G
Gast
Gast
Hallo!
Erstmal die Eckdaten: Ich habe eine kleine Tochter, 1 Jahr alt. Habe mich im Sommer letzten Jahres (endlich) von ihrem Vater getrennt, bin also seit fast von Beginn an allein mit ihr. Ihn sehen wir momentan ca. einmal im Monat, das wird aber immer weniger momentan. Er ist weder eine Hilfe, noch kann man sich auf ihn verlassen.
Die ersten Monate hat sie sehr viel geschrien. Seit Herbst letzten Jahre arbeite ich wieder, auf Teilzeit ,nicht im gelernten Beruf, sondern bin da eher so reingerutscht, bin aber überqualifiziert dafür und Spaß macht es keinen.
Momentan fühle ich mich oft ziemlich überfordert und beachte die Kleine dann manchmal viel zu wenig. Sie kann sich nicht wirklich länger mal mit sich selbst beschäftigen, und wenn ich mal Hausarbeit mache, z.B. abspüle, fängt sie gleich das Quengeln an, reagiere ich nicht darauf, weint sie und macht ein ziemliches Theater. Ich lasse sie dann häufiger auch einfach mal rumschreien, obwohl ich weiß, dass das nicht gut ist, und mache erst das fertig, was ich gerade tue. Allg. hab ich oft keine Geduld mit ihr, sie isst oft schlecht und will stattdessen spielen, irgendwann kommt dann der Punkt, wo ich nur noch "Nein", "Ruhe" und "Mund auf" sage (befehlsmäßig), und versuche, ihr trotzdem den Löffel reinzuschieben. Wird sie nachts wach, was sie oft tut, so kommt von mir oft automatisch auch ein lauteres "Ruhe" (hilft natürlich nicht viel). Ich spiele tagsüber auch oft mit ihr, und gehe viel mit ihr raus, aber "erwarte" einfach auch von ihr, dass ich mal in Ruhe z.B. abspülen kann und sie sich dann selbst beschäftigt. Tut sie dies dann nicht, werde ich recht schnell böse und bin dann nur am Schimpfen.
Ich verstehe selbst nicht, wieso ich nur bei ihr oft so bin, eigentlich bin ich jemand, der sehr gerne anderen hilft! Aber ihr gegenüber bin ich so oft so hart und kalt. Während ich so bin, merk ich selber, dass das nicht in ordnung ist, kann es dann aber einfach nicht mehr aufhören... Überhaupt denke ich mir oft, sie hätte etwas besseres verdient. Und ich freu mich (zu) oft auf die Zeit, wo ich wieder mehr Zeit für mich habe, und sie mal alleine spielt, Sport macht, o.ä. Dabei kann ich mich eigentlich nicht beklagen, meine Familie hilft mir auch oft, und passt z.B. während der Arbeit auf sie auf.
Es war eigentlich schon seit der Geburt so, dass ich mich zwar über sie freute, mich über ihre Entwicklung freute usw., aber einfach nicht so total aus dem Häuschen war. Die Monate nach der Geburt habe ich recht viel geweint, weil ich ihr häufiges Schreien nicht ertragen konnte und dauergestresst und total übermüdet war und mir ziemlich "angeleint" vorkam. Das ist zwar besser geworden, meine Gefühle ihr gegenüber aber nicht. Ich liebe sie, würde auch alles für sie tun, bin aber trotzdem oft hart und kalt ihr gegenüber. Und krieg es nicht hin, es zu ändern, prof.Hilfe kommt aber nicht in Frage, da meine Familie das mitkriegen würde und mir das total peinlich wäre.
Es würde viell. helfen, mit anderen Müttern was zu unternehmen, oder zusammen mit der Kleinen einen Kurs wie Sport o.ä. machen , aber da das hier überall nur vormittags ist, klappt das wegen Arbeit nicht, und ich kenne auch deswegen keine einzige Mutter.
