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Überforderung mit Baby

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich finde auch: Du solltest sie liegen lassen, solange es geht. Nicht rausnehmen, wenn sie nur ein bißchen vor sich hingluckert. Vielleicht ist das ihr weg, sich selbst in den Schlaf zu murmeln. Wer weiß.
Rausnehmen würde ich sie ehrlich gesagt nur, wenn sie wirklich schreit. Und dann vielleicht auch nicht sofort. Gerade wenn Du schon agressiv wirst und innerlich vor Wut zerplatzt.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Du hattest dein Kind ein halbes Jahr bei dir im Bett und jetzt geht es nicht mehr?

Mein Sohn konnte im ersten Jahr nur mit Körperkontakt schlafen, war also die meiste Zeit im Elternbett. Das war eine sehr innige Zeit, die ich trotz aller Anstrengung sehr intensiv und erfüllend fand.

Ich bin absolut dagegen, Kinder um jeden Preis in ihr eigenes Bett in ihrem Zimmer gewöhnen zu wollen. Bei manchen funktioniert das einfach nicht und führt nur zu Stress bei Eltern und Kind.

Wenn du das Kind im Elternbett hast und es da friedlich schläft, kannst du daneben zumindest auch sehr gut ausruhen.

Vielleicht klappt es in ein paar Wochen mit dem eigenen Bett, man kann es ja durchaus immer wieder mal probieren. Kinder haben Phasen, in denen sie mal mehr, mal weniger Körperkontakt brauchen.

Und - irgendwann schlafen sie alle im eigenen Bett!

Und man sehnt sich ein bisschen nach dieser innigen Zeit zurück, die im Rückblick sehr schnell vergeht. Ich rate dir - genieße es.
 
G

Gelöscht 120814

Gast
Ich würde mir da auch gar nicht so einen Druck machen.
Mein Sohn ist heute schon 18 Jahre alt, aber wenn ich ihn bei jeden brabbeln aus dem Bettchen genommen hätte, dann hätte er nie geschlafen.
Denn er hat sich eigentlich jeden Abend in den Schlaf gespielt.
Wenn sie nicht schreit, würde ich das Licht ausmachen und raus gehen.
Die Türe einfach offen stehen lassen, so das sie merkt, dass sie eben nicht alleine ist.
Warum stört es dich, dass sie am Abend eine Stunde zum einschlafen braucht?
Setze dich nicht selber unter Druck.
Wenn sie bei euch im Bett besser schläft dann lasse sie, dann wird sie den Körperkontakt noch brauchen.
Irgendwann geht sie von ganz ALLEINE in ihr eigenes Bettchen.

Nimm dir selber den Druck raus, dann wirst du sehen, dass alles viel besser läuft.
 

merciless.

Aktives Mitglied
Solang ein Kind nicht schreit und sich nicht beruhigen lässt, sollte man es wirklich möglichst nicht direkt wieder aus dem Bett heben.
Es kann passieren, dass man den Eindruck vermittelt, dass eine Situation eine Gefahr darstellt, wenn man das Kind aus selbiger direkt beim ersten Mucks wieder rausholt und dann wird das Schlafen im eigenen Bett erst recht nicht besser.
Zugleich sollte aber auch nicht der Eindruck entstehen, dass im Bett noch irgendwas Spannendes los ist oder es dort Bespaßung gibt.
Darum meinte meine Hebamme, sollen wir zwar da sein, am Bett sitzen, ruhig auch eine Hand auf den Bauch oder Kopf legen, aber keinen großartigen Blickkontakt suchen oder auf das Kind einreden. Da es sonst denken könnte "Hier passiert noch was, die wollen noch was von mir, ich muss wach bleiben".

Wenn man ein Kind in Bewegung zum einschlafen gebracht hat (Herumlaufen, Wiegen) kann es auch hilfreich sein, sich noch mit Kind im Arm ruhig hinzusetzen und 20, 30 Minuten zu warten bis zum Tiefschlaf - da es auch häufig nochmal zum Aufwachen kommt, wenn mit dem Ablegen eine Bewegung aprubt stoppt.

Und ganz wichtig, aber leider oft leichter gesagt als getan: selbst ruhig bleiben. in Geduld üben. Ein Kind beruhigt sich eher nicht, wenn die Eltern selbst Unruhe ausstrahlen. Dann doch lieber mal 1, 2 Minuten den Raum verlassen, tief durchatmen und etwas runterkommen.

