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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Umgang mit Usern und ihren immer wiederkehrenden Themen

Zebrafellchen

Aktives Mitglied
Dieses Forum nennt sich "hilferuf", d.h. User suchen hier Hilfe. Der grösste Teil der User ist also hier, weil er Probleme hat. So weit, so gut.

Wenn ein TE also eine Antwort von einem User bekommt, ist diese nicht objektiv sondern von einem User mit (ähnlichen?) Problemen. Der Respekt voreinander sollte also beiderseits bestehen!

"Verständnis" sollte gerade hier keine Einbahnstrasse sein!
Manche User können aber auch zu allem was sagen, da kann man dann nicht mehr so recht glauben, dass der User eine wirkliche Erfahrung und Ahnung von diesem Problem hat. Das sieht man dann eben auch an den Sprüchen.
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Wenn man jemanden vorwirft, er würde seit langer Zeit immer nur über dasselbe jammern, dann ist das kein Ratschlag.
Es ist aber auch eine Meinung. Und kann unter Umständen - je nachdem, wie es vermittelt wird - ein wichtiges Feedback sein.

Manchmal hat man sich selbst gegenüber einen "Tunnelblick". Dann zu sagen "Hey, du drehst dich im Kreis oder kommst immer wieder in das alte Raster zurück" kann die Sicht auf die Dinge verändern. Und auch den Leidensdruck lösen, dass sich bestimmte Probleme und negative Erfahrungen immer wieder und wieder und wieder wiederholen.
 

Zebrafellchen

Aktives Mitglied
Nein, denn ich war die Userin die als "abgefuckt" und A*******" betitelt wurde, ohne jeglichen Grund !
Das war ja auch überhaupt nicht in Ordnung und das verteidige ich auch nicht. Solche Beleidungen haben hier absolut nichts zu suchen und gehören sich nicht, auch wenn man noch so verärgert über die Antworten ist.

Ja, die TE hat oft nicht angemessen auf die Antworten reagiert.
 

Rose

Urgestein
Wie soll sich was ändern, wenn man nichts ändern will?
Wie soll sich was ändern, wenn man einfach nichts tut?

Man kann nicht warten und nichts tun und hoffen, das sich alles von alleine ändert.




Sich zu ärgern gleicht dem Trinken von Gift und dann zu hoffen, es würde deine Feinde töten.
Nelson Mandela
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Es sollte wohl klar sein, dass unsere Meinungen und Tips hier nicht in Stein gemeißelt sind. Es sind halt unsere Ansichten und man hofft halt, dass was dabei ist, das dem TE helfen kann. Wenn Tes aber Wunder erwarten, dann ist Enttäuschung vorprogrammiert. In dem speziellen Fall: Mir ist völlig unklar, was die TE eigentlich gewollt hätte, denn ihre reaktion war pampig, auch wenn wohlwollende nette Beiträge kamen. Was genau sie hören wollte? Keinen blassen!
Ich meine: Jeder der hier fragt sollte wissen: Die User haben ihre eigenen Ansichten- das ist kein Grund, beleidigend zu werden.
Ich selber würde mich zu den Usern zählen, die immer wieder mit den selben Problemen auftauchen und auch ich habe schon mahnende Worte gekriegt und bestimmt wollte auch mich schon so mancher User gegen die Wand klatschen:D. Dennoch käme ich nie auf die Idee, jemanden dann zu beschimpfen, nur weil seine Meinung unbequem ist. Im Gegenteil: machnmal snd es gerade die unbequemen, die am meisten Recht haben. Das heißt nicht, dass ich es umsetzen kann, aber dennoch ist es eine berechtigte Äußerung.
Man sollte schon ein bißchen in der Lage sein, die Beweggründe der antwortenden User zu verstehen. Manchmal haben sie auch mehr Recht, als einem lieb ist
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Es kann je nach Fall sogar sehr wertvoll sein zu erfahren, wie man auf andere wirkt. Und dass man sich im Kreis dreht und immer wieder die gleiche Platte auflegt und in einer Spirale feststeckt, weil man besagten Tunnelblick hat.

Klar, niemand hört gerne "Du hast seit zig Threads die gleichen Probleme mit verschiedenen Menschen und immer läuft es gleich ab - klingelt's?" oder "Seit langer Zeit schreibst du von den gleichen Dingen, aber es wird nicht besser - obwohl du das immer wieder ändern wolltest." oder "Das haben wir schon tausendmal von dir gehört. Warum sind immer nur die anderen Schuld, wenn sich ständig das gleiche Thema bei dir wiederholt?"

Es freut auch keinen, wenn man das Feedback bekommt, sich im Kreis zu drehen und nur seine Sicht auf die Dinge als einzige Wahrheit zu betrachten. Das tut unter Umständen richtig weh, wenn man mitunter erkennen muss, dass die eigenen Glaubenssätze und angelernten Prozesse nicht doch immer nur das einzig wahre und richtige sind und sogar viele Probleme verursachen, verstärken oder Beziehungen zerstören.

