G
Gast
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Hallo liebe helfenden Freunde,
Zur aktuellen Situation,
Ich bin männlich, 32 Jahre, verfüge über die mittlere Reife und eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Bin körperlich top gesund, lebe allein in einer Wohnung und habe während der letzten zwei Jahre mal mehr
mal weniger regelmäßig am Wochenende, mal allein, mal mit Freunden Marihuana geraucht.
Ich bin aktuell in einer Vollzeitbeschäftigung, und da geht es jetzt los, die mich komplett leer saugt, fertig und
depressiv macht. Da ich viel über alles mögliche lese (ich bin wirklich sehr viellseitig interessiert) auch über
Persönlichkeitsmerkmale, über Gesellschaft, über das Leben, konnte ich erst die letzten Jahre erkennen das
ich sehr introvertiert bin, mit einem gleichzeitigem Wunsch oder inneren Gefühl mich als "Einsiedler" oder "innerer Eremit" zu sehen. Vorher war mir das nicht bewusst oder ich kannte die Ausdrücke dafür nicht.
Ich genieße die Ruhe, das Allein sein, zu Denken, zu Lesen, zu Philosophieren, die Natur eigentlich alles schöne auf der Welt/Erde.
Dadurch dass ich in einem Großraumbüro gefangen bin in einer Branche die mich nicht interessiert und ich wenig Hintergrund
und Fachkenntnisse habe, und Kollegen die mich noch weniger interessieren, bin ich durch den ständigen Lärm und Stress einfach fertig und kaputt. Ich sperre mich während der Woche selber bewusst ein und bin zu keiner Freizeitbeschäftigung zu gebrauchen ausser mal am Abend nach dem Essen schön spazieren zu gehen. Wenn ich mal Krank mache, oder Urlaub habe, oder am viel zu kurzen Wochenende mal frei und glücklich bin, scheint mir die Sonne aus dem A..... Ich liebe das Leben, ich lache, bin lustig, fröhlich und unternehmungslustig.
Jedoch bin ich auch durch hohe finanzielle Schulden in meiner Unternehmungslust stark eingeschränkt. Um auf den Punkt zu kommen, die Belastung der Schulden und den Job den ich hasse machen mich fertig, nehmen mir den Sinn am Leben.
Ich strebe nach Selbstverwirklichung, aber meine so zahlreichen und vielseitigen Interessen lähmen mich irgendetwas auch zu beginnen und durch zu ziehen. Angefangen bei neuer beruflicher Orientierung. Oder einen Nebenjob zu bekommen um die Schulden in den Griff zu bekommen.
Denn leider ist auch meine Einstellung und mein Weltbild vom System, Kapitalismus, Recht, Wirtschaft und Konsumgesellschaft sehr negativ. Ich hasse es förmlich und ich kann und will mich nicht damit identifizieren. Ich fühle mich als moderner Gefangener und Sklave.
Oft male ich mir bei langen Spaziergängen aus wie schön es wäre wenn ich der einzige Mensch auf der Erde wäre. Nur mit Tieren.
Keine Verpflichtungen, kein Geld, keine Grenze, keine Macht, keine Gesetze und kein Krieg und Terror. Nein ich wäre nicht traurig dass keiner da wäre oder mir wäre auch nicht langweilig. Ich kann mich auch selbst zum Lachen bringen. Weil ich liebe es mich selbst zu beschäftigen oder etwas zu erkunden. Ich würde die ganze Welt bereisen und mir alles anschauen. Nur draussen in der Natur oder in den interessantesten Museen. Ich würde die schönheit dieses Planeten aufsaugen mit allen Sinnen.
Ich habe auch schon mal Auswandern versucht. Leider habe ich den Fehler gemacht dass ich zuvor noch nicht in Australien war, und mir es dort absolut nicht gefallen hat, und ich nach drei Wochen wieder zurück bin. Das ist auch eine meiner Schwächen, ich gebe zu schnell auf, ich kann nichts richtig bis zum Ende durchziehen.
Ich bin einfach verwirrt mit mir und dem Leben. Eigentlich hatte ich das Glück dass ich schon von Kind auf, seit ich denken konnte, wusste was ich in meinem Leben machen möchte, das war eigentlich der beste 6er im Lotto meines Lebens, ich wusste immer dass ich beruflich genau einen Job machen wollte ( aus privaten Datenschutzgründen möchte ich es hier nicht schreiben) nur durch die nicht vorhandene Disziplin und schulisch eher mittleren Leistungen konnte ich es nicht schaffen. Ich habe es einmal zu einem Assesment Center für genau diesen Job geschafft, jedoch gleich nach der ersten runde Rausgeflogen. Seit dem habe ich es auch innerlich aufgegeben. Ich verspüre keine Motivation mehr für nichts. Denn jeden Job den ich nun machen würde, würde ich einfach nur dulden. Aber erfüllen würde es mich nicht. Und die Aussicht bis 70 etwas zu machen was mir keinen Spass macht, betrübt mich sehr. Obwohl ich doch sogar so gern, Kunst, Musik, Geographie, Literatur, Natur und noch vieles vieles mehr mag.
Meine Frage nach hilfe lautet:
Ich weiss es nicht, was soll ich machen. Ich bin schon in Anmeldung zu Psychotherapie. Ich lasse auch das mit dem Gras rauchen sein weil es mir nicht so gut bekommt psychisch.
Ich bin überwältigt und überfordert mit mir selbst und meinen Gedanken. Ich kann mich nicht entscheiden. In vielem sehe ich nur das negative, aber dennoch kann ich mich super über die kleinen Dinge wie eine schöne Wolkenformation oder ein tolles Lied super erfreuen.
sorry ich glaube nun muss ich aufhören, es ist schon verwirrrend genug.
