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Überforderung als Führungskraft

G

Gast

Gast
Hallo zusammen,

ich hoffe, dass mir hier jemand Ratschlag geben kann oder es zumindest jemanden gibt, der sich in einer ähnlichen Sitution befindet oder befunden hat.

Ich bin Manager in einer Unternehmensberatung. Der Druck, den dieser Beruf mit sich bringt, wird jedoch immer belastender für mich. Ich war eigentlich nie jemand, der für den Beruf eines Managers geeignet ist. Ich habe nach dem Studium jedoch bei der Unternehmensberatung begonnen, weil ich dachte, dort viel lernen zu können und dann in ein paar Jahren wechseln zu können. Da meine Leistung wohl aber gut war, wurde ich schließlich zum Manager befördert, womit ich auch ganz gut verdiene.

Tatsache ist aber, dass der Leistungsdruck enorm ist, und ich mich permanent überfordert fühle. Zwischenzeitlich ist es schon so weit gekommen, dass ich Angst empfinde, zur Arbeit zu gehen. Im Urlaub und am Wochenende kann ich kaum mehr abschalten. Vor allem, wenn in der kommenden Woche ein Mandantentermin ansteht (was eigentlich fast immer der Fall ist), denke ich das ganze Wochenende daran, bin nervös wie vor einer Prüfung, überlege, mich krank zu melden (was ich bisher noch nie getan habe) etc.

Ich habe deshalb schon vor längerem beschlossen, mir etwas anderes zu suchen. Das Problem ist aber, dass ich keine geeignete Stelle finde. Für Sachbearbeiter-Stellen (die ich gerne annehmen würde, da ich wieder ein geregeltes Leben führen möchte), bin ich regelmäßig überqualifiziert und werde deshalb abgelehnt. Für Stellen als Führungskraft fehlen mir meist entscheidende Qualifikationen; jedenfalls habe ich bisher keine Zusage bekommen (ich bin mir relativ sicher, dass es nicht einfach nur an meinem Bewerbungsschreiben o.ä. liegt, da ich selbst viel Erfahrung mit der Prüfung von Bewerbungen habe und auch meine eigenen Bewerbungen von Experten Korrektur lesen lasse). Von Mandanten habe ich gelegentlich Stellenangebote bekommen, aber das Problem ist, dass diese alle viel zu weit entfernt von meinem Heimatort liegen (aus privaten Gründen ist ein Umzug in eine andere Stadt ausgeschlossen – die Begründung hierzu wäre jetzt zu ausführlich).

Somit habe ich das Gefühl festzusitzen und allmählich an der Situation kaputt zu gehen. Eine Umschulung, neue Ausbildung o.ä. ist leider finanziell nicht möglich, da ich mit meinem Gehalt meine Familie ernähre. Und eine Abendschule etc. geht auch nicht, da ich selten vor 20 Uhr zu Hause bin.

Über eine Einschätzung, Ratschlag oder ähnliches wäre ich sehr dankbar – vielleicht gibt es ja jemanden, der diese Situation kennt.

Vielen Dank!
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Was genau ist so belastend für Dich? Hast Du das schon genau analysiert? Oder hast Du es bei der allgemeinen Feststellung der Überforderung gelassen?
Wo hast Du das Gefühl, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein?

Mir fällt auf, daß Du offenbar keine besonders hohe Meinung von Dir und Deiner Arbeit hast. Kann das sein? Woran könnte das liegen?


Wie schätzt Du die Situation ein: Könntest Du innerhalb Deines Unternehmens mitteilen, daß Du Dich in Deiner jetzigen Position nicht wohl fühlst und gerne wieder einen Schritt zurücktreten willst? Ich habe das mal in vergleichbarer Situation getan. Ich bin wieder zurück auf eine Stelle eine Hierarchieebene tiefer gewechselt. Der Schritt hat zwar für Verwunderung gesorgt, da es ja in unserer Leistungsgesellschaft ungewöhnlich ist, Überforderung zuzugeben und es gab auch etwas Getuschel, aber für mich hat es sich als die richtige Lösung herausgestellt. Ich bin wieder zufrieden.

