Umgang mit Verschwörungstheoretikerin

roman12 meinte:

Das wüsste ich auch gern, wie man in Wales auf diese Idee kam. Nur: Warum sollte man die Wirtschaft mutwillig an die Wand fahren wollen?

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Eben: ich denke, das ist Wales war einfach eine form von unüberlegtem Aktionismus. Man kann ja nicht erwarten, dass jeder Verantwortliche immer nur gute Ideen hat. Kann ja durchaus mal sein, dass einer in guter Absicht eifnach eine blöde Idee hatte. Diese Schlußfolgerung liegt ja um welten näher also die Schlußfolgerung, Wales wollte seine Wirtschaft kaputt machen. Und noch abwegiger ist es, zu folgern, die ganze Welt wolle ihre Wirtschaft kaputt machen.

roman12 meinte:

Das wüsste ich auch gern, wie man in Wales auf diese Idee kam. Nur: Warum sollte man die Wirtschaft mutwillig an die Wand fahren wollen?

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Wahrscheinlich sind in Wales die Bedingungen etwas anders. Kleines Land, vermutlich viele Tante-Emma-Läden wo die Leute halt nicht nur Konserven oder Toilettenpapier kaufen, sondern sich auch zum Ratschen treffen. Das Phänomen daß ein großes Angebot die Verweildauer im Laden verlängert kennt man auch in Deutschland. Wer nur Lebensmittel kaufen will, geht erheblich schneller durch, als wenn auch tausend Nonfood-Artikel angeboten werden, wo man dann etwas länger schaut und überlegt.
Deswegen macht es absolut Sinn, die Durchlaufgeschwindigkeit der Kunden zu erhöhen (und so mehr Kunden den Eintritt zu ermöglichen), indem man alles gerade nicht-Essentielle wegsperrt.
War doch bei uns im ersten Lockdown genauso. Lebensmittelmärkte offen, Baumärkte geschlossen. Gut dran waren nur die Supermärkte, bei denen die verschiedenen Waren ohne räumliche Trennung in einer gemeinsamen Halle lagen, die durften nach wie vor alles verkaufen.

Gast X meinte:

Beim Lockdown den wir hatten soll auch in Dortmund ein Kaufhaus die non-food Produkte weggesperrt haben.

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Weil das Beschränken auf das Notwendigste die Durchlaufgeschwindigkeit erhöht. Was bei einer vorgeschriebenen Beschränkung der Kundenzahl mehr Personen das Einkaufen ermöglicht. So what?
Sogar aus so einem einfachen Sachverhalt macht man sofort eine VT.

Daoga meinte:

Solange Impfgegner nur sich selber schädigen ist mir das ehrlich gesagt piepegal.

Sobald sie aber andere in Gefahr bringen, wird es kriminell.

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Du bist doch geimpft, wovor hast du dann Angst?

Wenn jemand mit dem Auto fährt und dabei die Luft verpestet, bringt derjenige mich dann auch in Gefahr? Müsste man demjenigen das Autofahren verbieten, weil es kriminell wird?

Wenn jemand in Kunststoff verpackte Nahrungsmittel konsumiert und dadurch die Umwelt verseucht, bringt derjenige mich dann auch in Gefahr? Müsste man demjenigen das Konsumieren von in Kunststoff verpackten Nahrungsmitteln verbieten, weil es kriminell wird?

Wenn jemand Elektrogeräte betreibt und dadurch den CO2-Ausstoss erhöht, bringt derjenige mich dann auch in Gefahr? Müsste man demjenigen das Betreiben von Elektrogeräten verbieten, weil es kriminell wird?

Ums auf die Spitze zu treiben: Wenn jemand einfach existiert und Luft atmet und somit den CO2-Ausstoss erhöht, bringt derjenige mich dann auch in Gefahr und ist ein Krimineller?

Typ_xyz meinte:

Jeder, der daran glauben will, dass demjenigen so eine Spritze Gutes tun wird, der soll dran glauben. Jeder, der daran glauben will, dass demjenigen so eine Spritze Schlechtes tun wird, der soll daran glauben.

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Es gibt Lebensbereiche, wo Glauben durchaus seine Berechtigung hat. In der Religion zum Beispiel.
In der Medizin sollte aber mehr das Wissen eine Rolle spielen und weniger der Glaube.

Typ_xyz meinte:

Man sollte sich nicht gegenseitig etwas aufzwingen.

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Das ist richtig. Aber man kann versuchen, sich gegenseitig überzeugen. Mit Fakten zum Beispiel.