Aber es hilft. Weil man so oft mehr erkennt und reflektiert, als wenn man geschrieben bekommt "Du arme/r! Warum passieren dir nur ständig solche Dinge? Immer hast du Pech! Das tut mir leid!" Was bringt das auf Dauer, wenn man jemanden nur bemitleidet aber nicht auch mal sagt, wie es noch aussieht?

Ich finde es auch gefährlich, jemanden immer und ständig in seinem Leid zu bestätigen. Manchmal muss man die Leute wachrütteln, oder sagen "Ich glaube, wenn du dich nicht selbst änderst, wird das leider immer so traurig bleiben." Auch wenn man das manchmal nicht gerne liest. Aber häufig kann man nur so den Kreis durchbrechen.

Fakt ist, man ist meistens weniger Opfer und weniger ausgeliefert, als man das glaubt.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Gerade wenn man bei Menschen, die man oft schon jahrelang hier begleitet, sieht, daß sie immer wieder in die gleichen Denkfallen oder destruktiven Sicht- und Verhaltensweisen geraten, ist es manchmal ganz sinnvoll, zu versuchen, diese mit einer Provokation zu durchbrechen, finde ich. Ich habe das auch schon mal gemacht, indem ich z.B. jemandem dazu gratuliert habe, daß er die Erwartungen seiner Eltern übererfüllt oder mit seinem selbstschädigendem Verhalten genau das Leid, das ihm angetan wurde, fortführt.

Ich halte es auch für richtig, jemandem der immer wieder vor den gleichen Hürden steht und davor zurückscheut, dies rückzumelden. Oft steht dahinter ja wahnsinnige Angst vor Veränderung oder ein so schlechtes Selbstbild, daß derjenige einfach nicht an eine positive Veränderung glauben kann. Manchmal redet sich ein TE aber einfach auch was schön, um die Realität nicht erkennen zu müssen und kommt deshalb nicht zurecht. Das ist oft bei den Beziehungsthemen so.

Dies ist in erster Linie ein Hilfeforum und kein gemeinsam Rumjammerforum. Ich glaube nicht daran, daß gemeinsames Rumjammern auf Dauer hilft. Natürlich tut das mal gut und tröstet und das sei auch jedem gegönnt, aber wenn das Jammern in Passivität und Hoffnungslosigkeit führt, ist es dann hilfreich jemanden - immer wieder - darin zu bestärken?

Oft ist es meiner Ansicht nach nötig, jemandem auch mal die Sicht von außen zu zeigen, da jeder seine blinden Flecken hat, die er am liebsten nicht sehen möchte. Natürlich kann das auch weh tun und Wut und Frust auslösen, aber meist ist da wo der Schmerz ist auch der Weg.

Ich werde es auch weiterhin benennen, wenn ich den Eindruck habe, jemand verharrt lieber im wohlbekannten Unglück statt das unbekannte Glück zu versuchen.

Trotzdem habe ich auch großes Verständnis, daß manche Themen eben immer wieder bei jemandem auftauchen. oder daß es zwei Schritte vor und einen zurück geht. Das ist bei mir ja nicht anders. Aber ich kann durchaus auch dankbar sein für eine Antwort, die von der eigenen eingeschränkten Sicht abweicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Biddi

Sehr aktives Mitglied
Manche User können aber auch zu allem was sagen, da kann man dann nicht mehr so recht glauben, dass der User eine wirkliche Erfahrung und Ahnung von diesem Problem hat. Das sieht man dann eben auch an den Sprüchen.
Das ist wohl wahr,

ABER vielleicht ist das gerade ein Problem dieser User (keine anderen Kontakte, Helfersyndrom, Geltungsbewusstsein........).

Nochmal: Verständnis ist keine Einbahnstrasse"
 

Zebrafellchen

Aktives Mitglied
Violetta Valerie:
Naja, die Enttäuschung und der Frust sind aber auch bei Usern, wenn der TE sich nicht an die Ratschläge hält.

Aber das steht dem TE ja wohl frei, es ist seine Sache, was er damit macht. Ihm dann vorzuwerfen, Du tust ja nichts, Du hast ja immer noch dasselbe Problem ist dann auch nicht produktiv.

Wenn Du auch immer mit demselben hier kommst, dann weisst Du auch, dass bei Dir nicht so ist, dass Du nichts gegen Dein Problem unternehmen würdest, auch wenn es für die anderen vielleicht so wirkt.
Dann möchtest Du solche Vorwürfe sicher auch nicht hören.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Es kommt doch auch sehr auf das "wie" an.
Und auf das "wer".
Und da spielt nicht nur die wortwahl im jeweiligen thread eine rolle.
Man merkt doch mit der zeit auch, was " dahintersteckt".
Es gibt user, da spürt man - auch wenn mal tacheles geschrieben wird - hinter jedem wort, jedem satz, bei jedem beitrag einfach das wohlwollen und den wirklichen wunsch zu helfen.
Andere hingegen schreiben ihre beiträge oft um des provozierens willen, weil "sie es ja dürfen" (sieht man ja genau hier, wie dieses "auch mal grob sein dürfen" verteidigt wird), weil sie genau wissen, dass sie schützenhilfe von andern bekommen usw.
Das ist einfach ein unterschied.
 

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