Also Schuldzuweisung hilft jetzt nicht weiter. So Nachweise, dass Du aktiv bist, damit also mitwirkst, sind sicher gut und hilfreich. Wenn Du so 1-2 Nachweise hast, hast Du den Beweis geliefert, dass Du mitwirkst.
Dir geht es wie dem Fußgänger, der auf dem Zebrastreife überfahren wird. Du hast vermutlich Recht, aber das nützt Dir nichts, wenn Du überfahren wirst.
Es ist in Zukunft hilfreich, wenn Du von Dir aus überlegst, was Du tun kannst. Also wenn das Gutachten nur bis 2/2017 gültig ist, dann hätten bei mir schon im Dezember 2016 die roten Alarmglocken aufgeleuchtet... und ich wäre frühzeitig aktiv geworden und hätte mich schlau gemacht, was ich tun muß oder ob ich jemanden anstoßen muß, dass er was tut.
Im voraus denken, was alles Negatives passieren könnte, das ist wichtig. Dann bist Du auch nicht überrascht, wenn etwas schief geht.
Zum umsichtigen Leben gehört:
- lasse Dir wichtige Antworten/Auskünfte schriftlich geben, denn hinterher erinnert sich niemand
mehr "sowas" gesagt zu haben
- sich Termine, Kontaktdaten, Adressen notieren,
- sich darauf einstellen, dass irgendwas nicht klappt (z.B. der Zug kommt zu spät),
- selbst rechtzeitig merken, dass keine oder eine falsche oder nur eine halbe Antwort kommt,
- damit rechnen, dass jemand etwas nicht begreift oder verschlampt....
- den Arzt kontrollieren, ob er Dir auch zugehört und Dich verstanden hat und
- den Brief des Anwaltes kontrollieren, ob er auch nach Deiner Meinung alles richtig
geschrieben hat etc. etc. etc.
Menschen machen Fehler... haben keine Lust, kein Interesse...., keine Zeit....
Wir sollten lernen, damit umzugehen. Wenn wir frühzeitig aktiv werden, bemerken wir auch die Fehler frühzeitig und haben Zeit, etwas zu unternehmen.
So sparst Du Dir viel Aufregung. Aufregen sollen sich die Anderen, die Du unter Druck setzt.
Solchen Menschen, die von mir genervt waren, gab ich immer den Rat: Wenn Sie mich loswerden wollen, geht das ganz einfach: Geben Sie mir, was ich möchte.
LG, Nordrheiner 🙂