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Typ 2 Diabetes unter Verwendung von Insulin

G

Gelöscht 85627

Gast
Zitat aus dem von mir geposteten Link:

"SOZIOKULTURELLE URSACHEN
Das extrem schlanke Schönheitsideal in westlichen Industrienationen, wie es etwa in der Werbung, Model-Casting-Shows und sozialen Netzwerken gezeigt wird, steigert bei Heranwachsenden oft die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und mit dem eigenen Leben. Dies kann die Tendenz für eine Essstörung verstärken. Daneben kann die Meinung von Freunden das eigene Körperbild beeinflussen. Der stete Vergleich unter Gleichaltrigen, negative Kommentare hinsichtlich Figur und Körpergewicht bis hin zum Mobbing beeinträchtigen häufig das Selbstwertgefühl. Hinzu kommen Angstzustände im Umgang mit anderen Menschen und der Wunsch, perfekt zu sein. Diese Faktoren können das Risiko für eine Essstörung erhöhen.
FAMILIÄRE URSACHEN
Inwieweit die Familie Einfluss nimmt auf die Entstehung einer Essstörung, lässt sich nicht einfach an einzelnen Kriterien oder Familienstrukturen festmachen. Denn dies kann ganz unterschiedlich sein. So können Betroffene wenig Zuwendung von Seiten der Familie erfahren oder aber sehr behütet aufwachsen – bis hin zu einer enormen Kontrolle. In machen Familien werden Konflikte gemieden, in anderen heftig ausgelebt. Dennoch sind einige familiäre Auslöser bekannt. So sind oftmals Kinder und Jugendliche von Essstörungen betroffen, die bestimmte Ereignisse erfahren haben, beispielsweise die Trennung der Eltern oder Gewalt. Häufig zeigen auch andere Familienmitglieder eine negative Einstellung zum Körper und ein auffallendes Essverhalten. Weiterhin finden sich oftmals ein hoher Leistungs- und Erfolgsdruck, Depressionen oder Suchterkrankungen bei einzelnen Elternteilen.
INDIVIDUELLE URSACHEN
Verschiedene Persönlichkeitsmerkmale werden als Risikofaktor für Essstörungen angesehen. Ein geringes Selbstwertgefühl spielt dabei eine ganz bedeutende Rolle. Betroffene haben einen hohen Leistungsanspruch an sich selbst, sei es in der Schule oder beim Sport. Sie sind sehr ehrgeizig und wollen bei allem perfekt sein. Es fällt ihnen jedoch schwer, mit Stress umzugehen und Konflikte zu lösen. Häufig fühlen sie sich überfordert. Weiterhin basieren Essstörungen oftmals auf traumatischen Erlebnissen wie beispielsweise sexueller Missbrauch. Hinzu kommen Essprobleme wie Fütterstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter. Auch Übergewicht sowie die beginnende Pubertät mit ihren körperlichen und psychischen Veränderungen gehören zu möglichen auslösenden Faktoren."


Schau doch mal rein in solche Links.


Bist Du in psychotherapeutischer Behandlung?
Was ist dein Ziel für die Therapie?
Was sind Teilziele?
 
G

Gelöscht 86058

Gast
Das ist natürlich die Frage, ob diese Fressattacken sone Kompensation sein könnte? Gerade die letzten Tage habe ich leider genau das falsche gemacht, wie ich eigentlich hätte handeln sollen.

Auch die Werte sind trotz des Insulins nicht traumhaft.

Nein, ich bin nicht in therapeutischer Behandlung, aber es ist aber dringend erforderlich., da ich weiß, dass in meinem Leben so gar nichts stimmt.

Eine normale Figur wäre gesundheitlich sehr wichtig, jobmäßig könnte vielleicht nochmal gehen und die Frauenwelt würde vielleicht auch mal Interesse zeigen.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Weißt du, ich war 40 Jahre meines Lebens 35kg zu schwer und wusste immer ganz genau, wie wichtig es gesundheitlich abzunehmen. Das sind leider nur leere Worthülsen. Es ist ein lebenslanges Projekt mit verändertem Essen plus Sport. Du nimmst nicht schnell mal viel ab und alles läuft super. Das wichtigste ist, dass es Klick im Kopf macht und du einfach ANFÄNGST!! Hör auf zu schwafeln, sondern fang mit 2 Sachen an, die du verändern willst. Zb keine Süßigkeiten kaufen und nur Getränke ohne Kalorien (ich trinke nur Leitungswasser und Kaffee). Süßigkeiten erlaube ich mir, wenn jemand etwas anbietet. Da ist für mich die soziale Kontrolle wichtig. Aber ich kaufe grundsätzlich nichts. Das klappt seit 3 Jahren, mit erlaubter Ausnahme, wenn ich reise. Dann erlaube ich mir aus dem Bahnautomaten etwas. So gönne ich mir manchmal etwas und begrenze mich gleichzeitig.
Rehasport auf Rezept ist auch klasse. Da findest du viele 150kg-200kg Leute, da fühlt man sich nicht so fehl am Platz. Jeder Hausarzt stellt dir ein Rezept für erst mal 50 Einheiten aus und ihr überlegt, ob Wassergymnastik oder gemäßigte Gymnastik in der Halle sunnvoll ist. Wassergymnastik ist das Beste, was du deinen Gelenken antun könntest. Und wie gesagt, da sind viele Dicke.
Bei uns findet Rehasport auch statt, trotz hoher Inzidenz.
Nur anfangen musst du statt reden. Ich wünsche dir, dass du das schaffst.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Das ist natürlich die Frage, ob diese Fressattacken sone Kompensation sein könnte? Gerade die letzten Tage habe ich leider genau das falsche gemacht, wie ich eigentlich hätte handeln sollen.

