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Umgang mit dissozialer Persönlichkeitsstörung innerhalb einer jungen Partnerschaft

G

Gast

Gast
Guten Abend,

mein Partner und ich haben beide eine traumatisierende Vergangenheit.
Ich habe bereits einige Jahre Therapie hinter mir (Unsicherheit und Selbstzweifel überwinden in Sozialtraining wie Gruppentherapie)

Mein Partner hat eine Bewährungsauflage durch das Gericht. Diese beinhaltet eine SUchttherapie zu machen-

Ich muss dazu sagen, das wir schon eine Krise hatten weil ich durch sein Verhalten so gekränkt war und wir darüber zu diesem Zeitpunkt nicht reden konnten, so das ich mich habe von einem jüngeren Mann umgarnen lassen. Jedoch kam es nicht zum Beischlaf.

Nur das ist der Grund das mein Partner uns noch eine Chance gibt- jedoch auch zugesagt hat sein Verhalten zu bessern.

Er ist oft in seinen Äußerungen herabsetzend und schnell impulsive und "genervt".

Das Elternhaus von ihm ist problematisch. (Kontrollierend und grenzüberschreitend).
Jedoch ist er nicht bereit (und in der Lage) Abstand zu gewinnen von dort. (Hörigkeit insbesondere gegenüber der sehr raffiniert die Fäden ziehenden Mutter.)

Meine Frage ist aber nun ob jemand Erfahrung hat wie man eine Beziehung mit einem Dis zufrieden und glücklich gestalten kann.

Eine Trennung kommt aufgrund der bisher durchlebten gemeinsamen Zeiten nicht in Frage.

Mir ist nur wichtig mich nicht ausnutzen zu lassen und ein einseitiges Geben und Nehmen umzuwandeln.
Tipps und Tricks im Verhalten wären sehr hilfreich.

Ich hoffe auf positive Rseonanz!


Herzliche Grüße,

E.H
 
Lieber Mensch,

aus professioneller Erfahrung heraus, kann ich Dir sagen - das Beziehungen von zwei Menschen, die beide in ihrer Kindheit traumatische Erfahrungen gemacht haben, so gut wie immer anstrengend verlaufen und von ständigen extremen Aufs und Abs geprägt sind. Natürlich fühlt man sich zueinander hingezogen, besonders auch in dem Wunsch sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.

Nach wissenschaftlicher Erkenntnis ist für einen traumatisierten Menschen eine gute, zufriedenstellende Partnerschaft am ehesten mit einem Partner zu erreichen, der keine Trauma-Erfahrungen in seinem Leben gemacht hat und eine z.B. das Selbsbewusstsein aufbauende, liebevolle, stabilisierende Kindheit hatte.

Vielleicht ist es auch für euch beide eine Möglichkeit- eine verlässliche, tiefe Freundschaft zu pflegen.

Oft halten Freundschaften auch länger als Beziehungen. Wünsche Dir Kraft und gute Gedanken.

Grüße Pusteblume
 
Liest sich für mich so, als würdet Ihr weder wirklich zusammenkommen (Du hast u.a. den Wunsch nach gegenseitigem Nehmen und Geben geäussert, was wohl real nicht von Euch gelebt wird), noch Euch trennen zu wollen... .
Er soll eine Suchttherapie machen. Macht er die?
Bist Du Co-Abhängig?

Ich stelle mir Eure Beziehung auch extrem anstrengend vor.... .

Du schriebst, Du hast selber Therapie gemacht. Okay.
Bloss was machst Du nun mit Deiner Kraft?

Kannst Du Dir vorstellen, wenigstens etwas mehr auf Distanz zu gehen, besser für Dich zu sorgen?
Er macht seine Suchttherapie und Du tust derweil auch etwas für Dich?

Das heisst jetzt nicht Trennung, nur die Distanz, die vermutlich nötig ist, damit Er und auch DU, Ihr Beide mehr "Luft" bekommt.

"Luft", um Euch auch eines Tages klarer zu fühlen, innerlich mehr in Balance. Und dann könnt' Ihr beide gestärkt, weiter zueinander stehen, dann echtere Partnerschaft leben oder aber Euch eben auch anders entscheiden.

Jetzt, so scheint es mir, "klebt Ihr" (bildlich gesprochen) aneinander.

Eine Perspektive für Eure junge Partnerschaft, die sehe ich nur dann, wenn Ihr je auch alleine an Euch arbeitet, mit professioneller Hilfe.



Nur meine Einschätzung nachdem ich Dich gerade las.

LG
Landkaffee

Möchte mich gerne Pusteblume (Beitrag 2 hier) anschliessen und - alles Gute!
 
Lieber Gast, kann es sein dass Du schon einige Threads gestartet hast (und dieser wieder nur anders formuliert das gleiche Problem präsentiert). Ich würde zwar gerne was schreiben, aber ich habe das Gefühl ich wiederhole mich in letzter Zeit.
 

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