Ein Gespräch mit dem Betriebsarzt/arbeitsmedizinischem Dienst ist sicher auch hilfreich.
 
G

Gast

Gast
Ich bin selber Führungskraft, obwohl ich nie Führungskraft sein wollte. Ich fühle mich auch immer wieder überfordert, ich denke, das ist völlig normal. Aber es ist nicht so, dass mich das jedesmal sehr beunruhigt. Weil ich schon soviel Erfahrung habe um die Gewissheit zu haben: ich kriege es hin. Auch wenn ich im ersten Moment nicht weiß, wie. Wichtig ist, dass man zu sich selbst soviel zutrauen hat, dass man für alles eine Lösung findet. Und das wird man. In vielen Situationen ist es nicht entscheidend, dass man die richtige Entscheidung trifft, sondern das man überhaupt eine Entscheidung trifft. Schlechte Entscheidungen kann man später fast immer korrigieren, aber nicht zu handeln, obwohl man handeln muss ist so ziemlich der größte Fehler den man machen kann.

Du bist in der Position, weil du gut bist. Das musst du dir immer klarmachen. Du bist Führungskraft, weil du es kannst und die Dinge immer einer vernünftigen Lösung zuführen wirst. Den Leuten in deinem Umfeld ist das klar, wichtig ist aber auch, dass es dir selber klar ist. Ich denke, es wäre sinnvoll wenn du es irgendwie schaffen könntest, deine Einstellung zur Arbeit und zu dir selbst aus anderen Blickwinkeln zu reflektieren. Wenn man das tun soll während der ganze Karren am Laufen ist, ist das sehr schwierig. Vielleicht könntest du als Sofortmaßnahme bei nächster Gelegenheit Urlaub nehmen um zur Ruhe zu kommen und nachzudenken. Es kann sein, dass du es nicht alleine schaffst dass bei dir der Groschen fällt. Es könnte notwendig sein, dass du die Unterstützung eines Psychologen dafür brauchst (muss aber nicht, vielleicht bekommst du es für dich selbst geregelt).

Ich denke, es hilft ein Gefühl von "Überforderung" umzulenken in ein Gefühl von "Ahnungslosigkeit mit Zuversicht", also erstmal bei einer Sache nicht zu wissen was zu tun ist, gleichzeitig aber das helfende Gefühl zu verspüren, dass das nicht schlimm ist, weil man es irgendwie sowieso lösen wird und das in einer guten Qualität. Du hast doch immer alles super gelöst, da bin ich sicher. Das soll erstmal einer nachmachen. Du hast das nicht geschafft, weil du Glück hattest, sondern weil du tatsächlich so gut bist.
 
G

Gast

Gast
Vielen Dank für die Rückmeldungen und eure Bemühungen.

Zu den Fragen: ich habe mehrfach genau analysiert, was für mich belastend ist. Im Wesentlichen sind es folgende Punkte:

1) Hauptpunkt ist der Druck durch den ständigen Mandantenkontakt. Ich habe laufend Besprechungen mit dem Mandanten, um Ergebnisse zu präsentieren, den Projektstatus zu erläutern etc. Es ist ständig wie eine Prüfungssituation, da es darum geht, die eigenen Ergebnisse zu vertreten, im Zweifel zu verteidigen, das Budget dafür zu rechtfertigen. Dem Mandanten wird man nie sagen können, etwas nicht geschafft zu haben, es zeitlich nicht zu schaffen o.ä., da er viel Geld für unseren Einsatz bezahlt und somit (zu Recht) eine hohe Leistung erwartet. Das führt aber dazu, spät abends, an Wochenenden etc. weiter zu arbeiten bzw. wenn man nicht weiter daran arbeitet, ein schlechtes Gewissen zu haben, darüber nachzudenken, Angst vor dem nächsten Meeting zu haben usw.

