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Umgang mit Verschwörungstheoretikerin

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TomTurbo

Aktives Mitglied
@Flocke

Wieviel Prozent der Querdenker sind denn deiner Meinung nach rechts?

Zur Erinnerung, das war mein Beitrag, der die Diskussion ins Rollen gebracht hat:

[...]
Impfgegner kommen z.B. oft auch aus der grünen Szene.

Aber die Querdenker sind zum großen Teil schon rechts. Das sieht man auch auch an den Parteien, die sich den Querdenkern anbiedern: Die AFD und bei uns die FPÖ.

Man sieht es auch an den Leuten, die auf HR für die Querdenker schreiben. Wahrscheinlich die Hälfte vertritt auch rechte Positionen.
 
G

Gelöscht 116666

Gast
Ich bezeichne niemanden als VT, weil ich den Begriff für sehr problematisch halte. Ein VT ist nicht klar definiert und somit kann jeder jeden, der eine spezielle Meinung vertritt, als solcher bezeichnen, wenn er ihn diffarmieren möchte.
 

Typ_xyz

Aktives Mitglied
Wenn jemand bei einer kritischen Meinung sofort leichtfertig mit dem Begriff "Verschwörung" um sich wirft, dann kann man daran erkennen, aus welchem Geist solche Unterstellungen kommen. Kehrt euch davon ab und tut Buße.

Denn das ist das, was die Bibel in JESAJA 8 dazu sagt:
11 Denn so sprach der HERR zu mir, als seine Hand über mich kam und er mich warnte, ich sollte nicht wandeln auf dem Wege dieses Volks: 12 Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dies Volk Verschwörung nennt, und vor dem, was sie fürchten, fürchtet euch nicht und lasst euch nicht grauen, 13 sondern verschwört euch mit dem HERRN Zebaoth; den lasst eure Furcht und euren Schrecken sein.
 
G

Gelöscht 116631

Gast
Ich bezeichne niemanden als VT, weil ich den Begriff für sehr problematisch halte. Ein VT ist nicht klar definiert und somit kann jeder jeden, der eine spezielle Meinung vertritt, als solcher bezeichnen, wenn er ihn diffarmieren möchte.
Der Begriff Verschwörungstheoretiker wurde ja mal ursprünglich im Zuge der Ermordung von JFK erfunden, um Bürger lächerlich zu machen, die behauptet haben, JFK sei von mehreren Schützen erschossen worden.
Peinlich daran ist, das die als Verschwörungstheoretiker verunglimpften Bürger damals Recht hatten, wie man heute weiß :D
 

Zally

Aktives Mitglied
Ich habe in meinem Beitrag einige Argumente angegeben. Was sind denn deine Gegenargumente?
Welches Argument? Dass ein paar der Rechten ebenfalls zufällig mitlaufen?

Ich zumindest hab noch keine schlüssige Erklärung dafür gefunden, was die derzeitigen Maßnahmen bzw. was aktuell passiert (dagegen richtet sich die Querdenkerbewegung großteils?) mit nationalsoz. Denken, Ausländerhass oder Holocaust zutun haben...

Ich hab auch noch keinen Einzigen dieser Bewegung gesehen, der sich selbst mit den Rechten identifiziert, außer vl. ein gewisser Koch aus Berlin.

Aber was lange herumreden, die Behauptung lässt sich ja garantiert wissenschaftlich untermauern:

1. Untersuche wieviele rechtsradikale (auch latent) es deutschlandweit gibt, teile diese Zahl durch die Gesamtbevölkerung. Definiere dabei genau was "rechts" bedeutet.
2. Ermittle zu wieviel % sich rechtsextreme statistisch gesehen politisch aktiv beteiligen (z.b auf Demos gehen), im Vergleich zu allen anderen Gruppen. Ziehe dabei alle die sich selbst als links, rechts oder was auch immer bezeichnen, weil sie dem Berechnungsschema zulaufen ab!
3. Ermittle nun wieviele Anhänger (auch latent) die Querdenkerbewegung hat. Zu 3: kann ich aus sicherer Quelle sagen, dass die Zahl von den MM's gerne heruntergespielt wird. Jetzt teile erneut die Zahl der rechten Anhänger, durch die Zahl der Quer's...

Spoiler Alarm: Je nachdem wie man das berechnet könnte übrigens auch als Ergebnis herauskommen, dass generell jeder der politisch aktiv ist und nicht zur Opposition gehört latent rechts ist...
 