Typ_xyz meinte:

Wenn jemand mit dem Auto fährt und dabei die Luft verpestet, bringt derjenige mich dann auch in Gefahr? Müsste man demjenigen das Autofahren verbieten, weil es kriminell wird?

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Warum sind denn in den vergangenen Jahrzehnten nach und nach die ganzen Umweltverpester, die ohne Kat, aber mit verbleitem Benzin fuhren, aus dem Verkehr gezogen worden? Und warum gab es diesen Ärger um den Betrug mit Dieselmotoren? In anderen Ländern, wo man sich um sowas noch nicht schert, kann man zur Hauptverkehrszeit in Städten kaum aus dem Haus, ohne lebensgefährliche Mengen an Schadstoffen einzuatmen. Da sterben jedes Jahr zigtausende Menschen an dem Dreck, den die Autos auspusten. So wie im London des 19. Jahrhunderts, wo die Einwohner bei Inversionswetterlagen, die den Rauch aus den schwefelhaltigen Kohleöfen am Boden festhielten, starben wie die Fliegen. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
Die Rücksichtslosigkeit des einen kann jemand anderen umbringen. Nicht erst bei Amokfahrten auf den Straßen.

TomTurbo meinte:

Es gibt Lebensbereiche, wo Glauben durchaus seine Berechtigung hat. In der Religion zum Beispiel.
In der Medizin sollte aber mehr das Wissen eine Rolle spielen und weniger der Glaube.

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Viele Menschen nehmen Jahre lang irgendwelche Placebos ein und glauben, dass diese Medikamente ihnen helfen. Beruht das Empfinden der Menschen auf Wissen oder auf Glauben?

In den 60ern gab es mal Studien, die bewiesen hatten, dass das Rauchen die Lungen vergrößere und somit die Gesundheit der Menschen fördere. Glaubst du an ein solch medizinisches Wissen?

Gast X meinte:

Schau mal bei Corona, die meisten Leute glauben nur eine Impfung könne gegen Corona helfen, ein fataler Irrglaube.
Dann das mit den Masken , völlig irrational aber die Leute glauben es.
Ich versteh ja das es im Mittelalter Pestmasken gab aber nun im 21 Jh. muss ich doch sehr staunen.
Ich frage mich auch wo ist da der Unterschied zu einer Sekte?

Anderseits sollte man aber wieder mehr auf Naturmedizin vertrauen,
Hier könnten wir noch von den Leuten aus dem Mittelalter lernen.

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Die Pestmasken schützten die Pestärzte vor der Ansteckung. Ohne sie hätten die Menschen damals überhaupt keine Versorgung bei Krankheit bekommen, denn ihre eigenen Angehörigen hatten Angst vor der Krankheit und überließen die Kranken ihrem Schicksal. Sollen wir auch das von den Leuten im Mittelalter lernen, die Kranken einfach ihrem Schicksal überlassen, verdursten, verhungern, an der Krankheit ersticken?

An eine Impfung gegen Corona zu glauben ist in der Tat schwer, wenn man weiß, daß Antikörper gegen Corona anscheinend nur sehr kurz Schutz bieten. Wie beim Schnupfen, den man sich auch jedes halbe Jahr neu einfangen kann. Wenn man ab sofort mit Corona leben muß, wird das Gesundheitssystem entsprechend teuer für alle Beitragszahler, denn irgendwer muß für das in Zukunft zahlen. Also die Gesunden, Jungen, die arbeiten gehen (können), weil sie ja nicht zur Risikogruppe gehören.

Typ_xyz meinte:

Viele Menschen nehmen Jahre lang irgendwelche Placebos ein und glauben, dass diese Medikamente ihnen helfen. Beruht das Empfinden der Menschen auf Wissen oder auf Glauben?

In den 60ern gab es mal Studien, die bewiesen hatten, dass das Rauchen die Lungen vergrößere und somit die Gesundheit der Menschen fördere. Glaubst du an ein solch medizinisches Wissen?

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Diese Studien waren von der Tabakindustrie gekauft worden, und Empfinden bei Placebos läßt keine echte Krankheit verschwinden. Nur bei psychosomatischen Krankheiten wirken sie gut.

Gast X meinte:

Schau mal bei Corona, die meisten Leute glauben nur eine Impfung könne gegen Corona helfen, ein fataler Irrglaube.

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Das wissen wir nicht! Ob Irrglaube oder nicht steht nicht fest- man kann es also nicht einfach behaupten!