2) Der Druck durch die Vorgesetzten, die die Einhaltung von Umsatzzielen und Budgets etc. verlangen (denen ich allerdings keinen Vorwurf dafür machen kann, da sie denselben Druck haben wie ich).

3) Viel zu wenig Personal im Unternehmen (was an einer hohen Kündigungsquote liegt), was dazu führt, dass ich erstens sehr viele Themen parallel bearbeite, mich auf keines davon wirklich konzentrieren kann und darüber hinaus Themen betreuen muss, die eigentlich fachlich nicht meinen Qualifikationen entsprechen.

4) Reisetätigkeit, worunter die Familie leidet.

Ich habe versucht, beim Management anzusprechen, dass die Belastung zu hoch ist (wenn auch vermutlich nicht deutlich genug). Ich weiß aber auch, wenn ich selbst kürzer trete, dann müssen die Kollegen/andere Manager noch mehr übernehmen, und die haben genauso viel Druck wie ich. Vielleicht sollte ich trotzdem noch einmal mit meinen Vorgesetzten sprechen, auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass es etwas nutzt (es liegt vermutlich eher an den Spezifika der Unternehmensberatung generell).

Das ist leider die Situation. Vielen Dank für das Lesen und die Zeit, die ihr euch dafür genommen habt.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
[...]Ich habe versucht, beim Management anzusprechen, dass die Belastung zu hoch ist (wenn auch vermutlich nicht deutlich genug). Ich weiß aber auch, wenn ich selbst kürzer trete, dann müssen die Kollegen/andere Manager noch mehr übernehmen, und die haben genauso viel Druck wie ich. Vielleicht sollte ich trotzdem noch einmal mit meinen Vorgesetzten sprechen, auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass es etwas nutzt (es liegt vermutlich eher an den Spezifika der Unternehmensberatung generell).[...]
Ich denke du solltest die Problematik noch einmal in aller Deutlichkeit ansprechen. Gut ausgebildete Leute wachsen nun mal nicht auf den Bäumen und das muss den Herren klar werden, sie würden doch auch niemals mit ihrem Auto so umgehen also, warum tun sie es denn mit Menschen?

Aber ich bin Indianer und nicht Häuptling und habe dem zu Folge von der Materie auch keine Ahnung, jedoch geht mir das jedes Mal durch den Kopf wenn ich so was lese.
Tut mir Leid, wenn ich zu deiner Problematik nichts wertvolleres beisteuern konnte.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Viel zu wenig Personal im Unternehmen (was an einer hohen Kündigungsquote liegt), was dazu führt, dass ich erstens sehr viele Themen parallel bearbeite, mich auf keines davon wirklich konzentrieren kann und darüber hinaus Themen betreuen muss, die eigentlich fachlich nicht meinen Qualifikationen entsprechen.

Ich habe versucht, beim Management anzusprechen, dass die Belastung zu hoch ist (wenn auch vermutlich nicht deutlich genug). Ich weiß aber auch, wenn ich selbst kürzer trete, dann müssen die Kollegen/andere Manager noch mehr übernehmen, und die haben genauso viel Druck wie ich.
Ich habe den o.a. Aspekt mal hervorgehoben.

Hier liegt der Denkfehler, den ich in solchen Fällen der Überlastung - und eben nicht Überforderung - immer wieder beobachte!

Menschen machen sich Verantwortung zueigen, die gar nicht sie haben, sondern höhere Ebenen und versuchen die Konsequenzen von Entscheidungen abzufedern, die nicht sie getroffen haben. Die Konsequenzen hat der Entscheider zu tragen und der muß auch die Lösungen zum Wohle des Unternehmens finden.

Es liegt nicht in Deiner Verantwortung, die Arbeitsbelastung Deiner Kollegen zu regulieren.

Das was Du tust, nennt man Selbstausbeutung.

Das funtioniert gerade bei engagierten, einsatzwilligen und gleichzeitig unsicheren an sich selbst zweifelnden Menschen, die Anforderungen, die von außen an sie gestellt werden unbedingt erfüllen wollen, anstatt einfach zu realisieren, daß die Anforderung falsch ist.