Zuletzt bearbeitet:

Zally

Aktives Mitglied
Verschwörungstheoretiker sind eigentlich IMMER radikal (wären sie gemäßigt und besonnen, würden sie so Zeug nicht glauben). Wer radikal in seinem Denken ist, der lässt sich ja auch viel leichter von anderen Radikalen fangen. Und die Grenzen zwischen rechtsradikal und linksradikal oder sonstwie radikal sind ja auch ab einem gewissen Punkt fließend. Das erklärt ja auch, warum zB Leute wie der Hildmann oder radikale Impfgegner, Esotheriker usw jetzt plötzlich mit Nazis marschieren und beide Seiten offenbar nicht großartig merken, dass das im Grunde so garnicht zusammenpasst und dass man im Grunde mit denau den Leuten mitläuft, die man sonst immer bekämpft.
Das problem ist: Wenn man sich unter "einer Fahne" sammelt, dann ist man zum Vertreter einer Ideologie geworden: also wer mit Nazis mitmarschiert wird zum Vertreter der Nazis. Automatisch: denn er leihnt ihnen seine Stimme. Also dieses "wasch mich aber mach mich nicht nass" ist ja ein alter Hut: Man läuftzwar mit, will aber trotzdem nicht mit denen in einen Topf geschmissen werden. Das klappt aber halt nicht.
wie heißt es so schon: "Wes' Brot ich ess, des' Lied ich sing" -aber das gilt halt auch umgekehrt: Wessen Lied ich sing, dessen Brot esse ich offenbar auch. Wenn man nicht mit denen in einem Topf landen will, sollte man deren Lieder nicht mitsingen.
Wir dürfen nicht vergessen: All das Leid in unserem Land ist ja nur durch die vielen MITLÄUFER erst möglich geworden. Die Redelsführer allein hätten niemals so viel anrichten können, wenn sie nicht so viele Mitläufer gehabt hätten.
Und wer mitläuft macht sich mit schuldig! Da gibt es keine Ausreden! (auch wenn solche Ausreden immer wieder versucht werden: Sind ja nicht alle Nazis- vielleicht nicht, aber sie machen sich zur Stimme der nazis und damit machen sie sich mit schuldig- daran gibt es nichts zu rütteln: Das muss man auch beim namen nennen)
Ich finde, dass hier gleich mehrere Sachen in einen Topf geworfen werden:
Radikales Denken kann gleich auf mehreren Ebenen existieren. Das hat erstmal nicht viel damit zutun inwiefern ich mögliche extreme Realitäten für wahr oder nicht halte oder wie leicht ich von einer Realität in die andere springen kann...
Sowohl starke Wankelmütigkeit, als auch die oben beschriebene "besonnene Mäßigkeit" können zu starker Radikalität führen, wobei ich glaube, dass allzu stabile Gedankengebäude oder auch die Identifikation mit den Gedanken eher gefährlich ist (in unbemerkten Extremismus zu führen!), als bei Leuten die einfach jederzeit alles für möglich halten und dazu zählt eben manchmal auch Extremes... Beides kann zu extremer Radikalität führen oder auch nicht. Im ersteren Fall sehr gut (durch definierbare Einflüsse) lenkbar und kaum mehr zu stoppen, im zweiteren Fall evtl. weniger kontrolliert bzw. unberechenbarer, vielleicht auch mit größerer Gefahr von Dissoziation, wobei Letztere aber auch die Ursache für überdurchschnittlich konservatives Denken sein kann. Da ich jetzt mal behaupte, dass niemand mit der absoluten Wahrheit gesegnet ist lass ich das mal so stehen...

Was die gemeinsame politische Fahne angeht: Ja großes Problem und es gibt garantiert auch ein paar, die da sehr genau bescheid wissen... Die Frage ist nun: Was soll man alternativ machen wenn man ein politisches Handeln nun mal für dringend erforderlich hält? Den Kopf in den Sand stecken? warten bis es zu spät ist? Die Gefahr, dass man mit unerwünschten Gruppierungen in einen Topf geworfen wird, kann ja kaum die Rechtfertigung dafür sein, dass man garnichts mehr macht....
 
G

Gelöscht 116666

Gast
Was die gemeinsame politische Fahne angeht: Ja großes Problem und es gibt garantiert auch ein paar, die da sehr genau bescheid wissen... Die Frage ist nun: Was soll man alternativ machen wenn man ein politisches Handeln nun mal für dringend erforderlich hält? Den Kopf in den Sand stecken? warten bis es zu spät ist? Die Gefahr, dass man mit unerwünschten Gruppierungen in einen Topf geworfen wird, kann ja kaum die Rechtfertigung dafür sein, dass man garnichts mehr macht....
Genau das ist ja der Ziel des "in einen Topf werfens". So sollen die Leute diffarmiert und ausgeschlossen werden, damit möglichst wenig protestiert wird.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Sowohl starke Wankelmütigkeit, als auch die oben beschriebene "besonnene Mäßigkeit" können zu starker Radikalität führen,
na also mäßige Besonnenheit führt nun gerade NICHT zur Radikalität: Sobald man radikal wird, hat man die Besonnenheit ja bereits aufgegeben: Das eine schließt das andere so ziemlich aus.

