Hallo,
ich habe eine Frage an alle, die ein Attest zur Befreiung von der Maskenpflicht haben (die anderen: ich möchte nicht unhöflich sein, aber eure Meinung interessiert hier weniger, deshalb "dürft" (=sollt) ihr euch zurückhalten):
Also Leute mit Attest, wie gehen eure Ärzte damit um?
Ich habe bisher drei Erfahrungen:
1. Orthopäde, Termin wäre im Oktober gewesen: mir wurde gesagt, ich darf nur kommen, wenn ich ein aktuelles negatives Testergebnis mitbringe. Diese Aussage kam schon im Sommer, als die Zahlen auf niedrigem Stand waren. Ich habe daraufhin den Termin abgesagt. Stäbchen im Hals kann ich nämlich auch nicht ab, abgesehen davon, dass mir den Test keiner bezahlt hätte.
2. Hausarzt, Termin fand im September statt: ich musste auf dem Flur warten, und zumindest an der Anmeldung Maske tragen, im Behandlungszimmer durfte ich sie abnehmen. Eigentlich ist es auch nicht richtig, jemanden mit Attest zu nötigen, an der Anmeldung Maske zu tragen, aber da das nur eine Minute ist, ging es für mich. Ob das für jeden mit Attest möglich wäre, ist allerdings fraglich, und das Vorgehen m.E. nicht korrekt.
3. Frauenarzt, Termin wäre im November gewesen: ich habe angeboten, auf dem Flur zu warten (obwohl es dort kalt ist und es keine Stühle gibt), dennoch bekam ich diese Mail:
"da wir ja nun wieder verschärfte Bedingungen haben, müssten Sie leider während des Praxisaufenthalts eine Maske tragen,
sonst ist aktuell bei Pandemiestufe 3 eine Behandlung zum Schutze aller nicht möglich.
Ich hoffe, dass ist für Sie machbar, sonst müssten wir die Termine leider etwas verschieben."
Ich frage mich, was glauben die eigentlich, was Menschen mit Attest machen sollen, wenn sie zum Arzt müssen? Dann entfallen plötzlich die Gründe, weswegen man das Attest hat, oder wie?
Es ist doch gar nicht möglich, dass ich jemanden in einer Arztpraxis anstecke, wenn ich schon anbiete, nicht im Wartezimmer zu warten. Denn das Wartezimmer ist ja sonst der Ort der Ansteckung. Für eine Ansteckung muss man 1. infiziert sein und 2. mindestens 15 Minuten nahe bei einem anderen Menschen verbringen. Ich habe jedoch in der Arztpraxis nur im Vorbeigehen Kontakt zu Patienten oder Personal, mit Ausnahme des Arztes selbst, und der trägt ja keine unsichere Alltagsmaske, sondern eine professionelle, mit der er geschützt ist. Und nach aktuellem Stand sind Schmierinfektionen unwahrscheinlich. Warum sind ausgerechnet Ärzte darüber so unaufgeklärt? Oder haben sie nur Angst, dass andere Patienten sich beschweren könnten und sie dadurch Kundschaft verlieren? Ich glaube fast, letzteres ist der Fall.
Solange das so ist, muss man auf medizinische Versorgung als Mensch, der keine Maske tragen kann, wohl verzichten.
Es würde mich freuen, wenn es auch positivere Berichte als meine gäbe.
ich habe eine Frage an alle, die ein Attest zur Befreiung von der Maskenpflicht haben (die anderen: ich möchte nicht unhöflich sein, aber eure Meinung interessiert hier weniger, deshalb "dürft" (=sollt) ihr euch zurückhalten):
Also Leute mit Attest, wie gehen eure Ärzte damit um?
Ich habe bisher drei Erfahrungen:
1. Orthopäde, Termin wäre im Oktober gewesen: mir wurde gesagt, ich darf nur kommen, wenn ich ein aktuelles negatives Testergebnis mitbringe. Diese Aussage kam schon im Sommer, als die Zahlen auf niedrigem Stand waren. Ich habe daraufhin den Termin abgesagt. Stäbchen im Hals kann ich nämlich auch nicht ab, abgesehen davon, dass mir den Test keiner bezahlt hätte.
2. Hausarzt, Termin fand im September statt: ich musste auf dem Flur warten, und zumindest an der Anmeldung Maske tragen, im Behandlungszimmer durfte ich sie abnehmen. Eigentlich ist es auch nicht richtig, jemanden mit Attest zu nötigen, an der Anmeldung Maske zu tragen, aber da das nur eine Minute ist, ging es für mich. Ob das für jeden mit Attest möglich wäre, ist allerdings fraglich, und das Vorgehen m.E. nicht korrekt.
3. Frauenarzt, Termin wäre im November gewesen: ich habe angeboten, auf dem Flur zu warten (obwohl es dort kalt ist und es keine Stühle gibt), dennoch bekam ich diese Mail:
"da wir ja nun wieder verschärfte Bedingungen haben, müssten Sie leider während des Praxisaufenthalts eine Maske tragen,
sonst ist aktuell bei Pandemiestufe 3 eine Behandlung zum Schutze aller nicht möglich.
Ich hoffe, dass ist für Sie machbar, sonst müssten wir die Termine leider etwas verschieben."
Ich frage mich, was glauben die eigentlich, was Menschen mit Attest machen sollen, wenn sie zum Arzt müssen? Dann entfallen plötzlich die Gründe, weswegen man das Attest hat, oder wie?
Es ist doch gar nicht möglich, dass ich jemanden in einer Arztpraxis anstecke, wenn ich schon anbiete, nicht im Wartezimmer zu warten. Denn das Wartezimmer ist ja sonst der Ort der Ansteckung. Für eine Ansteckung muss man 1. infiziert sein und 2. mindestens 15 Minuten nahe bei einem anderen Menschen verbringen. Ich habe jedoch in der Arztpraxis nur im Vorbeigehen Kontakt zu Patienten oder Personal, mit Ausnahme des Arztes selbst, und der trägt ja keine unsichere Alltagsmaske, sondern eine professionelle, mit der er geschützt ist. Und nach aktuellem Stand sind Schmierinfektionen unwahrscheinlich. Warum sind ausgerechnet Ärzte darüber so unaufgeklärt? Oder haben sie nur Angst, dass andere Patienten sich beschweren könnten und sie dadurch Kundschaft verlieren? Ich glaube fast, letzteres ist der Fall.
Solange das so ist, muss man auf medizinische Versorgung als Mensch, der keine Maske tragen kann, wohl verzichten.
Es würde mich freuen, wenn es auch positivere Berichte als meine gäbe.