Wenn zu wenig oder zu wenig qualifiziertes Personal vorhanden ist, liegt die Verantwortung bei den Entscheidern auf der Ebene. Nicht auf Deiner!

Jeder ordentliche Handwerksmeister weiß, daß er nur so viel Arbeit annehmen kann, wie er mit seinen Mitarbeitern bewältigen kann. Warum gerade Unternehmensberatungen diese einfache Wahrheit immer wieder außer Acht lassen, ist mir ein Rätsel.

Du glaubst gar nicht, wie oft ich mich schon über überlastete Berater geärgert haben, die oberflächlich gearbeitet haben, sei es aus Desinteresse, mangelndem Fachwissen oder zu großem Arbeitspensum! Wo ich immer wieder in Besprechungen auf Fehler hinweisen muß und Nachbesserung verlangen muß. Und Du hast Recht, die Beratun gen sind außerordentlich teuer. Da kann ich von den Firmen Spezialisten mit ausreichend Kapazitäten erwarten.

Mach genau die Arbeit, die Du gut schaffen kannst. Alles andere lehnst Du freundlich aber bestimmt ab. Denk einfach an den ehrbaren Handwerksmeister! Und daran, daß es auch zu Deinen Verpflichtungen gehört, Deine Arbeitskraft zu erhalten und Dich nicht selbst auszubeuten.

Laß den Druck Deiner Vorgesetzten ins Leere laufen. Bleib standhaft. Laß Dich weder mit zusätzlichem Geld noch mit schlechtem Gewissen kaufen. Was sollen sie schon groß machen? Wenn sowieso Personalmangel herrscht, können sie sich nicht erlauben, Dich auch noch zu verlieren.

Und denk daran, nicht Deine Standhaftigkeit führt zu Mehrbelastung Deiner Kollegen, sondern eine Personalausstattung, die Du nicht zu vertreten hast.

Wenn Dir Qualifikation fehlt und es nicht ausreichen qualifiziertes Personal in dem Bereich im Unternehmen gibt, könnte es vielleicht Sinn machen, eine Fortbildung anzubieten. Natürlich nur auf Kosten der Firma bei gleichzeitiger Arbeitsentlastung. Eine Fortbildung macht vielleicht Spaß, erhöht Deine Qualifikation und damit das Gefühl, der Arbeit besser gewachsen zu sein. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, je höher die Qualifikation und Spezialisierung desto mehr wird konsequente Ablehnung von Mehrarbeit im allgemeinen Bereich akzeptiert. Außerdem kann Dir eine Fortbildung auch einfach eine neue Sicht und momentane Entlastung bei der belastenden Arbeitsmenge und den Mandantenterminen verschaffen. So bekommst Du vielleicht mal wieder ein bißchen Luft zum Durchatmen und etwas Abstand. Mußt halt nur aufpassen, daß Du anschließend aus dem Gefühl der Verpflichtung nicht wieder in die Selbstausbeutung gerätst.
 
G

Gelöscht 47471

Gast
Ich bin Manager in einer Unternehmensberatung.

Tatsache ist aber, dass der Leistungsdruck enorm ist, und ich mich permanent überfordert fühle.

Ich habe deshalb schon vor längerem beschlossen, mir etwas anderes zu suchen. Das Problem ist aber, dass ich keine geeignete Stelle finde.
Somit habe ich das Gefühl festzusitzen und allmählich an der Situation kaputt zu gehen.
Zunächst einmal solltest Du Dir die Frage stellen ob Du grundsätzlich überhaupt in der Lage bist vor dem Hintergrund der Kompetenzen die Deine Firma zu bieten hat, ein Unternehmen guten Gewissens gut beraten zu können.
Solltest Du Dir diese Frage nicht mit einem deutlichen "Ja, das kann ich" und einem guten Gefühl in Herz und Bauch beantworten können, dann solltest Du Dir allein deshalb schon einen anderen Wirkungsbereich suchen.