Das Ablege-Problem ist auch keine Seltenheit, damit stehst du defintiv nicht allein da.
Bei meinem Kind (10 Monate) bin ich auch immer wieder verwundert, dass er - trotz zuvor scheinbar noch so festem Schlaf - es zumindest unterschwellig immer bemerkt, dass er jetzt in seinem Bett liegt. Der Schlaf wird urplötzlich erstmal komplett anders, total unruhig oder er wird auch nochmal wach, streckt sich, reibt die Augen, etc.
Nach einer gewissen Zeit wird aber der Schlaf auch im eigenen Bett ruhiger.

Unsere Routine ist zuerst Stillen bei mir im Bett, was nahezu eine Einschlaf-Garantie ist. Dann lasse ich ihn noch eine ganze Weile bei mir liegen, bis ich den Eindruck hab, dass der Schlaf den Punkt erreicht hat, wo man das Rüberlegen wagen kann. Das funktioniert hier inzwischen meistens ganz gut.
Sein Gitterbett steht trotzdem immer noch genau an meiner Bettseite. Momentan wärme ich den Kopfbereich in seinem Bett auch mit einem Traubenkernkissen etwas vor, da es im Schlafzimmer nun doch schon etwas kühler ist und, was den Wechseln vom bereits aufgewärmteren Bett und Körperkontakt zum eigenen Bett wieder etwas schwieriger gestaltet.

Bei euch kommt noch hinzu, dass sie ja lange Zeit komplett bei dir im Bett geschlafen hat, was eine dann noch mal eine Umgewöhnung ist, die vermutlich erst recht Zeit und Geduld erfordert.

Das ist bei uns nicht der Fall und dabei würde ich mein Kind eigentlich am liebsten die ganze Nacht bei mir im Bett lassen. Aber ich hab leider nicht das nötige Vertrauen in mich und zu viel Angst, dass ich ihn im Schlaf wieder meine Decke bis zum Anschlag hochziehe und ihn darunter begrage oder Ähnliches. :/
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Jedes Kind schläft anders. Manche kann man vom ersten Tag an in ihr Bettchen legen und manche wollen mit 3 Jahren immer noch jeden Tag ins Elternbett. Manche Kinder schlafen stundenlang im Kinderwagen der im Garten steht und mache schreien los sobald der Kinderwagen auch nur anhält geschweige denn das sie schlafen würden.
Am besten ist es die Sache so zu machen wie ein Baby das akzeptiert. 1 Stunde brabbeln im Bett ist normal dagegen kann man überhaupt nichts tun. Mit 6 Monaten haben die Kinder noch keinen festen Schlafrhythmus. Die wissen noch nicht dass es Abend ist sozusagen.

Ich bin mit meinem Kind im Winter Stundenlang im Auto rumgefahren, das hat wirklich nur im Kindersitz geschlafen am Tag. Egal wie müde es war. Und abends geschrien wenn es im eigenen Bett war, bis zum erbrechen. Man muss es nehmen wie es kommt die Kinder geben vor wie sie schlafen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Noch was: Kleidungsstück drücken ist keine gute Lösung bei Wut aufs Baby. Leg dein Kind ab und verlass den Raum wenns nicht mehr geht.Oder übergib das Kind jemand anderem. Solche Wutattacken enden manchmal mit einem Schütteltrauma beim Kind. Also innere Kopfverletzungen durchs schütteln. Das ist lebensgefährlich.
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo HLM.,

ich finde es toll, wie deutlich es in deinem Beitrag wird, dass du eine sehr gute Mutter bist und dass dich deine Situation verärgert. Aber ich denke es wäre dennoch sehr wichtig für dein Baby, dass du versuchst ruhig zu bleiben und nicht aggressiv zu werden drohst. Ich denke, dass Aggressionen an diesem Punkt sehr schwierig sind und die Lage nicht wirklich verbessern. Aber wenn man sich die Situation nicht anschauen kann, dann ist es auch untragbar damit klar zu kommen. Vielleicht hilft es sich sich enzureden, dass man ein Baby hat und du versuchen musst ruhig zu bleiben.
Vielleicht hilft es ja deinem Baby bei Nacht beruhigende Kindermusik abspielen zu lassen oder eine Hörspiel CD laufen zu lassen?
Ich denke, dass das dein Baby bruhigen könnte.
lg t
 

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