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Überall Unsicherheit....

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, Gast-Schreiberin,

es ist schön, wenn Du Ziele hast, die Du erreichen möchtest. Beim Lesen Deines Hilfe-Rufes kam mir der Gedanke, ob Du Ziele hast, für die sich das Kämpfen lohnt? Welche Werte sind Dir wichtig - die Du leben willst bzw. lebst?

Ein anderer Punkt, der mir persönlich wichtig ist: Es gibt so viele Ereignisse im Leben anderer oder in unserem eigenen Leben, die geeignet sind, uns unsere Sicherheit zu nehmen. Wir fühlen uns oft alleine gegenüber irgendwelchen Kräften, denen wir zu wenig entgegensetzen können. Wir sollten sehen "da geht es für uns in die richtige Richtung" aber entweder haben wir den Überblick über unser Leben verloren - oder wir sehen kein Geländer, an dem wir uns Schritt für Schritt festhalten können. Orientierung und fester Halt im Leben sind für uns wichtig, auch wenn ansonsten das tägliche Leben ganz gut läuft.

Möglicherweise fehlen Dir Orientierung sowie Halt im Leben.
Kannst Du damit etwas anfangen?

LG; Nordrheiner
 
G

Gast

Gast
Lieber Nordrheiner,
Damit kann ich gewiss etwas anfangen. Der Halt den ich lange Jahre hatte fehlt mir tatsächlich. Nur ist dieser unwiederbringlich. Ich muss lernen damit klar zu kommen und mir ein eigenes "Geländer" bauen. Aber wie? Es gibt so vieles wofür sich das kämpfen lohnt. Wenn ich aufgerufen Arbeit bin und die glücklichen Gesichter der Kinder sehe, dann weiß ich, wofür sich das kämpfen lohnt. Und wenn man den ganzen Tag fällt und abends Zuhause vom Partner aufgefangen wird, dafür lohnt es sich auch. Es lohnt sich, wenn ich in die glücklichen Gesichter meiner Familie sehe. Der Traum einer eigenen kleinen Familie. Auch darum lohnt es sich zu kämpfen... Es gibt so viele Dinge...
Und doch kann ich nicht aus meiner Haut. Wie oft sage ich mir: Reiß dich mal zusammen, du bist alt genug, andere bekommen das auch hin. Aber irgendwie nützt das nichts...
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Lieber Nordrheiner,
Damit kann ich gewiss etwas anfangen. Der Halt den ich lange Jahre hatte fehlt mir tatsächlich. Nur ist dieser unwiederbringlich. Ich muss lernen damit klar zu kommen und mir ein eigenes "Geländer" bauen. Aber wie?
Liebe Gast-Schreiberin,

was war das für ein Halt, den Du verloren hast?

Wir halten uns oft an Menschen fest, z.B. an den Eltern, an unserem Partner, unserer Partnerin, guten Freunden. Aber alle Menschen bleiben nicht für ewig an unserer Seite. Abgesehen davon, dass auch Menschen Fehler machen und nicht immer den besten Rat geben können.

Ja, es lohnt sich, z.B. für Kinder und für die Familie und für gute Träume zu kämpfen. Ich bin da ganz bei Dir.

Aber jedem Kämpfer kann es passieren, dass ihn mal der Mut verlässt oder er kraftlos wird. Wer gibt uns Mut zurück? Bei wem können wir auftanken und Kraft schöpfen?

Ich spreche aus meiner Erfahrung, wenn ich Dir schreibe: Für mich ist Gott der Halt meines Lebens. Er verschwindet nicht. Ich kann ihn auch nicht verlieren, ich muß doch nur Seine Hand halten. Und wenn mir die Kraft fehlt, nur Seine Hand zu halten, dann vertraue ich Ihm, dass er meine Hand festhält. Habe ich meine Orientierung verloren, weiß ich auch, wo und wen ich fragen kann.

Das Geländer, welches Du bauen möchtest, ist schon lange vorhanden. Greif einfach zu.

Wenn Du weitere Fragen hast, dann stelle sie.

LG; Nordrheiner
 
G

Gast

Gast
Ja, ich denke ich werde das nächstes Jahr dann in Angriff nehmen.
Wenn du versichert wärst, hättest du automatisch eine neue bekommen, die vergessen keinen.#
Belüg dich doch nicht selbst, warum nächstes Jahr , wenn du doch versichert bist?
Hab selbst gesoffen, war ganz unten, ,keine Wohnung mehr, nix.
Da gab es dann erst diesen Tritt, willst du so lange warten?
Ruf da ( HEUTE ) an, sonst komm ich und tritt dir in den....
Hast du diesen ( ERSTEN ); Schritt geschafft, wieder was positives geleistet, geht das andre dann Schritt für Schritt leichter von der Hand.
Es änderst sich nicht in Richtung besser für dich durch aussitzen, der Berg wird immer größer, größer....
Schaffst du es nicht für ( Dich ) tue es für deine Kinder!
 
G

Gast

Gast
Ja es ist eine Person die mein Halt war. Sie war ein Teil von mir. Ein Teil der mir von Heute auf Morgen unter den Füßen wegbrach. Ohne jede Vorwarnung. Ich gebe keinem die Schuld dafür. Nicht mal Gott, denn von dem weiß ich eh nicht ob er existiert oder nicht. Ich weiß noch nicht mal ob ich an ihn glaube oder nicht. Von daher finde ich bei ihm sowieso keinen Halt. Gott ist nichts worauf ich mich verlassen kann. Ich kann mich ja noch nicht mal auf mich selbst verlassen.
Ich war eben in der Kirche zu einem Konzert. Ich habe ewig gebraucht um überhaupt rein zu gehen. Zu viele Leute, zu kleiner Raum. Was war das Ergebnis? Ich stand zitternd an der Tür und konnte die Musik nicht genießen. Wäre jemand dabei gewesen (zb mein Mann), wäre es womöglich etwas anders gelaufen.
Ich verspüre einen unglaublichen Drang, mich einfach fallen zu lassen. Ich will nicht mehr kämpfen... Schlafen, das wäre was...einfach nur schlafen -.-
Ich danke dir für deine lieben Worte und die Mühe...
Ich hoffe, dass im neuen Jahr alles besser wird...
 

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