Die nächste Frage wäre: "Welche Ursachen hat der Leistungsdruck, der Dich belastet?"
Je höher man eine Schubkarre mit Mist belädt, um so größer wird der Druck auf den Reifen und um so schwieriger lässt sich die Karre in Balance halten.

Liegt es an Deinem Ehrgeiz, dass Du immer noch eine Gabel Mist mehr auf Deine Karre packen lässt, oder liegt es an der Vermessenheit dessen der dafür verantwortlich ist wie viel Dir aufgeladen wird?

In beiden Fällen könntest Du etwas daran ändern!

Natürlich ist die Abwendung von der Firma eine Option auf die Du hinwirken kannst.
Unabhängig davon musst Du Dir und Deiner Familie gegenüber jedoch die Freiheit nehmen und auch dahingehend aktiv werden, dass Du die gegenwärtige Situation auch gegen die Strömungen der allgemeinen Firmenstrategie zu Deinen Gunsten veränderst.
 
S

Sommergast

Gast
Hallo,

ich glaube, ich habe eine leise Ahnung, wie es Dir geht.

Viele Beratungsfirmen (eher die Großen und aus Deinem Text wird nicht ersichtlich, ob es ein große oder eher kleine Firma ist) haben ein Backoffice, wo das gesamte Prozedere der Buchhaltung stattfindet. Einige haben dies 'outgesourced' und kommen so langsam auf den Trichter, dass dies nicht der Königsweg war und sind gerade dabei, einige externe Verträge wieder rückgängig zu machen. Was ich eigentlich sagen will, vielleicht ist das ein Weg, der realisierbar wäre; Es gibt Berater - auch auf Managerpositionen - die dann nach intern wechseln und es begründen mit familiären Dingen - auch in den großen Unternehmensberatungen funktioniert das; soviel zu Deinem Wunsch als Sachbearbeiter zu gehen - natürlich gibt es dann kaum Boni und das Gehalt wäre ggf. etwas niedriger, aber das ist auch abhängig von dem Angebot, was man bekommt.

Eine andere Option wäre folgendes:
(auch wieder abhängig wo du bist) gibt es Manager, die aquisetechnisch unterwegs sind und andere, die eher fachlich orientiert sind. Vielleicht bietet die Firma in der Du arbeitest so eine Paralleloption. So wird die Arbeit weniger aquisetechnisch und eher fachlich orientiert, falls Dir das entgegen kommt. Wenn Dein Unternehmen so etwas nicht macht, es gibt zahlreiche große Beratungsfirmen, die ein solches Modell fahren. Abhängig wo Du wohnst, gibt es in näherer oder fernerer Umgebung Niederlassungen. Man muss nicht unbedingt in der Nähe der Niederlassung wohnen, da gibt es zahlreiche Möglichkeiten.

Auch wenn ich den Part nicht nachvollziehen kann, dass Du "aus Versehen" zum Manager befördert wurdest. Ich kenne nur, dass wenn man nicht schon als Manager in das Unternehmen einsteigt, es ausführliche Manager cases gibt, wo die potentiellen "Neuen" auf ihre - zugegebenermaßen zeitlich und fachlich anspruchsvoll (gewordene)Aufgabe vorbereitet werden.

Last but not least: es hat auch nicht geschadet, mit seinem Vorgesetzten zu reden und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, wie sehr Du da offen sein kannst und willst, ist natürlich abhängig von der Unternehmenskultur, in der Du bist. Alternativ gibt es immer die Möglichkeit in ein anderes Haus zu wechseln, obgleich die gegenwärtige Auslastungsrate nicht in jedem dieser Unternehmen phantastisch ist.

Aber umschauen ist entscheidend besser als voller Angst und Druck auf Arbeit zu gehen.


Viele Grüsse

Sommergast
 
G

Gast

Gast
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure ausführlichen Rückmeldungen und Anregungen, die mir sehr weitergeholfen haben.

Ich werde zu gegebener Zeit berichten, wie sich die Dinge weiter entwickelt haben.

Viele Grüße!
 

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