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Umgang mit schwierigen Kollegen

Chichiri

Aktives Mitglied
Dann gehe ich in Zukunft zum Vorgesetzten und frag den oder?
Da kriegt man doch as Gefühl, dass du deine Arbeit nur darin siehst zu fragen, fragen und zu fragen. Vielleicht hilft es, wenn du die Punkte sammelst und den Kollegen nur noch 1-2 Mal am Tag fragst... aber nur weil der Kollege genervt ist, dass du einen Fehler gemacht hast und ihn ständig fragst - das würde ich bei Weitem nicht als schwierigen Kollegen bezeichnen.
 
G

Goast

Gast
Solche Menschen gibt es überall.
Kenne einen den nennen wir den ( billigen ).
Sobald man ein Produkt oder sonst was nennst und den Preis sagt der sofort: Das kriege ich da und da >billiger.
Dein Kollege ist wohl nicht schwieriger wie andre auch, hat wohl Angst das du ihn überflügelst, seinen Platz in der Hierarchie gefährdest!
Wenn er selbst nicht so fest im Sattel sitz.
Bist du fachlich in deinem Beruf versiert, beherrscht den Umgang mit Arbeitsmitteln, PC, Werkzeugen, ISO .
Das wird ja erwartet, wenn es um deinen Arbeitsbereich geht.
Gibt ja auch Arbeitsplatzbeschreibungen, die beinhalten auch das was du können solltest.
Was musst du den Fragen ?
 

Zauberfee78

Aktives Mitglied
Da kriegt man doch as Gefühl, dass du deine Arbeit nur darin siehst zu fragen, fragen und zu fragen. Vielleicht hilft es, wenn du die Punkte sammelst und den Kollegen nur noch 1-2 Mal am Tag fragst... aber nur weil der Kollege genervt ist, dass du einen Fehler gemacht hast und ihn ständig fragst - das würde ich bei Weitem nicht als schwierigen Kollegen bezeichnen.
Das kann ich auch bestätigen. Ich hatte mal eine neue Kollegin, die ich einarbeiten musste. Sie war eine nette Person, hat mich aber gefühlt alle 3 Minuten was gefragt. Das hat mich dann auch genervt. Ich denke, das würde die meisten Leute nerven. Sie hat mich ständig bei der Arbeit unterbrochen, das hat meine Konzentration sehr gestört. Besser ist es, sich die Fragen alle zu notieren und sich dann für ein paar Minuten mit derjenigen Person an den Tisch zu setzen, um alles zu klären.
 
G

Gelöscht 114884

Gast
Ich denke, es müsste genau geklärt werden, was genau er fragen muss. Denn er hat ja schon angedeutet, dass es um Fragen geht, für die man bestimmte Rechte im System braucht. Denn es geht nicht immer um Unwissenheit, dass man andere Kollegen stets etwas Fragen müsste. Nehmen wir Beispielsweise bei mir die Stammdatenpfleger. Die sind auch recht schnell genervt, wenn ich meine Arbeit zu genau mache und daher ständig zu ihnen kommen muss. Ich muss ja dann auch fragen, was ich mit dem gefundenen Fehler machen soll - da die Entscheidungen eine Tätigkeit in ihren Tätigkeitsfeldern ist. Ich kann aber in vielen Fällen nicht weiter machen, bevor der Fehler nicht behoben ist. Ich könnte aber tatsächlich einige Fehler ignorieren, bis der nächste darauf stößt - womit ich etwas ungenauer wäre, aber die würden nicht stets mein Gesicht als meist Gesehenes bei sich sehen. Aber weil durch deren Rechte es nur ein Feld ihrer Tätigkeiten ist und sie lieber sich auf ihre andere Aufgaben konzentrieren wollen, lassen sie es dann andere eventuell spüren.
 
G

Gelöscht 114884

Gast
In diesem Fall würde ich mit dem Chef reden und mir diese Rechte auch freiräumen lassen.
Geht zum Beispiel in unserem Fall nicht, weil jeder seine Aufgabe hat. Also selbst wenn man diese Rechte am PC hat und letzte Woche mit der Aufgabe sogar dran war und diesmal nicht, muss man damit zu demjenigen, dem die Aufgabe zugeteilt wurde - denn in der Zeit liegt diese Arbeit in seiner Verantwortung. Theoretisch könnte man es dann selbstständig machen, machen auf einige, aber es ist eigentlich gegen die Arbeitsanweisung.
 