Die Gefahr, dass man mit unerwünschten Gruppierungen in einen Topf geworfen wird, kann ja kaum die Rechtfertigung dafür sein, dass man garnichts mehr macht....
jeder hat es selber in der Hand, in welche Ecke er sich stellt. Ein kritischer Geist der fest auf unseren Menschenrechten und unserem Grundgesetzt steht, der wird auch nicht in eine "Naziecke" gestellt: Da stellt man sich schon selber hin- und zwar nicht, wie gern behauptet wird- von den ANDEREN sondern das tut man selber.
Und wer mit Nazis mitläuft wird mit ihnen in Verbindung gebracht: Thats it!
Wenn Du auf einer CDU-Wahlveranstaltung Prospekte für die CDU verteilst, wird man Dich mit denen assoziieren, denn Du hast auf ihrer Seite "gearbeitet" und das würdest Du nicht tun, wenn Du zB im Herzen ein Grüner wärst. So einfach ist das. Fändest Du es nicht genauso lächerlich, dann zu sagen: Nur weil ich auf einer CDU-Wahlparty Werbung gemacht habe, bin ich doch noch lange kein Sympatisant der CDU? Solche Leute können doch ebensogut von den Linken oder Grünen sein.
Das wäre lächerlich.
Und genauso ist es mit Rechtsradikalen: Natürlich wollen die nicht als solche bezeichnet werden, denn noch ist diese Bezeichnung in unserem Land ja zum Glück nicht gerade schmeichelhaft.
Aber dennoch ist es wichtig, Ross und Reiter zu benennen.
Schönreden bringt nichts. Wer mit Nazis nicht das geringste am Hut hat, dem fällt es leicht, sich geradlinig zu distanzieren. der braucht keinen Umweg über schönreden und kleinreden und kein "vielleicht sind ja doch nicht alles nazis".
(So fing es übrigens auch "damals" an: Oder glaubst Du, ganz Deutschland wäre von einem Tag auf den anderen voller verrückter Judenhasser und Nazis gewesen? Nein, es ging doch genau damit los, dass man nach und nach unempfindlicher wurde: Zuerst war da ein: "Naja, der Hitler macht ja schon auch einiges ganz gut" und ein "Naja, aber es gibt ja durchaus Juden, die sind wirklich nicht gut für unser Land"...und genau durch diese offene Tür konnte ja das Unglück erst kommen: Indem Grenzen aufgewicht und Schreckliche Dinge schöngeredet wurden)
Nein: Wer da wirklich dagegensteht und mit denen nichts am Hut hat, der braucht doch diese Umwege nicht. der geht da einfach nicht hin und findet einen komplett anderen Weg, seine Kritik zu äußern.
Es ist ja immer wieder das gleiche, dass Rechtsradikale versuchen, ihrem Gedankengut einen "bürgerlichen " Anstrich zu geben, damit mehr Leute drauf reinfallen und damit man sie gewähren lässt und damit man wegschaut, bis sie so viel Macht haben, dass sie die Maske fallen lassen können. Aber darauf darf man nicht reinfallen. An ihren Parolen erkennst Du sie doch eh sofort.
 
G

Gelöscht 116666

Gast
Und wer mit Nazis mitläuft wird mit ihnen in Verbindung gebracht: Thats it!
So einfach ist es leider nicht.
Wenn jemand gegen etwas demonstriert - und dort auch Nazis demonstrieren, wird man automatisch mit diesen in Verbindung gebracht - so als wäre man nun selbst ein Nazi oder würde diese zumindest tolerieren.
Wie will man das verhindern, wenn man demonstrieren möchte? Ich behaupte, dass manche Demonstranten nicht einmal merken, dass wenige Meter neben ihnen ein Reichsbürger gestanden hat. Am nächsten Tage finden sie sich dann als Sympathisant von eben diesem in den Medien wieder.
 
G

Gelöscht 115149

Gast
jeder hat es selber in der Hand, in welche Ecke er sich stellt. Ein kritischer Geist der fest auf unseren Menschenrechten und unserem Grundgesetzt steht, der wird auch nicht in eine "Naziecke" gestellt: Da stellt man sich schon selber hin- und zwar nicht, wie gern behauptet wird- von den ANDEREN sondern das tut man selber.
Und wer mit Nazis mitläuft wird mit ihnen in Verbindung gebracht: Thats it!
Nein, eigentlich sind es nur die Menschen, die ein schwarz-weiß Denken haben, die die Demonstranten dann in die rechte Ecke stellen.

Man kann es nicht verhindern, dass sich einer Demo solche Menschen anschließen und es wäre ausgesprochen dumm, wenn man die Demos (mit samt ihrem Zweck und Ziel) dann den Rechten überlïeße.

Am Ende würde es dann gar keine Demos mehr geben, weder für soziale Belange, (z.B. Hartz4) noch von Gewerkschaften (Lohn/Urlaub/Arbeistzeit und -bedingugen) oder gegen Abtreibungen, Gewalt innerhalb der Familie usw. usf, denn an diese Demos schließen sich sich auch an.

Das ist ein altbekanntes Problem und dies ist nicht nur bei den Demos der Querdenkern vorhanden.
Das wirst du wahrscheinlich nicht wissen, wenn du noch nicht auf einer Demo warst.

Wenn du eine Idee hast, wie man das vermeiden kann, dass sich Rechte oder allg. Radikale anschließen, dann mal her damit.
Darauf warten schon sehr viel Organisatoren von Demos.
 
Status
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