) Lebensmittel zur Verfügung stehen, von Pflanzen, die von rund um die Welt stammen und z. T. erst in jüngerer Zeit eingeführt wurden, also vor 100 und mehr Jahren noch gar nicht zur Verfügung standen (z. B. Soja, Süßkartoffel).
Tierische Produkte waren jahrtausendelang - auch als bessere Energieträger als die meisten Pflanzenprodukte - völlig unverzichtbar für die Ernährung. Ein Tier kann Gras, Heu, Getreideabfälle in Kalorien umsetzen, für den Menschen sind Gras und Heu unverdaulich, und daran wird sich vermutlich auch in Zukunft so schnell nichts ändern. Nahrungspflanzen für den Menschen wachsen nicht überall, da sie meistens empfindlicher für Umweltfaktoren wie Dauerkälte (sibirische Steppenböden und Tundras), Dürren und spontane Temperaturveränderungen sind als ordinäres Steppengras, Weiden, Birken oder andere angepaßte Gewächse. Kamel, Ziege und Antilope können sich in Dürrezonen von Disteln und Akazienzweigen ernähren, ein Mensch kann das nicht.
Weite Gebiete unseres Planeten sind entweder Kältezonen oder Dürrezonen, in denen Vegetationszeiten entweder sehr kurz sind (sibirischer Sommer) oder jahrelang nicht stattfinden - wenn es in der Wüste vielleicht alle paar Jahre einmal regnet. Deshalb ist es auch falsch, zu glauben, man könne die Einstellung der deutschen Veganer kurzerhand auf den ganzen Rest der Welt übertragen - so viele rein pflanzliche Lebensmittel, um die ganze heutige Menschheit vegan zu ernähren, können gar nicht produziert werden, jedenfalls nicht ohne die Anbauflächen massiv zu vergrößern - natürlich nicht in unfruchtbaren Wüsten, die urbar zu machen einen gigantischen Aufwand bedeutet, sondern auf Kosten von Naturschutzgebieten, die - wenigstens zum Teil - auf den wenigen noch ungenutzten jedoch fruchtbaren Böden stehen.
Kurz und gut, auf tierische Produkte wird man deshalb auch in Zukunft auf unabsehbare Zeit angewiesen sein (außer jemand erfindet endlich den Star Trek-Synthesizer, in den man jede Art von organischem Abfall schieben kann, und es kommt Essen heraus
)
Und es macht keinen Sinn, die vorhandenen Kapazitäten eines Landes für die Produktion von tierischen Produkten - sprich vorhandenes Gras, Heu, Getreideabfälle, etc. - aus rein ideologischen Gründen ungenutzt zu lassen, während Menschen im Rest der Welt immer noch hungern.
Von dem jederzeit vorhandenen Risiko, daß irgendein Großereignis - spontane Klimaveränderung, Ausbruch eines Supervulkans etc. - die "Ernährungssicherheit" auch in den reichen Ländern spontan kippen kann, ganz zu schweigen. In einem "Jahr ohne Sommer"-Szenario wie anno 1816 kämen auch die reichen Länder ziemlich schnell auf dem harten Boden der Realität an, wonach man nicht essen kann, was man nicht ernten kann, weil den ganzen Sommer über nichts Eßbares wachsen will. Wer dann noch eine letzte Sau im Stall hat oder eine Kuh, die mit dürrem Gras zurechtkommt, ist fein heraus, während die Veganer in die Röhre schauen.
Item --- meine Umweltschutzstrategien: Isch nix ´aben Auto, stattdessen per pedes oder Nahverkehr. Licht aus, wenn für mehr als ein paar Minuten niemand im Zimmer ist (auch am Arbeitsplatz). Lauge vom Haare waschen taugt noch für die Klospülung - spart gleich den Reiniger. Nicht benutzte Geräte ausstecken, kein Standby-Betrieb. Klamotten zwar billig (sorry), aber dafür auch getragen, bis sie auseinanderfallen, für kleine Schäden gibt´s Nadel + Faden, und aus Alt kann man zuweilen auch Neu machen. Keine überflüssigen Geräte (insbesonders keine Einweg), und Möbel von Secondhand sind auch nicht viel schlechter als Neuware - Direktrecycling rules! Keine scharfen Reinigungsmittel oder sonstige Chemie, das Zeug geht schließlich ins Abwasser. Und ich bin inoffizielles Mitglied der "One Piece Per Day"- Bewegung - das heißt ganz einfach: wenn Du zu Fuß außer Haus unterwegs bist und Müll herumliegen siehst - mindestens 1 x pro Tag nach einem Teil Müll bücken und in der nächsten Mülltonne entsorgen, damit gehörst Du zur Bewegung. Selbstverständlich sind auch zwei oder drei oder mehr Teile pro Tag erlaubt.
(Aber vorher Hirn einschalten: wo regelmäßig gekehrt wird, lohnt es sich nicht - aber wenn Du bei Deinen täglichen Wegen jeden Tag an einem Gebüsch vorbeikommst, wo eine Dose oder Plastiktüte vor sich hin modert - erbarm Dich ihrer!) Selber keinen Abfall in der Landschaft verteilen gehört sich von selbst.