G

Gelöscht 114884

Gast
Dann ist die Arbeitsanweisung dämlich. Und genau das würde ich dem Chef dann, in höflicherer Form, erklären.
Wir haben zwar viele dämliche Arbeitsanweisungen, aber die gehört für mich nicht unbedingt dazu. Denn wir sind über hundert Leute pro Schicht und arbeiten auch mit Zeitarbeitsfirmen und polnischen Firmen zusammen, die für uns arbeiten. Daher braucht es leider für alles gezielte Ansprechpartner, damit kein Chaos entsteht und es einen gewissen Überblick gibt. Gerade Stammdatenpflege bei uns kann große Probleme beim Finanzamt bedeuten, wenn man dort falsche Buchungen tätigt.

Anderes Beisiel ohne PC-Rechte. Thema Qualität. Wenn wir nur irgendwo einen Schaden sehen, dürfen wir nicht selber entscheiden, ob er noch im grünen Bereich liegt.. auch selbst wenn wir vorher selbst die Kontrolle dafür besetzt haben. Es geht darum jemanden verantwortlichen zu haben, weil viele sich einfach falsch entscheiden oder gar kein Interesse auf eine richtige Entscheidung haben und einfach mehr auf Quantität als Qualität aus sind. Wenn er also selbst entscheiden dürfte, hätte er damit eine perfekte Ausrede - somit muss derjenige erklären, warum er den Schaden nicht vorgezeigt hat.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Wir haben zwar viele dämliche Arbeitsanweisungen, aber die gehört für mich nicht unbedingt dazu. Denn wir sind über hundert Leute pro Schicht und arbeiten auch mit Zeitarbeitsfirmen und polnischen Firmen zusammen, die für uns arbeiten. Daher braucht es leider für alles gezielte Ansprechpartner, damit kein Chaos entsteht und es einen gewissen Überblick gibt. Gerade Stammdatenpflege bei uns kann große Probleme beim Finanzamt bedeuten, wenn man dort falsche Buchungen tätigt.

Anderes Beisiel ohne PC-Rechte. Thema Qualität. Wenn wir nur irgendwo einen Schaden sehen, dürfen wir nicht selber entscheiden, ob er noch im grünen Bereich liegt.. auch selbst wenn wir vorher selbst die Kontrolle dafür besetzt haben. Es geht darum jemanden verantwortlichen zu haben, weil viele sich einfach falsch entscheiden oder gar kein Interesse auf eine richtige Entscheidung haben und einfach mehr auf Quantität als Qualität aus sind. Wenn er also selbst entscheiden dürfte, hätte er damit eine perfekte Ausrede - somit muss derjenige erklären, warum er den Schaden nicht vorgezeigt hat.
Wäre da ein 4-Augen-Prinzip nicht besser?

D. h., einer arbeitet den Kram ab und leitet es dann weiter zum kontrollierenden Augenpaar?

Bis zu einer bestimmten Uhrzeit täglich werden Fälle kontrolliert, danach nachmittags kurze Besprechung von max 20 min. zum Abgleich nicht eindeutiger Fälle etc., was noch offen ist wird am nächsten Tag besprochen.
Und so läuft das immer weiter.
 
G

Gelöscht 114884

Gast
Wäre da ein 4-Augen-Prinzip nicht besser?

D. h., einer arbeitet den Kram ab und leitet es dann weiter zum kontrollierenden Augenpaar?

Bis zu einer bestimmten Uhrzeit täglich werden Fälle kontrolliert, danach nachmittags kurze Besprechung von max 20 min. zum Abgleich nicht eindeutiger Fälle etc., was noch offen ist wird am nächsten Tag besprochen.
Und so läuft das immer weiter.
Ich würde den Thread ungern dafür missbrauchen, um bessere Arbeitsabläufe für meinen Arbeitgeber herauszusuchen, auch wenn ich je nach Vorschlag gute Bonuszahlungen bekommen würde. :D
Aber da es sich nicht nur um Papierkram handelt, sondern draußen mal ebend um die 50LKWs am Tag warten, ist das mit der Aufschiebung nicht ganz so möglich.
 
L

Lili

Gast
Ich finde es eher heftig, dass du da direkt zu deinem Vorgesetzten gelaufen bist. Würde ich das mitbekommen, wäre ich nicht mehr so hilfsbereit und würde dich vom Chef einarbeiten lassen. Damit er es selber mitbekommt. Also nur weil er mal schlecht drauf war. Echt jetzt? Der hat dich weder sabotiert noch irgendwas anderes blödes. Das hättest du mit dem Kollegen direkt klären sollen. Gut möglich das es gar nicht um dich persönlich ging. In Zukunft würde ich dir raten nicht sofort zum Chef zu rennen. Außer es ist dir egal wie deine Teamkollegen über dich denken. Ich würde einen großen Bogen um dich machen.
 

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