Ich weiß momentan echt nicht mehr so recht weiter und werde immer gestresster und ungeduldiger... :-(
Erstmal die Eckdaten: Ich habe eine kleine Tochter, 1 Jahr alt. Habe mich im Sommer letzten Jahres (endlich) von ihrem Vater getrennt, bin also seit fast von Beginn an allein mit ihr. Ihn sehen wir momentan ca. einmal im Monat, das wird aber immer weniger momentan. Er ist weder eine Hilfe, noch kann man sich auf ihn verlassen.
Die ersten Monate hat sie sehr viel geschrien. Seit Herbst letzten Jahre arbeite ich wieder, auf Teilzeit ,nicht im gelernten Beruf, sondern bin da eher so reingerutscht, bin aber überqualifiziert dafür und Spaß macht es keinen.
Momentan fühle ich mich oft ziemlich überfordert und beachte die Kleine dann manchmal viel zu wenig. Sie kann sich nicht wirklich länger mal mit sich selbst beschäftigen, und wenn ich mal Hausarbeit mache, z.B. abspüle, fängt sie gleich das Quengeln an, reagiere ich nicht darauf, weint sie und macht ein ziemliches Theater. Ich lasse sie dann häufiger auch einfach mal rumschreien, obwohl ich weiß, dass das nicht gut ist, und mache erst das fertig, was ich gerade tue. Allg. hab ich oft keine Geduld mit ihr, sie isst oft schlecht und will stattdessen spielen, irgendwann kommt dann der Punkt, wo ich nur noch "Nein", "Ruhe" und "Mund auf" sage (befehlsmäßig), und versuche, ihr trotzdem den Löffel reinzuschieben. Wird sie nachts wach, was sie oft tut, so kommt von mir oft automatisch auch ein lauteres "Ruhe" (hilft natürlich nicht viel). Ich spiele tagsüber auch oft mit ihr, und gehe viel mit ihr raus, aber "erwarte" einfach auch von ihr, dass ich mal in Ruhe z.B. abspülen kann und sie sich dann selbst beschäftigt. Tut sie dies dann nicht, werde ich recht schnell böse und bin dann nur am Schimpfen.
Ich verstehe selbst nicht, wieso ich nur bei ihr oft so bin, eigentlich bin ich jemand, der sehr gerne anderen hilft! Aber ihr gegenüber bin ich so oft so hart und kalt. Während ich so bin, merk ich selber, dass das nicht in ordnung ist, kann es dann aber einfach nicht mehr aufhören... Überhaupt denke ich mir oft, sie hätte etwas besseres verdient. Und ich freu mich (zu) oft auf die Zeit, wo ich wieder mehr Zeit für mich habe, und sie mal alleine spielt, Sport macht, o.ä. Dabei kann ich mich eigentlich nicht beklagen, meine Familie hilft mir auch oft, und passt z.B. während der Arbeit auf sie auf.
Es war eigentlich schon seit der Geburt so, dass ich mich zwar über sie freute, mich über ihre Entwicklung freute usw., aber einfach nicht so total aus dem Häuschen war. Die Monate nach der Geburt habe ich recht viel geweint, weil ich ihr häufiges Schreien nicht ertragen konnte und dauergestresst und total übermüdet war und mir ziemlich "angeleint" vorkam. Das ist zwar besser geworden, meine Gefühle ihr gegenüber aber nicht. Ich liebe sie, würde auch alles für sie tun, bin aber trotzdem oft hart und kalt ihr gegenüber. Und krieg es nicht hin, es zu ändern, prof.Hilfe kommt aber nicht in Frage, da meine Familie das mitkriegen würde und mir das total peinlich wäre.
Es würde viell. helfen, mit anderen Müttern was zu unternehmen, oder zusammen mit der Kleinen einen Kurs wie Sport o.ä. machen , aber da das hier überall nur vormittags ist, klappt das wegen Arbeit nicht, und ich kenne auch deswegen keine einzige Mutter.
Ich weiß momentan echt nicht mehr so recht weiter und werde immer gestresster und ungeduldiger... :-(