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Umgang mit Überlastung im Job

Pingunin

Mitglied
Guten Abend,

Kurzer Rückspann.
Ich habe einen neuen Job angenommen vor inzwischen ca 1 Jahr. Während es "seicht" anfing, wurde ich nach wenigen Tagen und Wochen, in denen ich dort beschäftigt war, sofort ins eiskalte Meer geschmissen und bekam ein Mammutprojekt, das nur deswegen ein Mammutprojekt war, weil meine zahlreichen Vorgänger, die alle nach kürzester Zeit den Job geschmissen haben, viel Blödsinn verzapft haben, der dann unbearbeitet auflief.

Ich dachte damals - ich schmeiße hin. Hatte mich auch im Forum hier "ausgeheult" deswegen, aber ich zog es durch, größtenteils weils mir vom beruflichen Inhalt her Spaß macht und liegt (halt eben nur nicht in diesem Team) und weil ich meinen Lebenslauf nicht versauen wollte durch schnellen Arbeitsplatzwechsel und ständiges Job Hobbing.

Nachdem ich deutlich mehr erreichen konnte in diesem Projekt als ich je gedacht hatte, bin ich äußerst zufrieden mit meiner Arbeit und mein direkter Vorgesetzter auch. Leider denkt der oberste Chef des Amtes, das war wohl doch alles ein Zuckerschlecken und packt nun Mammutprojekte gleicher Art nochmal oben drauf.

Ich laufe derzeit am absoluten Maximum und habe seit Oktober letzten Jahres mehrfach mündlich meinen Vorgesetzten angesprochen, dass das ganze nicht mehr leistbar ist. Ich merke inzwischen Erschöpfung, die sich bei mir am Wochenende und in Urlauben bemerkbar macht.

Ich habe daraufhin das Gespräch gesucht und mich vordergründig auch verstanden gefühlt. Wenige Wochen später erkrankte ein Kollege und schied erstmal für mehrere Monate aus. Trotzdem ich vorher schon per E-Mail kund getan habe, dass ich überlastet bin und deswegen verschiedene wichtige Themen liegen bleiben, bekam ich dessen Aufgaben auch noch auf den Tisch.

Nun habe ich erneut das Gespräch gesucht und als Antwort bekommen, ich könne ein Überstundenpaket erhalten, also 10 Stunden angeordnet pro Woche. Das hilft mir nichts, weil ich merke, dass ich erschöpft bin.

Was hilft, wenn Vorgesetzte einfach komplett ignorieren, dass es nicht mehr geht, dass Langzeiterkrankte nicht nachbesetzt werden und kein Personal eingestellt wird und statt dessen 11 Stunden Arbeitstage als Dauerzustand "vorgeschlagen" werden?

Wer hat Erfahrung, an den Personalrat wenden? Überlastung anzeigen, wenn ja wie macht man das richtig?
 

Sisandra

Moderator
Vielleicht solltest du einfach mal ein oder zwei Wochen wegen Krankheit ausfallen.

So wie du dich und die Situation beschreibst steuerst du ziemlich sichern auf einen Burnout zu wenn du nicht rechtzeitig die Reißleine ziehst. Und dann fällst du unter Garantie sehr lange aus.
 
K

kasiopaja

Gast
Oder aber Du tust, was Du kannst in Deiner regulären Arbeitszeit - und der Rest bleibt dann eben liegen.

Wenn sie sich beklagen, dann kannst Du ja erklären, dass Du bereits x-mal darauf aufmerksam gemacht hast, dass die Arbeitsbelastung nicht mehr machbar ist.

Wenn es denen wieder auf die Füße fällt, bewegen sie vielleicht was.
 

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