Zur aktuellen Situation,
Ich bin männlich, 32 Jahre, verfüge über die mittlere Reife und eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Bin körperlich top gesund, lebe allein in einer Wohnung und habe während der letzten zwei Jahre mal mehr
mal weniger regelmäßig am Wochenende, mal allein, mal mit Freunden Marihuana geraucht.
Ich bin aktuell in einer Vollzeitbeschäftigung, und da geht es jetzt los, die mich komplett leer saugt, fertig und
depressiv macht. Da ich viel über alles mögliche lese (ich bin wirklich sehr viellseitig interessiert) auch über
Persönlichkeitsmerkmale, über Gesellschaft, über das Leben, konnte ich erst die letzten Jahre erkennen das
ich sehr introvertiert bin, mit einem gleichzeitigem Wunsch oder inneren Gefühl mich als "Einsiedler" oder "innerer Eremit" zu sehen. Vorher war mir das nicht bewusst oder ich kannte die Ausdrücke dafür nicht.
Ich genieße die Ruhe, das Allein sein, zu Denken, zu Lesen, zu Philosophieren, die Natur eigentlich alles schöne auf der Welt/Erde.
Dadurch dass ich in einem Großraumbüro gefangen bin in einer Branche die mich nicht interessiert und ich wenig Hintergrund
und Fachkenntnisse habe, und Kollegen die mich noch weniger interessieren, bin ich durch den ständigen Lärm und Stress einfach fertig und kaputt. Ich sperre mich während der Woche selber bewusst ein und bin zu keiner Freizeitbeschäftigung zu gebrauchen ausser mal am Abend nach dem Essen schön spazieren zu gehen. Wenn ich mal Krank mache, oder Urlaub habe, oder am viel zu kurzen Wochenende mal frei und glücklich bin, scheint mir die Sonne aus dem A..... Ich liebe das Leben, ich lache, bin lustig, fröhlich und unternehmungslustig.
Jedoch bin ich auch durch hohe finanzielle Schulden in meiner Unternehmungslust stark eingeschränkt. Um auf den Punkt zu kommen, die Belastung der Schulden und den Job den ich hasse machen mich fertig, nehmen mir den Sinn am Leben.
Ich strebe nach Selbstverwirklichung, aber meine so zahlreichen und vielseitigen Interessen lähmen mich irgendetwas auch zu beginnen und durch zu ziehen. Angefangen bei neuer beruflicher Orientierung. Oder einen Nebenjob zu bekommen um die Schulden in den Griff zu bekommen.
Denn leider ist auch meine Einstellung und mein Weltbild vom System, Kapitalismus, Recht, Wirtschaft und Konsumgesellschaft sehr negativ. Ich hasse es förmlich und ich kann und will mich nicht damit identifizieren. Ich fühle mich als moderner Gefangener und Sklave.
Oft male ich mir bei langen Spaziergängen aus wie schön es wäre wenn ich der einzige Mensch auf der Erde wäre. Nur mit Tieren.
Keine Verpflichtungen, kein Geld, keine Grenze, keine Macht, keine Gesetze und kein Krieg und Terror. Nein ich wäre nicht traurig dass keiner da wäre oder mir wäre auch nicht langweilig. Ich kann mich auch selbst zum Lachen bringen. Weil ich liebe es mich selbst zu beschäftigen oder etwas zu erkunden. Ich würde die ganze Welt bereisen und mir alles anschauen. Nur draussen in der Natur oder in den interessantesten Museen. Ich würde die schönheit dieses Planeten aufsaugen mit allen Sinnen.
Ich habe auch schon mal Auswandern versucht. Leider habe ich den Fehler gemacht dass ich zuvor noch nicht in Australien war, und mir es dort absolut nicht gefallen hat, und ich nach drei Wochen wieder zurück bin. Das ist auch eine meiner Schwächen, ich gebe zu schnell auf, ich kann nichts richtig bis zum Ende durchziehen.
Ich bin einfach verwirrt mit mir und dem Leben. Eigentlich hatte ich das Glück dass ich schon von Kind auf, seit ich denken konnte, wusste was ich in meinem Leben machen möchte, das war eigentlich der beste 6er im Lotto meines Lebens, ich wusste immer dass ich beruflich genau einen Job machen wollte ( aus privaten Datenschutzgründen möchte ich es hier nicht schreiben) nur durch die nicht vorhandene Disziplin und schulisch eher mittleren Leistungen konnte ich es nicht schaffen. Ich habe es einmal zu einem Assesment Center für genau diesen Job geschafft, jedoch gleich nach der ersten runde Rausgeflogen. Seit dem habe ich es auch innerlich aufgegeben. Ich verspüre keine Motivation mehr für nichts. Denn jeden Job den ich nun machen würde, würde ich einfach nur dulden. Aber erfüllen würde es mich nicht. Und die Aussicht bis 70 etwas zu machen was mir keinen Spass macht, betrübt mich sehr. Obwohl ich doch sogar so gern, Kunst, Musik, Geographie, Literatur, Natur und noch vieles vieles mehr mag.
Meine Frage nach hilfe lautet:
Ich weiss es nicht, was soll ich machen. Ich bin schon in Anmeldung zu Psychotherapie. Ich lasse auch das mit dem Gras rauchen sein weil es mir nicht so gut bekommt psychisch.
Ich bin überwältigt und überfordert mit mir selbst und meinen Gedanken. Ich kann mich nicht entscheiden. In vielem sehe ich nur das negative, aber dennoch kann ich mich super über die kleinen Dinge wie eine schöne Wolkenformation oder ein tolles Lied super erfreuen.
sorry ich glaube nun muss ich aufhören, es ist schon verwirrrend genug.