Auch die Werte sind trotz des Insulins nicht traumhaft.

Nein, ich bin nicht in therapeutischer Behandlung, aber es ist aber dringend erforderlich., da ich weiß, dass in meinem Leben so gar nichts stimmt.

Eine normale Figur wäre gesundheitlich sehr wichtig, jobmäßig könnte vielleicht nochmal gehen und die Frauenwelt würde vielleicht auch mal Interesse zeigen.
Natürlich sind Fressattacken eine Kompensation. Essen ist Ersatzbefriedigung. Kommt dir die Idee jetzt erst???

Hast du mal ein Workout aus der Liste gemacht, die ich dir vorgeschlagen habe?

Das bringt jetzt nicht spontan eine sichtbare Abnahme, aber wenn ich dich richtig interpretiere, hockst du durchgehend alleine rum und tust nichts, außer dir selbst leid.

Da muss man irgendeinen Anfang machen und in Bewegung kommen, ganz wörtlich.
 

blackstone

Aktives Mitglied
So hart wie es klingt, aber manche brauchen halt einfach mal nen echten Weckruf.
Dauerhaft zu hohe Blutzuckerwerte können auch sehr gefährlich sein, weil sie schwere Infektionen begünstigen. Du hast auch noch den Luxus, genau bescheid zu wissen, was mit dir Sache ist. Viele bekommen die Diabetesdiagnose erst, wenn es schon halb zu spät ist.

Und ich glaube kaum, dass du, wie ich, aufgrund einer Bakterieninfektion mit einer beginnenden Sepsis und anfänglichen Nekrosen tagelang auf der Intensivstation liegen willst, nachdem man dir einen eigroßen Abszess entfernt hat. Ja, sowas kann "jeden" treffen. Aber Blutzuckerwerte weit außerhalb der Norm bieten den perfekten Nährboden. Da reicht oft schon ne Kratzwunde.

Bevor du dir in den Kopf setzt für die "Frauenwelt" abzunehmen, nimm erstmal ab und regel deinen Mist, damit du in 10 Jahren hier überhaupt noch jammern kannst.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Ich kenne einen Diabetiker, bayerisches Urgestein und völlig unbelehrbar. 50kg Übergewicht, hält sich an gar nichts, kontrolliert und spritzt nicht richtig. Hat sein Leben lang hart körperlich gearbeitet.
Zuerst waren beide Unterschenkel mit offenen Wunden übersäht, dann monatelang verbunden. Dann konnte er nur noch wenig sehen und nun muss er 3x wöchentlich an die Dialyse und kann gar nichts mehr. Er ist keine 60. Ob er die Pandemie überlebt? Auf jeden Fall wird er wohl kaum mehr den offiziellen Rentenbeginn erleben. Es ist für seine Frau unheimlich traurig, das mitanzusehen und nichts machen zu können.
 
G

Gelöscht 86058

Gast
Ich kenne einen Diabetiker, bayerisches Urgestein und völlig unbelehrbar. 50kg Übergewicht, hält sich an gar nichts, kontrolliert und spritzt nicht richtig. Hat sein Leben lang hart körperlich gearbeitet.
Zuerst waren beide Unterschenkel mit offenen Wunden übersäht, dann monatelang verbunden. Dann konnte er nur noch wenig sehen und nun muss er 3x wöchentlich an die Dialyse und kann gar nichts mehr. Er ist keine 60. Ob er die Pandemie überlebt? Auf jeden Fall wird er wohl kaum mehr den offiziellen Rentenbeginn erleben. Es ist für seine Frau unheimlich traurig, das mitanzusehen und nichts machen zu können.
Es gibt halt manche, die wollen es nicht anders. Aber auch wenn ich das schon 8 Jahre weiß, so bin ich bisher nur teilweise gegen angekommen.

Von meiner Familie heißt es da nur immer, es sei von mir willensschwach.
 
G

Gelöscht 86058

Gast
Was halt auch noch schwierig ist, ich möchte mich ja vegan ernähren, was das ganze nicht gerade einfacher macht.
 

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